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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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Verbre<strong>ch</strong>en verübten. In diesem Falle wurde ein Kind in einem zum Anwesen des Rabbiners gehörenden S<strong>ch</strong>uppen<br />

gefangen gehalten.<br />

<strong>Der</strong> Bis<strong>ch</strong>of von Norwi<strong>ch</strong> strengte den Kriminalprozeß gegen das Mordgesindel an. Na<strong>ch</strong> mehreren vergebli<strong>ch</strong>en<br />

Beste<strong>ch</strong>ungsversu<strong>ch</strong>en wurden die vier Hauptbes<strong>ch</strong>uldigten zum Tode verurteilt und aufs Rad geflo<strong>ch</strong>ten. <strong>Der</strong><br />

französis<strong>ch</strong>e Historiker Basnaye, der in allen seinen Werken die gegen Juden erhobenen Bes<strong>ch</strong>uldigungen als<br />

"böswillige Erfindungen" bezei<strong>ch</strong>net, ma<strong>ch</strong>t bei Erwähnung dieses Falles eine Ausnahme, indem er s<strong>ch</strong>reibt: "Es<br />

s<strong>ch</strong>eint, daß die Juden von Norwi<strong>ch</strong> unverbesserli<strong>ch</strong> waren, da sie binnen fünf Jahren wegen desselben Verbre<strong>ch</strong>ens<br />

viermal verurteilt wurden." 8) - Ein ähnli<strong>ch</strong>es Verbre<strong>ch</strong>en ges<strong>ch</strong>ah am 1. Dezember 1235 zu Erfurt (Desportes, S. 66).<br />

1239 bri<strong>ch</strong>t in London ein allgemeiner Volksaufstand los, verursa<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> einen dort heimli<strong>ch</strong> von den Juden<br />

begangenen Mord. 1240 bes<strong>ch</strong>neiden die Juden - wiederum zu Norwi<strong>ch</strong> - ein ni<strong>ch</strong>tjüdis<strong>ch</strong>es Kind und halten es in der<br />

Absi<strong>ch</strong>t, das Opfer später zu kreuzigen, im Ghetto unter dem Decknamen Jurnim verborgen. <strong>Der</strong> Vater fand na<strong>ch</strong><br />

langem Su<strong>ch</strong>en sein Kind im Judenviertel und führte beim Bis<strong>ch</strong>of Wilhelm von Rale Klage. Dieser ließ vier des<br />

Verbre<strong>ch</strong>ens überführte Juden an den Galgen hängen, "wo sie den Rest ihres elenden Lebens aushau<strong>ch</strong>ten".<br />

1244 wurde auf dem Friedhof von St. Benedikt zu London der Lei<strong>ch</strong>nam eines Knaben gefunden, der fahle Spuren und<br />

Risse, sowie an mehreren Stellen hebräis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>riftzei<strong>ch</strong>en aufwies. Getaufte Juden zur Erklärung dieser Zei<strong>ch</strong>en<br />

gezwungen, fanden die Namen der Eltern des Kindes und lasen, daß es ganz jung an die Juden verkauft worden war.<br />

Die vermögendsten Juden verließen glei<strong>ch</strong>zeitig heimli<strong>ch</strong> die Stadt 9).<br />

Moses Albay-Huzet (Albayuceto) überlieferte Ende August 1250 den siebenjährigen Dominikus del Val in Aragonien<br />

den Juden zur Kreuzigung (Acta sanct., 6. Bd. des August, p. 777/783). Das Opfer war an eine Wand genagelt worden;<br />

der zersto<strong>ch</strong>ene Lei<strong>ch</strong>nam wurde am Ufer des Ebro niedergelegt. In demselben Jahre opferte zu Orsona in Kastilien ein<br />

Rabbiner in seinem eigenen Hause ein Christenkind (Henri Desportes, "Le mystére du sang <strong>ch</strong>ez les juifs de tous les<br />

temps"; Paris, Savine, 1889, p. 67).<br />

Das fur<strong>ch</strong>tbarste Verbre<strong>ch</strong>en englis<strong>ch</strong>er Juden, wel<strong>ch</strong>es geri<strong>ch</strong>tlieh konstatiert wurde, beri<strong>ch</strong>tet Géza von Ónody nath<br />

authentisehen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tsquellen in seinem Bu<strong>ch</strong>e über Tisza-Eszlár. Vor dem Peter- und Pauls-Tage des Jahres 1255<br />

raubten Juden in Lincoln den a<strong>ch</strong>tjährigen, später heiliggesprct<strong>ch</strong>enen Knaben Hugo und bra<strong>ch</strong>ten ihn in das Haus des<br />

dortigen Oberrabbiners Copinus; na<strong>ch</strong>dem das Kind se<strong>ch</strong>sundzwanzig Tage lang gefangengehalten und tägli<strong>ch</strong><br />

ausgepeits<strong>ch</strong>t worden war, bildeten seine Henker einen Geri<strong>ch</strong>tshof und führten das uns<strong>ch</strong>uldige Wesen vor. Ein Jude<br />

spielte die Rolle des Pilatus und verurteilte das Kind zum Tode am Kreuz. Die übrigen anwesenden Juden fungierten als<br />

