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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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Antisemitismus stand." - Es war die Zeit, da Edouard Drumonts Jerjudetes Frankrei<strong>ch</strong>" in 142. Auflage ers<strong>ch</strong>ien,<br />

na<strong>ch</strong>dem man si<strong>ch</strong> vergebli<strong>ch</strong> bemüht hatte, den Verfasser in einem Duell zu beseitigen, und Henri Desportes sein<br />

"Geheimnis des Blutes bei den Juden aller Zeiten" in Paris (Savine) unter skandalösen Begleitumständen<br />

veröffentli<strong>ch</strong>te! Dar, waren immerhin Vorkommnisse, die geeignet waren, das Gefühl einer absoluten Si<strong>ch</strong>erheit der<br />

jüdis<strong>ch</strong>en Herrs<strong>ch</strong>aft zu ers<strong>ch</strong>üttern: Juda wurde auf deuts<strong>ch</strong>em Boden vorsi<strong>ch</strong>tiger - was aber ni<strong>ch</strong>t besagen soll, daß es<br />

auf die weitere Dur<strong>ch</strong>führung von Mens<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tungen verzi<strong>ch</strong>tet hätte! Denn daß si<strong>ch</strong> unter der unverhältnismäßig<br />

großen Zahl der jährli<strong>ch</strong> als "vermißt" bezei<strong>ch</strong>neten Einwohner au<strong>ch</strong> Opfer eines sol<strong>ch</strong>en Verbre<strong>ch</strong>ens befinden können,<br />

ist für den ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>lossen, der diesen jüdis<strong>ch</strong>en Fanatismus als historis<strong>ch</strong>es Faktum erkannt hat 15).<br />

So beri<strong>ch</strong>tete der "Hammer" Theodor Frits<strong>ch</strong>s unter der übers<strong>ch</strong>rift: "Rätselhafte Morde und Vers<strong>ch</strong>winden von<br />

Personen" zu wiederholten Malen von Fällen, deren Aufklärung und weitere Verfolgung niemals vorgenommen<br />

wurden. Aus den Notizen des "Hammers" wollen wir nur diejenigen herausgreif en, die zumindest den starken<br />

Verda<strong>ch</strong>t eines Ritualverbre<strong>ch</strong>ens aufkommen lassen.<br />

1910, am 29. Dezember, vers<strong>ch</strong>wand spurlos die bei dem jüdis<strong>ch</strong>en Rittergutsbesitzer Salomons in Nassenheide bei<br />

Stettin bedienstete Helene Brix am vorletzten Tage ihres dortigen Dienstverhältnisses. Erst am 22. Januar 1913, also<br />

na<strong>ch</strong> über drei Jahren, wurde ihr verstümmelter Lei<strong>ch</strong>nam im Sumpfe am Neuendorfer See aufgefunden. Kopf und<br />

Arme der Lei<strong>ch</strong>e fehlten; der Vater des Mäd<strong>ch</strong>ens, der na<strong>ch</strong> der Besi<strong>ch</strong>tigung die Lei<strong>ch</strong>e als die seiner To<strong>ch</strong>ter<br />

anerkannte, ma<strong>ch</strong>te geltend, daß die Unterkleider fehlten, obwohl die Eltern no<strong>ch</strong> mit Bestimmtheit wußten, daß ihre<br />

To<strong>ch</strong>ter diese getragen habe. Na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> entsann man si<strong>ch</strong>des Umstandes, daß am Tage na<strong>ch</strong> dem Vers<strong>ch</strong>winden<br />

seiner To<strong>ch</strong>ter der Vater Brix eine Na<strong>ch</strong>su<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> einen Polizeihund veranstalten wollte, was aber vereitelt wurde, da<br />

Salomons versi<strong>ch</strong>erte, es wäre soeben ein Telegramm angekommen, wona<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> Helene in Altdamm befände. Diese<br />

Angabe, deren überprüfung viel kostbare Zeit erforderte, erwies si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> als unwahr. Salomons verkaufte bald<br />

na<strong>ch</strong> diesem Vorfall sein Gut und tau<strong>ch</strong>te in Berlin unter 16).<br />

1911 diente bei dem jüdis<strong>ch</strong>en Fabrikanten Hirsekorn in S<strong>ch</strong>önlanke die Bauernto<strong>ch</strong>ter Olga Hagel aus Radolin.<br />

Anfang September dieses Jahres besu<strong>ch</strong>te sie ihre Eltern und bes<strong>ch</strong>werte si<strong>ch</strong> in bitteren Worten über das Verhalten des<br />

Juden ihr gegenüber. Sie bat die Mutter, sie do<strong>ch</strong> aus dieser Stellung wieder fortnehmen zu wollen. Die Mutter hielt es<br />

für angemessen, daß ihre To<strong>ch</strong>ter wenigstens bis zum Ende des Jahres ausharre; mit diesem Bes<strong>ch</strong>eid kam das Mäd<strong>ch</strong>en<br />

zurück - wenige Tage später "vers<strong>ch</strong>wand" es, ohne daß die Eltern bena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigt worden wären! Am 8. September<br />

endli<strong>ch</strong> bequemte si<strong>ch</strong> der Jude, die Polizei zu bena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigen; am 12. September wurde die Lei<strong>ch</strong>e des<br />

