Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch
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<strong>Der</strong> Jude Vita Chajim Sarda de Salomon hatte ursprüngli<strong>ch</strong> behauptet, daß es si<strong>ch</strong> um seine eigene To<strong>ch</strong>ter handele,<br />
die diesem lur<strong>ch</strong>tbaren Verbre<strong>ch</strong>en zum Opfer gefallen sei; allerdings ließ si<strong>ch</strong> die Identität des Mäd<strong>ch</strong>ens ni<strong>ch</strong>t sofort<br />
erweisen, da der kleine Körper in der gräßli<strong>ch</strong>sten Weise zers<strong>ch</strong>nitten war und einer einzigen Wunde gli<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong><br />
einem speziellen Beri<strong>ch</strong>t aus Athen vom 15. Mai 1891 ergab die amtli<strong>ch</strong>e geri<strong>ch</strong>tsärztli<strong>ch</strong>e Obduktion, daß der Tod<br />
dur<strong>ch</strong> Zers<strong>ch</strong>neiden des Halses und folgender Ausblutung herbeigeführt wurde. An Einzelheiten erfuhr man, daß<br />
Halss<strong>ch</strong>lagader und Halsvenen in einer Tiefe von 10 cm mittels <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>er Instrumente geöffnet wurden. Ebenso<br />
zers<strong>ch</strong>nitten waren Pulsadern und Venen beider Arme. Das Herz wurde zersto<strong>ch</strong>en. Außer zahllosen Sti<strong>ch</strong>en an<br />
allen Teilen des Körpers wurden no<strong>ch</strong> etwa zwanzig kleinere, sehr tiefgehende S<strong>ch</strong>nitte festgestellt; allein der Kopf<br />
des Mäd<strong>ch</strong>ens wies sieben Messers<strong>ch</strong>nitte auf. Die Beine ers<strong>ch</strong>ienen krampfhaft angezogen und gebeugt 2). Die<br />
Lei<strong>ch</strong>e war absolut blutleer!<br />
<strong>Der</strong> Parlamentsabgeordnete von Korfu, Georgios Zervos, führender Korfiote, erhob in seinem Beri<strong>ch</strong>t fur<strong>ch</strong>tbare<br />
Anklage. Des bestialis<strong>ch</strong>en Mordes waren vier Juden angeklagt worden: der jüdis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>neider Sarda, der das aus<br />
Janina stammende ni<strong>ch</strong>tjüdis<strong>ch</strong>e Mäd<strong>ch</strong>en Maria Dessyla angebli<strong>ch</strong> in Pflege genommen hatte und es in<br />
Gemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Synagogendiener Naxon, dein Totengräber der jüdis<strong>ch</strong>en Gemeinde Und einem jüdis<strong>ch</strong>en<br />
Bettler namens Ephraim, s<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tete. Letzterer wurde überdies des wissentli<strong>ch</strong>en Meineides bes<strong>ch</strong>uldigt.<br />
Als Belastungszeugen traten vier römis<strong>ch</strong>-katholis<strong>ch</strong>e OrdensS<strong>ch</strong>western auf, die in Korfu eine Mäd<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>ule<br />
leiteten. In diese S<strong>ch</strong>ule war das Kind mit etwa se<strong>ch</strong>s Jahren gebra<strong>ch</strong>t worden; bei dieser Gelegenheit hatte es der<br />
S<strong>ch</strong>neider Sarda trotz wiederholter Aufforerung vermieden, über das Kind nähere Angaben zu ma<strong>ch</strong>en, so daß si<strong>ch</strong> die<br />
S<strong>ch</strong>ule auf die Aussagen der S<strong>ch</strong>ülerin, daß sie Maria Dessyla heiße und 1883 in Janina geboren sei, verlassen mußte.<br />
Diese Aussagen der Nonnen wurden von dem Rabbiner von Korfu heftig angegriff en, der ein hebräis<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>riebenes<br />
Geburtsregister vorlegte, in wei<strong>ch</strong>es die Ermordete als To<strong>ch</strong>ter des S<strong>ch</strong>neiders Sarda eingetragen sein sollte! Bei<br />
näherer Überprüfung erwies si<strong>ch</strong> das Register als gefäls<strong>ch</strong>t. In den amtli<strong>ch</strong>en grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Standesregistern stand das<br />
Kind nirgends als To<strong>ch</strong>ter des Sarda verzei<strong>ch</strong>net, obwohl dieser s<strong>ch</strong>on über zwölf Jahre in Korfu ansässig war! Alle<br />
diese Umstände ließen erkennen, daß das angebli<strong>ch</strong> verwaiste Kind vor Jahren dur<strong>ch</strong> irgendwel<strong>ch</strong>e Umstände in die<br />
Klauen dieses Juden geraten war, um es gegebenenfalls wieder spurlos vers<strong>ch</strong>winden zu lassen, und daß man<br />
wissentli<strong>ch</strong> alle näheren Personalangaben sorgfältigst vermieden hatte!<br />
Die Hauptzeugen, zwei grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Polizeibeamte, beoba<strong>ch</strong>teten das Mordgesindel, als es in der fragli<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>t auf<br />
