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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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2. “Ónody hatte si<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> in Ungarn wie in Deuts<strong>ch</strong>land und mit ihm der Antisemitismus beider Länder für den<br />

rituellen Mord engagiert."<br />

Mit diesen Erfolgen, die selbst ein jüdis<strong>ch</strong>er "Intellektueller" herausstellte, konnte fürs erste der Ungar zufrieden sein!<br />

Wie hatten si<strong>ch</strong> die Dinge in dessen Heimat weiter entwickelt? Au<strong>ch</strong> in Ungarn war die antisemitis<strong>ch</strong>e Strömung im<br />

Ans<strong>ch</strong>wellen begriffen. Mo<strong>ch</strong>te das Geri<strong>ch</strong>t seine Ents<strong>ch</strong>eidung so oder so treffen - das Volk war davon überzeugt, daß<br />

es dur<strong>ch</strong> den jüdis<strong>ch</strong>en Fremdkörper ni<strong>ch</strong>t nur wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>, sondern im bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong>en Sinne des Wortes zum<br />

Verbluten gebra<strong>ch</strong>t wurde. Was von Zeitungsberiühten zu erwarten war, wußte man - waren do<strong>ch</strong> Jude und Redakteur<br />

s<strong>ch</strong>on damals in Ungarn identis<strong>ch</strong>e Begriffe geworden[ Die Alliance Israffite, jene Da<strong>ch</strong>organisation des<br />

Weltjudentums, muß aber einen Wink gegeben haben; denn zu der glei<strong>ch</strong>en Zeit, als in Deuts<strong>ch</strong>land antisemitis<strong>ch</strong>e<br />

Redner auftraten und Flugblätter verbreitet wurden, trat in Budapest am 5. Juli 1882 plötzli<strong>ch</strong> und entgegen aller<br />

sonstigen Praktiken in aller Stille und Heimli<strong>ch</strong>keit eine Generalversammlung der Rabbiner unter Vorsitz der<br />

Oberrabbiner Mena<strong>ch</strong>em Itatz und Leopold Lips<strong>ch</strong>itz zusammen. Es wurden ausnahmsweise keine tönenden<br />

"Resolutionen” gefaßt, aber ausgebeckt wurde etwas ganz Abgefeimtes! Die Rabbiner s<strong>ch</strong>rieben Briefe - s<strong>ch</strong>on damals<br />

wurde diese "stille Propaganda" geübt -, aber ni<strong>ch</strong>t etwa planlos an irgendwel<strong>ch</strong>e Leute des Auslandes, sondern an sehr<br />

bekannte internationale “Kapazitäten die fast auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> der theologis<strong>ch</strong>en Fakultät (!) ihrer Universitäten<br />

angehörten, und ersu<strong>ch</strong>ten diese, Guta<strong>ch</strong>ten über die Mögli<strong>ch</strong>keit ritueller Morde abzugeben bzw. diese "historis<strong>ch</strong> zu<br />

beleu<strong>ch</strong>ten". Mit großem Ges<strong>ch</strong>ick verstand man es, .neben Freimaurern au<strong>ch</strong> die getauften Rassegenossen unter den<br />

"<strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en" Theologen ausfindig zu ma<strong>ch</strong>en! Diese Gelehrten, an die nun plötzli<strong>ch</strong> diese Aufforderung herantrat,<br />

hatten hö<strong>ch</strong>stwahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> keinen blutleeren ges<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>teten Mens<strong>ch</strong>enkörper, wie weiland ihr Kollege D.<br />

Johann Eck im 16. Jahrhundert, in Augens<strong>ch</strong>ein nehmen können -- sie werden si<strong>ch</strong> viellei<strong>ch</strong>t erst darüber informiert<br />

haben, was unter einem Ritual- oder Blutmord zu verstehen ist - mit Ausnahme ihrer getauften Kollegen!<br />

Ihre Antworts<strong>ch</strong>reiben sind demzufolge mitunter au<strong>ch</strong> sehr gewunden abgefaßt, man gewinnt bald den Eindruck: die<br />

"Kollegen mosais<strong>ch</strong>er Konfession" sollen irgendeine Erklärung erhalten, damit sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t weiter aufregen und im<br />

übrigen: es ist s<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>elhaft und ehrenvoll zuglei<strong>ch</strong>, von einer gelehrten Rabbinerversammlung des Auslandes um ein<br />

beguta<strong>ch</strong>tendes S<strong>ch</strong>reiben angegangen zu werden, also darf man als Träger eines ans<strong>ch</strong>einend do<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>t bekannten<br />

Namens keinesfalls enttäus<strong>ch</strong>en. Unter diesem Gesi<strong>ch</strong>tspunkt sind diese an die beiden oben genannten rabbinis<strong>ch</strong>en<br />

Obergauner und ihre Beauftragten au<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> abgegangenen Antworts<strong>ch</strong>reiben mit zu bewerten!<br />

