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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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trostlos gewesen wären; denn diese Rehabilitierung wurde nun in der jüdis<strong>ch</strong>en Presse ausposaunt - und der Kampf<br />

gegen den "antisemitis<strong>ch</strong>en Aussatz" erhielt neuen Auftrieb, und das wiederum wirkte si<strong>ch</strong> bestimmend auf den<br />

Prozeßverlauf aus!<br />

Im Vollgefühl der Ma<strong>ch</strong>t Alljudas kommentierte hierzu Paul Nathan äußerst auf s<strong>ch</strong>lußrei<strong>ch</strong>: "In einem Lande mit<br />

parlamentaris<strong>ch</strong>er Regierung (!) ist die Presse eine hervorragende Ma<strong>ch</strong>t, und bei einer Nation wie der ungaris<strong>ch</strong>en,<br />

hat das Wort gewisser (!) Männer eine Bedeutung, die gar ni<strong>ch</strong>t zu verglei<strong>ch</strong>en ist mit der Erkenntnis eines<br />

königli<strong>ch</strong>en Geri<strong>ch</strong>tshofes, und sei es selbst ein verurteilendes… Sol<strong>ch</strong>e (!) Männer vermögen in der Tat endgültig für<br />

die ganze Nation einen Verleumder zu brandmarken und eine grundlos verdä<strong>ch</strong>tigte Ehre wiederherzustellen.<br />

Na<strong>ch</strong>dem dies ges<strong>ch</strong>ehen, zögerte die gesamte ungaris<strong>ch</strong>e Presse keinen Augenblick, ihren Abs<strong>ch</strong>eu vor den<br />

Ehrabs<strong>ch</strong>neidern auszudrücken. Die Angelegenheit war erledigt (!), und mit Ausnahme einer kleinen S<strong>ch</strong>ar<br />

Aussätziger der Nation wagt niemand ferner derglei<strong>ch</strong>en. Angriffe, deren Zweck klar, deren Ziel aber unerrei<strong>ch</strong>bar<br />

war."<br />

Unter diesen Auspizien konnte der Prozeß nunmehr beginnen. Er geriet aber wider Erwarten wiederum ins Stocken - es<br />

klappte, wie gesagt, die Regie ni<strong>ch</strong>t ganz.<br />

Kozma blieb zwar, aber er beging einen taktis<strong>ch</strong>en Fehler. <strong>Der</strong> Na<strong>ch</strong>folger Nagys wurde der Vizestaatsanwalt<br />

Koloman von Soós, ein Mann des Oberstaatsanwaltes; ihm ging ein allzu judenfreundli<strong>ch</strong>er Ruf voraus, so daß er auf<br />

dem heißen Boden von Nyiregyháza ni<strong>ch</strong>t lange Fuß fassen konnte. Er ging ebenfalls.<br />

Am 11. Oktober und am 15. November 1882 wurde im ungaris<strong>ch</strong>en Parlament über die Delegierung eines neuen<br />

Geri<strong>ch</strong>tshof es verhandelt. Die Regierung lehnte dies ab.<br />

Jetzt ers<strong>ch</strong>ien Staatsanwalt Erneri<strong>ch</strong> Havas. Unterdessen war es Winter geworden. Am 29. November sollte der Tag<br />

des Geri<strong>ch</strong>tes sein. Unter diesem Datum erhält der Oberstaatsanwalt Kozma eine dringende Eingabe von Havas, in der<br />

dieser um eine "Enthebung von den staatsanwaltli<strong>ch</strong>en Funktionen bei der Affaire von Tisza-Eszlár” bittet, da der Herr<br />

Justizminister gegen ihn eine "strafgeri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung wegen Anwerbung fals<strong>ch</strong>er Zeugen und Mißbrau<strong>ch</strong>s<br />

der Amtsgewalt” eingeleitet habe. Auf das Verfahren gegen Havas soll hier ni<strong>ch</strong>t näher eingegangen werden. Es<br />

verlief ebenfalls sehr trübe. Sein Na<strong>ch</strong>folger wurde der "Ober-Staatsanwalts-Substitut" Eduard von Szeyffert, also<br />

nunmehr der fünfte Staatsanwalt, der abgesandt wurde!<br />

Bis zum tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Beginn des Prozesses floß no<strong>ch</strong> viel Wasser die Theiß hinab. Dafür ers<strong>ch</strong>eint diese Zwis<strong>ch</strong>enzeit<br />

angefüllt mit Vorkommnissen, die auf die Taktik des jüdis<strong>ch</strong>en Kampfes ein 90 bezei<strong>ch</strong>nendes Li<strong>ch</strong>t werfen, daß<br />

wenigstens die wi<strong>ch</strong>tigsten, in ihrer zeitli<strong>ch</strong>en Reihenfolge zusammengestellt, aus planmäßig herbeigeführter<br />