dem jüdis<strong>ch</strong>en Friedhofe einen in einem Sack befindli<strong>ch</strong>en Körper vers<strong>ch</strong>arren wollte; do<strong>ch</strong> gelang es den Juden, zu<br />
entkommen. Um den Mordverda<strong>ch</strong>t von si<strong>ch</strong> abzulenken, hatten die Juden na<strong>ch</strong> demselben Verfahren, das sie s<strong>ch</strong>on<br />
viele Jahrhunderte vorher in Trient geübt hatten, als erste "Anzeige" erstattet. Na<strong>ch</strong>dem si<strong>ch</strong> der Jude Sarda am Abend<br />
des 12. April der öffentli<strong>ch</strong>en Ausrufer bedient hatte' ers<strong>ch</strong>ien er in den Morgenstunden des 13. April auf dem<br />
Polizeibüro in Korfu und erklärte dreist, ohne eine Spur von Trauer, man habe "sein Kind" ermordet, und die Lei<strong>ch</strong>e in<br />
einem Sacke in den Hauseingang vor seiner Wohnung neben der Synagoge geworfen. Dem zuständigen<br />
Polizeikommissar kamen diese Aussagen hö<strong>ch</strong>st verdä<strong>ch</strong>tig vor, und er behielt Sarda in Haft. Auf Grund von<br />
Zeugenaussagen verdi<strong>ch</strong>teten si<strong>ch</strong> die Beweise immer mehr. Na<strong>ch</strong> drei Tagen ers<strong>ch</strong>ien vor dem Untersu<strong>ch</strong>ungsri<strong>ch</strong>ter<br />
ein "Entlastungszeuge" in Gestalt des halbblinden jüdis<strong>ch</strong>en Bettlers Ephraim. Dieser wollte, trotz seines<br />
Augenleidens, in der fragli<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>t fünf Bauern mit der Kindeslei<strong>ch</strong>e gesehen haben! Da er si<strong>ch</strong> fortgesetzt in<br />
s<strong>ch</strong>limme Widersprü<strong>ch</strong>e verwickelte, ma<strong>ch</strong>te er si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur des Meineides, sondern zumindest au<strong>ch</strong> der<br />
Mitwissers<strong>ch</strong>aft des bestialis<strong>ch</strong>en Verbre<strong>ch</strong>ens dringend verdä<strong>ch</strong>tig.<br />
Was ges<strong>ch</strong>ah mit den angeklagten Juden?<br />
Die Regierungsbehörden versu<strong>ch</strong>ten zunä<strong>ch</strong>st - wie in allen Ländern - die ganze Angelegenheit als "Mär<strong>ch</strong>en" zu<br />
behandeln, mußten aber bald erkennen, daß si<strong>ch</strong> die Sa<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t mehr bemänteln ließ! Denno<strong>ch</strong> besaß die Regierung<br />
ni<strong>ch</strong>t den Mut und - die Ma<strong>ch</strong>t, dem Re<strong>ch</strong>tsbewußtsein des Volkes offen Re<strong>ch</strong>nung zu tragen, wodur<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> die<br />
Aufregung der Bevölkerung stündli<strong>ch</strong> steigerte. Um Zeit zu gewinnen, wurden na<strong>ch</strong> bewährtem Verfahren zunä<strong>ch</strong>st der<br />
Präfekt von Korfu, dann der mit der Sa<strong>ch</strong>e betraute Staatsanwalt na<strong>ch</strong> Athen berufen, um der Regierung Beri<strong>ch</strong>t zu<br />
erstatten. Diese Beri<strong>ch</strong>terstattung nahm längere Zeit in Anspru<strong>ch</strong>. Unterdessen hatte die internationale, jüdis<strong>ch</strong><br />
inspirierte Diplomatie vorgearbeitet. <strong>Der</strong> grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Ministerpräsident Delyannis erwiderte auf die bei ihm zum<br />
S<strong>ch</strong>utze der Juden erfolgten Interventionen Englands, Frankrei<strong>ch</strong>s, Italiens und Österrei<strong>ch</strong>s, daß "die amtli<strong>ch</strong>e<br />
Untersu<strong>ch</strong>ung auf gewisse Momente gestoßen sei, die der Annahme der <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Bevölkerung hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> eines<br />
rituellen Mordes Vors<strong>ch</strong>ub zu leisten geeignet seien". Er sei deshalb bestrebt, "die Eröffnung der<br />
Prozeßverhandlung gegen die des Mordes bes<strong>ch</strong>uldigten Juden hinauszus<strong>ch</strong>ieben, darnit diese die Zeit<br />
gewönnen, die erforderli<strong>ch</strong>en Beweise für ihre Uns<strong>ch</strong>uld zu erbringen".<br />
In einfa<strong>ch</strong>en Worten gespro<strong>ch</strong>en: Delyannis selbst ist überzeugt, daß ein Kind seines Volkes ges<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tet worden ist –<br />
ihm sind aber bereits die Hände gebunden, um dur<strong>ch</strong>greifen zu können!<br />
Zur Entkräftung der "Kreuzzeitungs"-Beri<strong>ch</strong>te entsandte das "Berliner Tageblatt" einen eigenenBeri<strong>ch</strong>terstatter, den Dr.<br />
Barth, na<strong>ch</strong> Grie<strong>ch</strong>enland. Wir müssen etwas näher auf diesen Umstand eingehen, da das skrupellose Vorgehen der