Henkerskne<strong>ch</strong>te. Das Kind wurde ans Kreuz ges<strong>ch</strong>lagen und zur Ausblutung gebra<strong>ch</strong>t. Als das uns<strong>ch</strong>uldige Opfer unter<br />

fur<strong>ch</strong>tbarsten Martern endli<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>ieden war, rissen ihm die Juden die Eingeweide aus dem Leibe und bereiteten aus<br />

denselben vers<strong>ch</strong>iedene Talismane 10). <strong>Der</strong> verstümmelte Lei<strong>ch</strong>nam wurde in einen Brunnen geworfen, was die<br />

Entdeckung des Verbre<strong>ch</strong>ens zur Folge hatte. <strong>Der</strong> Haupttäter, der Oberrabbiner, wurde dur<strong>ch</strong> Pferde zu Tode ges<strong>ch</strong>leift,<br />

die Mits<strong>ch</strong>uldigen starben am Galgen; die Fäden des Verbre<strong>ch</strong>ens rei<strong>ch</strong>ten bis na<strong>ch</strong> London, insgesamt wurden 91<br />

Juden eingekerkert. Die geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung förderte aber no<strong>ch</strong> folgendes zutage: Die Juden von Lincoln hatten<br />

zu diesem fur<strong>ch</strong>tbaren S<strong>ch</strong>auspiel der Kreuzigung aus jeder Stadt Englands, in der eine Judengemeinde bestand, vier<br />

Teilnehmer "eingeladen"; diese gestanden, daß derlei Opferungen in den jüdis<strong>ch</strong>en Gemeinden alljährli<strong>ch</strong> stattfänden,<br />

meist blieben dieselben unentdeckt, da sie "im Geheimen an verborgenen Orten ges<strong>ch</strong>ähen". S<strong>ch</strong>udt (IV, Kap. 11, S.<br />

140) s<strong>ch</strong>rieb 1714: "Ein grausam und jüdis<strong>ch</strong>es S<strong>ch</strong>andlaster war bräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> unter ihnen, alle Jahre umb Ostern,<br />

wiewohl es ni<strong>ch</strong>t überall kund, einen jungen Knaben zu stehlen, ihn zu bes<strong>ch</strong>neiden und na<strong>ch</strong> einer solennen<br />

("feierli<strong>ch</strong>en") Verurteilung... ihn zu kreutzigen, aus ihrer teufflis<strong>ch</strong>en Boßheit..."<br />

Am 14. September (zur Zeit des jüdis<strong>ch</strong>en Jersöhnungsfestes") des Jahres 1279 ließen die Juden zu Northhampton<br />

ebenf alls einen Knaben den Kreuzestod sterben. Au<strong>ch</strong> dieses bestialis<strong>ch</strong>e Verbre<strong>ch</strong>en wurde entdeckt und gesühnt. Am<br />

2. April desselben Jahres hatte si<strong>ch</strong> in London ein völlig glei<strong>ch</strong>geartetes Verbre<strong>ch</strong>en ereignet; hier wurden die Mörder<br />

an Roßs<strong>ch</strong>weife gebunden und in den Straßen Londons zu Tode ges<strong>ch</strong>leift, die Lei<strong>ch</strong>en an den Galgen ges<strong>ch</strong>lagen<br />

(Henti Desportes, "Le mystère du sang", p. 67).<br />

In diesem Jahrhundert wiederholen si<strong>ch</strong> <strong>Ritualmord</strong>e an allen Punkten der britis<strong>ch</strong>en Insel; im Mai 1287 wurden<br />

sämtli<strong>ch</strong>e Juden Englands verhaftet und ins Gefängnis geworfen; 129, zog au<strong>ch</strong> das Konzilium zu London unter Eduard<br />

I. endli<strong>ch</strong> die notwendigen Folgerungen und verbannte auf Befehl des Königs auf "ewige Zeiten" diese Mordpest aus<br />

England. Von da ab gab es bis zum Jahre 1657 in England keinen Juden mehr ("<strong>Der</strong> S<strong>ch</strong>ulungsbrief " VI, 4, S. 167).<br />

Laut Urkunde vom 1. Juli 1267 (Aronius) legten Juden in Pforzheim ein siübenjähriges Mäd<strong>ch</strong>en Margaretha auf<br />

mehrfa<strong>ch</strong> gefaltetes Linnen, verwundeten es an allen Gelenken und preßten ihm mit vereinten Kräften das Blut aus, das<br />

sorgfältig auf dem Linnen gesammelt wurde. Die Lei<strong>ch</strong>e des Kindes wurde mit Steinen bes<strong>ch</strong>wert in ein fließendes<br />

Gewässer nahe der Stadt geworfen, wo sie von Fis<strong>ch</strong>ern, dur<strong>ch</strong> eine aus dem Wasser ragende Hand aufmerksam<br />

gema<strong>ch</strong>t, na<strong>ch</strong> einigen Tagen gefunden wurde. Die des Verbre<strong>ch</strong>ens überführten Juden wurden zunä<strong>ch</strong>st gerädert,<br />

sodann gehangen. Zwei der Mordbuben erwürgten si<strong>ch</strong> gegenseitig, um der Ra<strong>ch</strong>e des Volkes zu entgehen (Aronius, S.<br />

306). <strong>Der</strong> zersto<strong>ch</strong>ene und zers<strong>ch</strong>nittene Körper des Mäd<strong>ch</strong>ens wurde in einem steinernen Sarg in der S<strong>ch</strong>loßkir<strong>ch</strong>e zu

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