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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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Da der Abgeordnete Liebermann von Sonnenberg 55) diesen Vorfall wiederum im Deuts<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>stag am 7.<br />

Februar 1901 als politis<strong>ch</strong>e Tatsa<strong>ch</strong>e beri<strong>ch</strong>tete, über deren Tragweite er si<strong>ch</strong> iin klaren sein mußte, haben wir keine<br />

Veranlassung, an der historis<strong>ch</strong>en. E<strong>ch</strong>theit des Ausspru<strong>ch</strong>es Andrassys zu zweifeln.<br />

Die verantwortli<strong>ch</strong>en Männer eines Staates sahen also lieber zu, wie die Kinder ihres Volkes ungesühnt unter dem<br />

S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tmesser galizis<strong>ch</strong>er Juden verbluteten, als daß sie auf von Judenbanken kreditiertes Geld, daß diese do<strong>ch</strong> erst<br />

wieder aus ihrern Wirtsvolke herausgesogen hatten, verzi<strong>ch</strong>teten!<br />

Na<strong>ch</strong> der Klassifikation Paul Nathans ist diese Kategorie von Leuten dein "gebildeten Europa" zuzure<strong>ch</strong>nen. Wir<br />

werden no<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Gelegenheit finden, dieses Europa einer eingehenden Betra<strong>ch</strong>tung zu unterziehen!<br />

In diesem Zusammenhang soll als Na<strong>ch</strong>trag no<strong>ch</strong> ein Ritualverbre<strong>ch</strong>en erwähnt werden, das si<strong>ch</strong> 1895 ebenfalls auf<br />

ungaris<strong>ch</strong>em Boden ereignete. Am 6. September d. J. s<strong>ch</strong>ickte frühmorgens in Garam-Kis-Sallo im Honter Komitat<br />

der Landmann Johann Balars seine fünfeinhalbjährige To<strong>ch</strong>ter Juliska mit einem Auftrag zu dem S<strong>ch</strong>napsjuden Ignatz<br />

Adler. Das Mäd<strong>ch</strong>en kam ni<strong>ch</strong>t zurück. Am 10. September, also kurz vor dem "großen Versöhnungstag", wurde die<br />

fur<strong>ch</strong>tbar verstümmelte Kindeslei<strong>ch</strong>e außerhalb des Ortes aufgefunden. - Die Juden hatten si<strong>ch</strong> mit Jahweh "versöhnt"!<br />

Ein katholis<strong>ch</strong>er Geistli<strong>ch</strong>er verfaßte darüber einen Beri<strong>ch</strong>t, in dem es in deuts<strong>ch</strong>er übersetzung wörtli<strong>ch</strong> heißt 56): "Die<br />

Haut von Kopf und Brust des Mäd<strong>ch</strong>ens war abges<strong>ch</strong>unden. Die S<strong>ch</strong>nitte eines langen, s<strong>ch</strong>arfen Messers waren zu<br />

erkennen. <strong>Der</strong> Körper war über und über mit Sti<strong>ch</strong>wunden bedeckt. Die Obduktion ergab, daß man das Kind mehrere<br />

Tage lang hungern ließ; dann begann die Marterung, die so ges<strong>ch</strong>ehen sein muß, daß das kleine Mäd<strong>ch</strong>en an den<br />

Füßen Mittels Eisenhaken auf gehangen wurde und die Marter lebendig ausgestanden hat!<br />

Im Körper und Herzen des Opfers war kein Tropfen Blut zu finden. Weder auf dem Körper, no<strong>ch</strong> an den Kleidern<br />

waren Blutflecken zu sehen.<br />

Zur Zeit, als das Mäd<strong>ch</strong>en vers<strong>ch</strong>wand, waren bei Ignatz Adler laut Behauptung vieler Zeugen auf drei Wagen Juden,<br />

darunter ein S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ter, angekommen."<br />

Die Juden blieben, wie immer in Ungarn, unges<strong>ch</strong>oren; der Jude Adler wurde ledigli<strong>ch</strong> gefragt, ob er einen Feind im<br />