Vergessenheit in neuer Beleu<strong>ch</strong>tung erstehen sollen.<br />

Die Umtriebe bis zum Beginn der Hauptverhandlung.<br />

S<strong>ch</strong>on vor Beginn des eigentli<strong>ch</strong>en Prozesses gab es eine Reihe von Beleidigungsklagen und Duellen, die, weil<br />

unwesentli<strong>ch</strong>, zu übergehen sind.<br />

Bereits im April 1882 tau<strong>ch</strong>en in allen Bezirken Ungarns die ver,<strong>ch</strong>.iedensteii Gerü<strong>ch</strong>te auf, wie: Esther Solymosi sei<br />

hier und da gesehen worden - eine Verwe<strong>ch</strong>slung sei ausges<strong>ch</strong>lossen; da man das Mäd<strong>ch</strong>en aber trotzdem ni<strong>ch</strong>t<br />

herbeis<strong>ch</strong>affen konnte, ließen die Juden tote Esthers in rei<strong>ch</strong>er Zahl auftau<strong>ch</strong>en. Au<strong>ch</strong> dieser Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tens<strong>ch</strong>windel<br />

verfing ni<strong>ch</strong>t; er hatte hö<strong>ch</strong>stens errei<strong>ch</strong>t, daß si<strong>ch</strong> die Ermittlungen im Kreise drehten. Wie dann später, 1891 auf<br />

Korfu. und 1900 in Konitz, bewirkten diese plumpen Manöver aber Unruhe und starke antisemitis<strong>ch</strong>e Strömungen in<br />

der Bevölkerung, die fürs erste dur<strong>ch</strong> das Ers<strong>ch</strong>einen voll Militär niedergehalten werden konnten; do<strong>ch</strong> die örtli<strong>ch</strong>e<br />

jüdis<strong>ch</strong>e Regie hatte diesmal versagt. Nunmehr hielt die "Allianüe Israélite Universelle” die Lage der Juden in Ungarn<br />

für so bedenkli<strong>ch</strong>, daß zu ihrer Entlastung etwas ges<strong>ch</strong>ehen mußte. Diese Offensive sollte das jüdis<strong>ch</strong>e Gold<br />

vorbereiten, indem zunä<strong>ch</strong>st eine "Prämie" von 5000 fl. zur Herbeis<strong>ch</strong>affung des Mäd<strong>ch</strong>ens ausges<strong>ch</strong>rieben wurde.<br />

Dann erhielt der Jude Josef Li<strong>ch</strong>tmann in Tisza-Eszlár den Auftrag, der Mutter Solymosi einen Betrag von 1000fl. zu<br />

"bieten"" wenn sie ein anderes Mäd<strong>ch</strong>en anstatt ihrer To<strong>ch</strong>ter annehme. Dies ges<strong>ch</strong>ah mit den Worten: "Wenn das<br />

Mäd<strong>ch</strong>en zum Vors<strong>ch</strong>ein käme, wie gut wären Ihnen 1000 fl., und diesen Betrag können Sie von uns glei<strong>ch</strong> erhalten."<br />

Als dieser Jude dann wegen Beste<strong>ch</strong>ungsversu<strong>ch</strong>es zur Verantwortung gezp n wurde, leugnete er natürli<strong>ch</strong> alles ab und<br />

gab nur so viel zu, daß er ni<strong>ch</strong>t von 1000, sondern nur von 300 fl. gespro<strong>ch</strong>en habe, wel<strong>ch</strong>e die Frau in dein Falle<br />

bekommen würde, wenn es ihr gelingen sollte, die vers<strong>ch</strong>wundene Esther zur Stelle zu bringen.<br />

Einen ähnli<strong>ch</strong>en Beste<strong>ch</strong>ungsversu<strong>ch</strong> unternahm eine Jüdin, die si<strong>ch</strong> der Mutter Esthers mit den Worten näherte: "Liebe<br />

Frau Solymosi, wieviel Geld würden Sie ni<strong>ch</strong>t erhalten, wenn Ihre To<strong>ch</strong>ter wieder zum Vors<strong>ch</strong>ein käme." - A<strong>ch</strong>t<br />

Jahre später s<strong>ch</strong>rieb man einem Vater, dessen a<strong>ch</strong>tzehnjähriger Sohn unter dem S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tmesser polnis<strong>ch</strong>er Juden zum

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