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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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egangen worden ist, und jede weitere Verzögerung, den Prozeß vor die öffentli<strong>ch</strong>keit bringen zu lassen, muß<br />

notwendigerweise die Erbitterung der Volksmassen steigern. Da aber gegen die des Mordes angeklagten Juden fast<br />

erdrückende Beweise vorliegen, so ist ein freispre<strong>ch</strong>endes Urteil undenkbar. Dem internationalen Judentum kommt es<br />

daher darauf an, daß der Prozeß überhaupt ni<strong>ch</strong>t zur Verhandlung gelangt, weshalb man von der grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en<br />

Regierung fordert, die Bevölkerung Korfus und der übrigen Inseln dur<strong>ch</strong> irgendwel<strong>ch</strong>e andere Mittel zur Ruhe zu<br />

bringen. Da man dies freili<strong>ch</strong> auf dem Wege der Gewalt s<strong>ch</strong>werli<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>en wird, so soll si<strong>ch</strong> demna<strong>ch</strong> der König<br />

selbst na<strong>ch</strong> Korfu begeben, um offenbar dur<strong>ch</strong> gütiges Zureden und dur<strong>ch</strong> seine landesherrli<strong>ch</strong>e Autorität das Volk zu<br />

bes<strong>ch</strong>wi<strong>ch</strong>tigen." Das Blatt s<strong>ch</strong>loß seinen Beri<strong>ch</strong>t mit den Worten: "Jeden£aUs aber würde dur<strong>ch</strong> einen sol<strong>ch</strong>en<br />

Ents<strong>ch</strong>luß König Georg dem internationalen Judentum ein sehr großes Opfer bringen." - In diesen, wie den<br />

vorhergehenden Beri<strong>ch</strong>ten, ist bereits auf die Stellungnahme der grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Behörden hingewiesen. Weiteren<br />

Aufs<strong>ch</strong>luß gab der Brief des s<strong>ch</strong>on mehrfa<strong>ch</strong> erwähnten Abgeordneten Georgios Zervos, der geradezu ers<strong>ch</strong>ütternd zu<br />

lesen ist und Einblicke in jüdis<strong>ch</strong>e Presseumtriebe gibt. Zervos s<strong>ch</strong>rieb der "Kreuzzeitung” aus Korfu 10): "…Zu den<br />

Behörden, wel<strong>ch</strong>e no<strong>ch</strong> immer keine Spur von den Mördern gefunden zu haben s<strong>ch</strong>einen, hatte man alles Vertrauen<br />

verloren, Da ges<strong>ch</strong>ah etwas Abs<strong>ch</strong>euli<strong>ch</strong>es. Viele athenis<strong>ch</strong>e (lies: jüdis<strong>ch</strong> inspirierte) Blätter eröffneten, um der<br />

Regierung Delyannis im In- und Auslande S<strong>ch</strong>wierigkeiten zu ma<strong>ch</strong>en, einen wahren Kreuzzug gegen Korfu und<br />

seine ‘antisemitis<strong>ch</strong>en’ Bewohner. Alle Vorkommnisse wurden fur<strong>ch</strong>tbar aufgebaus<strong>ch</strong>t, unzählige Lügen gedruckt und<br />

in alle Welt hinausges<strong>ch</strong>ickt. Die auswärtige (lies internationale!) Presse bemä<strong>ch</strong>tigte si<strong>ch</strong> des Falles, und da sie<br />

größtenteils in jüdis<strong>ch</strong>en Händen ist, wurde alles, was von tendenziösen Beri<strong>ch</strong>ten in athenis<strong>ch</strong>en Blättern ers<strong>ch</strong>ien,<br />

oder aus Angst- und Ra<strong>ch</strong>egefühl von korfiotis<strong>ch</strong>en Juden einges<strong>ch</strong>ickt wurde, mit neuen Übertreibungen<br />

na<strong>ch</strong>gedruckt. Besonders hervorgetan haben si<strong>ch</strong> Wiener Blätter und der Pester Lloyd 11), wel<strong>ch</strong>er sogar die Stirn hat,<br />

zu behaupten, die Exzesse dauerten fort, obwohl na<strong>ch</strong>gewiesen wäre, daß die Christen das Kind aus fanatis<strong>ch</strong>en<br />

Absi<strong>ch</strong>ten ermordet hätten. Sol<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>ändli<strong>ch</strong>en Verleumdungen werden in ganz Europa kolportiert, und wir .können<br />

ni<strong>ch</strong>ts dagegen tun, bis die Wahrheit dur<strong>ch</strong> die Geri<strong>ch</strong>te an den Tag gekommen sein wird. Einstweilen hat die<br />

Regierung Untersu<strong>ch</strong>ungsri<strong>ch</strong>ter, Nomar<strong>ch</strong>en und andere Beamte abberufen und neue eingesetzt, die jetzt ohne<br />

Vorurteil aus Werk gegangen sind. Zuglei<strong>ch</strong> ist neue militäris<strong>ch</strong>e Verstärkung und Geld für die armen Juden<br />

eingetroffen; unter starker Bedeckung dürf en sie nun ihren gewohnten Bes<strong>ch</strong>äftigungen im Zollhaus und in den Läden<br />

na<strong>ch</strong>gehen. Hierbei hat ein Fanatiker aus dem Volke einen Juden ersto<strong>ch</strong>en. Also nur ein Jude ist umgebra<strong>ch</strong>t worden,<br />

gegenüber so vielen Christen, die in Zante getötet oder verwundet worden sind. Kein Jude ist in Haft, während<br />

unsere Gefängnisse deswegen mit Christen gefüllt sind. Lüge also, infame Lüge ist es, wenn in englis<strong>ch</strong>en Zeitungen<br />

steht, neun Juden wären ersto<strong>ch</strong>en worden, viele andere verhungert....<br />