Dorfe habe, worauf er einen rei<strong>ch</strong>en Bauern namhaft ma<strong>ch</strong>te. Dieser und sein Sohn, ein Fleis<strong>ch</strong>er, wurden verhaftet,<br />

letzterer deswegen, weil bei ihm, wie es sein Beruf mit si<strong>ch</strong> bra<strong>ch</strong>te, eine blutige S<strong>ch</strong>ürze gefunden wurde! Die gesamte<br />

Bevölkerung bezi<strong>ch</strong>tigte einmütig die Juden des Mordes. Wenn au<strong>ch</strong> die beiden Inhaftierten bald wieder auf freien Faß<br />

gesetzt wurden, bewies der Vorfall do<strong>ch</strong>, wohin Ungarn gekommen war. Ignatz Adler war überdies seiner Sa<strong>ch</strong>e so<br />

si<strong>ch</strong>er, daß er gegen den Geistli<strong>ch</strong>en als "Hetz-Kaplan" und gegen das ungaris<strong>ch</strong>e Blatt, das dessen Beri<strong>ch</strong>t gebra<strong>ch</strong>t<br />

hatte, Verleumdungsklage anstrengen konnte! Übrigens waren au<strong>ch</strong> in Skurz (1884) und in Konitz (1900)<br />

ni<strong>ch</strong>tjüdis<strong>ch</strong>e Fleis<strong>ch</strong>er dieser bestialis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tungen bezi<strong>ch</strong>tigt worden; au<strong>ch</strong> in diesen Bes<strong>ch</strong>uldigungen lag ein<br />

erprobtes System!<br />

1) Géza v. Ónody in seiner Arbeit über Tisza-Eszlár, auf die no<strong>ch</strong> ausführli<strong>ch</strong> eingegangen werden soll.<br />

2) Horodezky (S. 180): "<strong>Der</strong> galizis<strong>ch</strong>e Chassidismus stellt die konservativste Ri<strong>ch</strong>tung überhaupt dar" ("Religiöse<br />

Strömungen im Judentum" - Bern, 1920).<br />

3) Otto Glagau: "Kulturkämpfer", Berlin, 1880. - Die ungaris<strong>ch</strong>e Presse unters<strong>ch</strong>lug zum größten Teil die Reden<br />

Ist6ezys, übers<strong>ch</strong>üttete ihn mit S<strong>ch</strong>mähungen und Verdä<strong>ch</strong>tigungen und su<strong>ch</strong>te ihn na<strong>ch</strong> bewährtem Muster als<br />

"geistesgestört" hinzustellen. - Im ungaris<strong>ch</strong>en Parlament galt Istóczy als das "enfant terrible, das die<br />

allers<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>sten und allergefährli<strong>ch</strong>sten Dinge ausplaudert". Man war na<strong>ch</strong> Kräften bemüht, ihn am Reden zu<br />

verhindern, oder, wenn dies ni<strong>ch</strong>t gelang, seine Ausführungen dur<strong>ch</strong> tumultuaris<strong>ch</strong>e Zwis<strong>ch</strong>enrufe unverständli<strong>ch</strong> zu<br />

ma<strong>ch</strong>en! (Otto Glagau.)<br />

4) s. S. 50.<br />

5) Vgl. den Fall der bei dem Polnaer Rabbiner Goldberger bedienstet gewesenen Marie Pernicek, s. S. 273.<br />

6) Paul Nathan (1857/1927) entstammte einer weitverzweigten jüdis<strong>ch</strong>en Bankiersfamilie, deren unglaubli<strong>ch</strong>er<br />

Aufstieg ein Musterbeispiel jüdis<strong>ch</strong>er Emanzipationspolitik darstellt! Nathans Vater, "ein Kaufmann mit künstleris<strong>ch</strong>en<br />

Neigungen, mit starken spekulativen Interessen-, war der Typ des jüdis<strong>ch</strong>en Börsens<strong>ch</strong>windlers, der allerdings so stark

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