Dienstmäd<strong>ch</strong>ens von einem Besitzer aus dem 18 Kilometer entfernt liegenden Breitensteiner See gezogen. Die Röcke<br />

waren über dem Kopf zusammengedreht, an der linken S<strong>ch</strong>läfe klaffte eine fingerlange Wunde. Erst am siebenten Tage<br />

na<strong>ch</strong> der Auffindung der Lei<strong>ch</strong>e fand die geri<strong>ch</strong>tsärztli<strong>ch</strong>e Obduktion statt. <strong>Der</strong> Körper enthielt keinen Tropfen<br />

Blut, das ärztli<strong>ch</strong>e Guta<strong>ch</strong>ten verneinte Selbstmord. Die Staatsanwalts<strong>ch</strong>aft von S<strong>ch</strong>neidemühl nahm - trotz der<br />

fingerlangen Wunde - trotz der zusammengedrehten Röcke und trotz der Blutleere des Körpers ni<strong>ch</strong>tsdestoweniger<br />

Selbstmord an und verfolgte die "Sa<strong>ch</strong>e" ni<strong>ch</strong>t weiter.<br />

1912, am ersten Pfingstfeiertag, wurde früh dreieinhalb Uhr in Posen vor der Haustür des Hauses S<strong>ch</strong>ulstraße 3/4 die<br />

Lei<strong>ch</strong>e des se<strong>ch</strong>zehnjährigen Kaufmannslehrlinges Stanislaus Musial aufgefunden. <strong>Der</strong> S<strong>ch</strong>ädel war zertrümmert. Die<br />

linke S<strong>ch</strong>läfe war von mehreren Messersti<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong>bohrt worden, beide Handgelenke waren an der Innenseite<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitten, eine Hand war fast vollständig abgetrennt. Die Lei<strong>ch</strong>e war blutleer und äußerli<strong>ch</strong> sorgfältig<br />

abgewas<strong>ch</strong>en. Au<strong>ch</strong> die Kleider wiesen nur geringe Blutspuren auf. Weiterhin wurde festgestellt, daß der Ermordete in<br />

unbekleidetem Zustand abges<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>tet, dann flü<strong>ch</strong>tig angezogen und an,die Fundstelle niedergelegt worden war.<br />

Musial war bei dem Konfektionsjuden Max Hirs<strong>ch</strong> in Posen in Stellung gewesen. über sein Vers<strong>ch</strong>winden bra<strong>ch</strong>te das<br />

Posener Judenblatt, die "Posener Neuesten Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten' , folgenden Skandalberi<strong>ch</strong>t: <strong>Der</strong> Lehrjunge habe am Tage vor<br />

Pfingsten von seinem Lehrherrn über 500 Mark erhalten, um diesen Betrag einzuzahlen. Musial habe si<strong>ch</strong> vermutli<strong>ch</strong><br />

(!) mit dem Gelde einen s<strong>ch</strong>önen Tag gema<strong>ch</strong>t und sei dann in die Hände einer Dirne gefallen und mit Hilfe eines<br />

Zuhälters abges<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>tet wordenl - Einen derartigen Unrat konnte tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> nur ein jüdis<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>reiberling<br />

verspritzen! Die sofort angestellten Erhebungen er 'gaben, daß der Ermordete ni<strong>ch</strong>t einen Pf ennig erhalten hatte,<br />

sondern von seinem Chef, dem Juden Hirs<strong>ch</strong>, ledigli<strong>ch</strong> einen Brief mit der Weisung ausgehändigt bekam, diesen na<strong>ch</strong><br />

Wilda , einem Posener Vorort, zu bringen. Na<strong>ch</strong> den bisherigen Erfahrungen dürften wir mit der Annahme ]kaum<br />

fehlgehen, daß das Opfer in Befolgung seines Auftrages in ,eine vorbereitete Falle ges<strong>ch</strong>ickt worden ist! Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

wurde in Verbindung damit das jüdis<strong>ch</strong>e Ehepaar Szafranski aufs s<strong>ch</strong>werste bes<strong>ch</strong>uldigt und in Untersu<strong>ch</strong>ungshaft<br />

genommen. Die Staatsanwalts<strong>ch</strong>aft entließ jedo<strong>ch</strong> das Ehepaar bald wieder, da "die Untersu<strong>ch</strong>ung ni<strong>ch</strong>ts Belastendes<br />

ergeben habe".<br />

Die ni<strong>ch</strong>tjüdis<strong>ch</strong>e Bevölkerung hatte na<strong>ch</strong> jahrzehntelangen Erfahrungen darüber ihre eigenen Ansi<strong>ch</strong>ten, indem sie zu<br />

dem wirksamsten Kampfmittel, dem Boykott jüdis<strong>ch</strong>er Ges<strong>ch</strong>äfte, s<strong>ch</strong>ritt. Dieser latente Antisemitismus hatte im<br />

Verlaufe zweier Mens<strong>ch</strong>enalter dur<strong>ch</strong> eine ganze Kette unaufgeklärt gebliebener hö<strong>ch</strong>st verdä<strong>ch</strong>tiger Mordfälle imnier<br />

wieder neuen Auftrieb erhalten, sodaß si<strong>ch</strong> der jüdis<strong>ch</strong>e Bevölkerungsanteil in der Provinz Posen vom Jahre 1835 bis<br />

etwa 1912 von 54 auf 15 je Tausend allmähli<strong>ch</strong> verringert hatte 17).

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