Faßt man alles zusammen, so ist die Aufregung des Volkes dur<strong>ch</strong> den Mord selbst und seine Begleiters<strong>ch</strong>einungen,<br />

dur<strong>ch</strong> die s<strong>ch</strong>laffe Handhabung der Untersu<strong>ch</strong>ung seitens der Behörden und dur<strong>ch</strong> die Insinuationen der israelitis<strong>ch</strong>en<br />

Bevölkerung, wel<strong>ch</strong>e Christen die Urhebers<strong>ch</strong>aft des Mordes zus<strong>ch</strong>oben, hinlängli<strong>ch</strong> erklärt, und es ist nur zu<br />

bewundern, daß das Volk ini ganzen eine so maßvolle Haltung beoba<strong>ch</strong>tet hat. Blutvergießen ist aufs peinli<strong>ch</strong>ste<br />

vermieden worden, ni<strong>ch</strong>t aus Fur<strong>ch</strong>t vor dem Militär, denn dieses war besonders im Anfang viel zu wenig zahlrei<strong>ch</strong>,<br />

und die Korfioten haben bei früheren Gelegenheiten englis<strong>ch</strong>en Truppen gegenüber gezeigt, daß sie Waffen ni<strong>ch</strong>t<br />

für<strong>ch</strong>ten. Blockiert wurde der Ghetto ni<strong>ch</strong>t, um die Juden verhungern zu lassen, sondern um sie zur Auslieferung der<br />

Mörder zu zwingen. Verhungert ist au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ein einziger. Aber es hat si<strong>ch</strong> in diesem Falle wieder einmal klar gezeigt,<br />

wie groß bereits die Ma<strong>ch</strong>t der goldenen Internationale ist! Ein Jude ist tot, und sämtli<strong>ch</strong>e Regierungen Europas<br />

erheben bei der unsrigen Vorstellungen; ein englis<strong>ch</strong>es und ein französis<strong>ch</strong>es Kriegss<strong>ch</strong>iff liegen in unserem Hafen, und<br />

die grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>uldpapiere sind in Berlin bedeutend gefallen. Erwähnt sei no<strong>ch</strong>, daß die Juden in Korfu seit<br />

mindestens se<strong>ch</strong>s Jahrhunderten ungestört leben, obwohl im Jahre 1812 ein ähnli<strong>ch</strong>es Verbre<strong>ch</strong>en<br />

na<strong>ch</strong>gewiesenermaßen begangen wurde. Neuerdings haben sie si<strong>ch</strong> allerdings sehr verhaßt gema<strong>ch</strong>t wegen der<br />

rücksi<strong>ch</strong>tslosen Ausnutzung der Privilegien, die ihnen vom Ministerium Trikupis zu Wahlzwecken eingeräumt<br />

worden sind."<br />

Das Trommelfeuer der jüdis<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tenbüros, oder - wie Zervos diese Pressekampagne bezei<strong>ch</strong>net: "<strong>Der</strong><br />

Kreuzzug gegen alles Ni<strong>ch</strong>tjüdis<strong>ch</strong>e" wurde selbst der langmütigen grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Regierung auf die Dauer zuviel. Mitte<br />

Mai 1891 stellte die "Kreuzzeitung" fest 12): Seitens des grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Ministeriums ist die Auskunft erteilt worden, daß<br />

die bis jetzt veröffentli<strong>ch</strong>ten Telegramme stark übertrieben seien. <strong>Der</strong> vor Ostern stattgehabte Mord eines jungen<br />

Mäd<strong>ch</strong>ens ist in der Volksmeinung den Juden zur Last gelegt worden. Infolgedessen hat si<strong>ch</strong> der Bevölkerung der<br />

beiden Inseln (Korfu, Zante) eine gewisse Gereiztheit bemä<strong>ch</strong>tigt, und es sind einige Auss<strong>ch</strong>reitungen vorgekommen.<br />

... Eine lei<strong>ch</strong>te Erregung existiert no<strong>ch</strong> auf letzterer Insel (Zante); do<strong>ch</strong> hat die Regierung die öffentli<strong>ch</strong>en Gewalten<br />

sofort verstärkt, sowie geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Verfolgungen angeordnet und strenge Maßregeln ergriffen, so daß kein Zweifel<br />

mehr besteht, daß in allernä<strong>ch</strong>ster Zeit vollständige Ruhe wiederhergestellt sein wird. Die Juden genießen in<br />

Grie<strong>ch</strong>enland seit jeher vollständige Glei<strong>ch</strong>bere<strong>ch</strong>tigung mit der übrigen Bevölkerung...<br />

A<strong>ch</strong>t Tage na<strong>ch</strong> dieser Regierungserklärung ist in Korfu die Ruhe des Kir<strong>ch</strong>hof es eingezogen. - Korfu, 23. Mai 1891:<br />

"Die Ruhe bleibt ungestört. Mehrere Individuen, wel<strong>ch</strong>e aufreizende Plakate verteilten, wurden verhaftet. ..."<br />

Die eigenen Untertanen sind "Individuen".

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