So s<strong>ch</strong>rieb die theologis<strong>ch</strong>e Fakultät der Universität zu Amsterdam: "Einem Bes<strong>ch</strong>luß der am 5. Juli d. J. in Budapest<br />

abgehaltenen Rabbinerversammlung hat die theologis<strong>ch</strong>e Fakultät es zu verdanken, daß Ihrerseits au<strong>ch</strong> an sie die<br />

freundli<strong>ch</strong>e Aufforderung ergangen ist, in betreff einer alten, aufs neue gegen die Juden erhobenen Ans<strong>ch</strong>uldigung<br />

eine Erklärung abzugeben... dem Urteile alter Sa<strong>ch</strong>verständigen beipfli<strong>ch</strong>tend, ist au<strong>ch</strong> sie von der überzeugung<br />

dur<strong>ch</strong>drungen, daß eine gesetzli<strong>ch</strong>e Vors<strong>ch</strong>rift, dur<strong>ch</strong> eine Mordtat erworbenes Mens<strong>ch</strong>enblut zu rituellen Zwecken zu<br />

verwenden, in den Religionsbü<strong>ch</strong>ern der Juden keineswegs enthalten ist…”<br />

Die theologis<strong>ch</strong>e Fakultät der Universität zu Kopenhagen entkräftete “diese töri<strong>ch</strong>te, aus blindem Fanatismus<br />

hervorgegangene Erfindung" damit, indem sie daran erinnert, "mit wie großer Strenge das Mosais<strong>ch</strong>e Gesetz den<br />

Mens<strong>ch</strong>en den Genuß des Blutes verbietet; na<strong>ch</strong> diesem Gesetze würde derjenige, wel<strong>ch</strong>er die obige, den Juden<br />

vorgeworfene Untat beginge, aus der religiösen Gemeins<strong>ch</strong>aft der Juden ausges<strong>ch</strong>lossen werden und s<strong>ch</strong>weren Strafen<br />

verfallen (!). Voll bere<strong>ch</strong>tigt ist daher die Klage und der Unwille der Gesamtheit der Juden darüber, daß man gegen sie<br />

eine Bes<strong>ch</strong>uldigung erhebt, die, so oft sie au<strong>ch</strong> erhoben worden ist, do<strong>ch</strong> niemals au<strong>ch</strong> nur im geringsten begründet<br />

worden ist...”<br />

Au<strong>ch</strong> die theologis<strong>ch</strong>en Fakultäten zu Leiden und Utre<strong>ch</strong>t sind "na<strong>ch</strong> ihrer Kenntnis der Mosais<strong>ch</strong>en und Talmudis<strong>ch</strong>en<br />

Gesetze" völlig davon überzeugt, daß "beide einer Verwendung von Mens<strong>ch</strong>enblut ni<strong>ch</strong>t im mindesten Vors<strong>ch</strong>ub<br />

leisten, und no<strong>ch</strong>. viel weniger dieselben vors<strong>ch</strong>reiben". - So waren diese Fakultätsguta<strong>ch</strong>ten bes<strong>ch</strong>affen!<br />

Leider ist au<strong>ch</strong> ein Paul de Lagarde in völliger Arglosigkeit auf dieses jüdis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>windelmanöver eingegangen und<br />

hat demzufolge von jüdis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>mierfinken seinen Namen no<strong>ch</strong> Jahrzehnte später mißbrau<strong>ch</strong>en lassen müssen! Au<strong>ch</strong><br />

er dankt in seinem Antworts<strong>ch</strong>reiben aus Göttingen vom 7. Oktober 1882 Aer verehrli<strong>ch</strong>en Rabbinerversammlung für<br />

das Vertrauen, wel<strong>ch</strong>es wohldieselbe mir (P. d, Lagarde) dur<strong>ch</strong> die Auf forderung zu erkennen gegeben hat". Des<br />

weiteren gibt aber Lagarde zu verstehen, daß er die "gewüns<strong>ch</strong>te historis<strong>ch</strong>e Beleu<strong>ch</strong>tung" der (<strong>Ritualmord</strong>-)<br />

Bes<strong>ch</strong>uldigung zu liefern usw. aus Zeitmangel außerstande sei... "Sollte es der verehrli<strong>ch</strong>en Rabbinerversammlung aber<br />

zweckdienli<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>einen, daß i<strong>ch</strong> in irgendeiner geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Verhandlung als Zeuge (!) dafür auftrete... so bin i<strong>ch</strong><br />

dazu bereit."<br />

<strong>Der</strong> Ordinarias an der Universität Straßburg, Nöldeke, wettert, si<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ungehalten aus seiner Sornmerfris<strong>ch</strong>e im<br />

S<strong>ch</strong>warzwald (10. August 1882): "Es ist traurig, daß immer no<strong>ch</strong> Veranlassung ist, die von der Bosheit und

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