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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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Um dieselbe Zeit wurde in der Gegend von Köln ein kleines' Kind, das "Häus<strong>ch</strong>en", auf dem Wege zur Klosters<strong>ch</strong>ule<br />

des heiligen Sighert von Juden geraubt und an einem "heimli<strong>ch</strong>en Ort" mit Messern zers<strong>ch</strong>nitten, bis es vers<strong>ch</strong>ied (Acta<br />

sanct., März III, 502).<br />

Am Karfreitag des Jahres 1347 kreuzigten die Juden von Messina ein Kind (H. Desp.: "Le myst. du sang," p. 73).<br />

Am 2. März des Jahres 1349 stahlen Juden den vierjährigen Sohn eines Züri<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>uhma<strong>ch</strong>ers und zers<strong>ch</strong>nitten<br />

seinen Körper, das Blut wurde gesammelt. Die Lei<strong>ch</strong>e wurde in den sog. Wolfsba<strong>ch</strong> geworfen, wo sie im S<strong>ch</strong>lamm bald<br />

aufgefunden wurde. Dem Opfer wurde im Münster ein Altar erri<strong>ch</strong>tet, Aadur<strong>ch</strong> die Anda<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> mehr zugenommen,<br />

bis zum Abfall der Stadt vom alten katholis<strong>ch</strong>en Glauben; dadur<strong>ch</strong> all ihrer alten Vorfahren Anda<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>wunden und<br />

ganz ausgelös<strong>ch</strong>t worden..." (H. Murer, "Helvetia sancta", p. 312).<br />

1380 wurden zu Hagenba<strong>ch</strong> in S<strong>ch</strong>waben einige Juden in dem Augenblick überras<strong>ch</strong>t, als sie ein seinen Eltern<br />

entführtes Kind s<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>teten. Sie wurden verbrannt (M. Crusius, Jahrbü<strong>ch</strong>er von S<strong>ch</strong>waben, Teil III, Bu<strong>ch</strong> 5).<br />

Laut Dekret vom 15. Juli 1394 wurden die Juden unter der Regierung Karls VI. wegen wiederholter ritueller Morde an<br />

Kindern und anderer gemeins<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>er Umtriebe aus Frankrei<strong>ch</strong> vertrieben; im eigentli<strong>ch</strong>en Königrei<strong>ch</strong> Frankrei<strong>ch</strong><br />

gab es jahrhundertelang keinen einzigen Juden mehr, nur in der dem Papst gehörenden Enklave Avignon hielt si<strong>ch</strong> eine<br />

jüdis<strong>ch</strong>e Gemeinde 12).<br />

1401 wurde in Diesenhof in Württemberg der vierjährige Konrad Lory ges<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tet; sein Blut sollte von einem<br />

Reitkne<strong>ch</strong>t für drei Gulden an den Juden Vitelmann geliefert werden; dieser wurde verbrannt, jener gerädert (Acta<br />

sanet., 2. Bd. d. Apr., p. 838).<br />

Die Acta sanctorum (II, April, p. 838) und H. Desportes (P. 74) verzei<strong>ch</strong>nen dann weiterhin rituelle Morde - sämtli<strong>ch</strong><br />

um die Osterzeit - für das Jahr 1407 in Krakau, 1413 in Thüringen und für j4.2o in Tongern in Limburg. Das<br />

Judenbü<strong>ch</strong>lein" des Johann Eck vom Jahre 1541 beri<strong>ch</strong>tet, daß im Jahre 1420 Erzherzog Albre<strong>ch</strong>t von Österrei<strong>ch</strong> zu<br />

Wien 300 Juden verbrennen ließ, da diese drei Kinder gemordet hatten.<br />

1429 wurde zu Ravensburg (Württemberg) der S<strong>ch</strong>weizer Student Ludwig van Bruck zwis<strong>ch</strong>en Ostern und Pfingsten<br />

von drei Juden unter vielen Qualen und einer grausamen ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ändung zu Tode gemartert (Acta sanct., 3.<br />

Bd. d. Apr., p. 978/980)<br />

Am Karfreitag (!) des Jahres 1442 oder 1443 - infolge mißli<strong>ch</strong>er äußerer Umstände s<strong>ch</strong>wanken die Angaben in der<br />

Jahreszahl - vers<strong>ch</strong>wand das etwa vierjährige Mäd<strong>ch</strong>en Ursula Pöck in Lienz (Tirol). Na<strong>ch</strong>dem man es "mit emzigen<br />

und guten Fleiß in dem Wasser und auf dem Lande etwa vil Tag gesue<strong>ch</strong>t und dann na<strong>ch</strong>gefragt und ni<strong>ch</strong>t f inden<br />

mögen", fand man den Lei<strong>ch</strong>nam in einem Ba<strong>ch</strong>e: er war über und über mit Sti<strong>ch</strong>en bedeckt und des Blutes gänzli<strong>ch</strong><br />

entleert (Corpusculum punctis ubique confossum, sanguis ex corpusculo elicitus et effusus). Auf Grund der weiteren<br />

Erhebungen wurden die Juden von Lienz als des Mordes verdä<strong>ch</strong>tig eingezogen. Zunä<strong>ch</strong>st leugneten sie hartnäckig;<br />

aber angesi<strong>ch</strong>ts des Lei<strong>ch</strong>nams und infolge dringender Ermahnungen - von Tortur oder Erpressung des Geständnisses<br />

ist au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t andeutungsweise die Rede - bekannten sie einstimmig das Verbre<strong>ch</strong>en. Eine Christin, Margareta<br />

Praits<strong>ch</strong>edlin, hatte ihnen gegen Geldges<strong>ch</strong>enke das Kind in die Hände gespielt! Au<strong>ch</strong> diese gestand ihr Verbre<strong>ch</strong>en in<br />

vollem Umfange. "Die hab gesagt, wie sie das Kind an ein Ort gefunden hät, und das guetli<strong>ch</strong> aufgenummen mit guten<br />

Worten, und den benannten Juden in ihr gewaltsamb geantwortet." <strong>Der</strong> Jude Samuel, "der am ersten Hand an das Kind<br />

gelegt und das größte un<strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e Mord- und Marter getan hab", wurde, wie aus der von Georg Tinkhauser in Nr. 10<br />

der "Katholis<strong>ch</strong>en Blätter aus Tirol" veröf f entli<strong>ch</strong>ten Urkunde hervorgeht, aufs Rad gef lo<strong>ch</strong>ten, mit ihm ein Hund. Ein<br />

anderer Jude, Joseph, wurde zum Galgen verurteilt und zuglei<strong>ch</strong> mit einem Hunde an den Füßen auf - gehängt. Die<br />

Praits<strong>ch</strong>edlin wurde mit zwei alten Jüdinnen rücklings gebunden und verbrannt. Fünf Judenkinder wurden getauft!<br />

Allen Juden blieb das Betreten der Stadt verboten. Die Edlen von Kärnten begehrten vom Kaiser wiederholt, zuletzt im<br />

Jahre 1494, die Vertreibung aller Juden aus ihrem Lande. Endli<strong>ch</strong> verordnete Kaiser Maximilian I. dieselbe in dem<br />

bekannten Edikt von S<strong>ch</strong>wäbis<strong>ch</strong>werd vom Jahre 1496 (Mittwo<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Sonntage Okuli). Als Grund der<br />

Vertreibung wurde u. a. angegeben, Aaß sie (die Juden) au<strong>ch</strong> Christenkinder jämmerli<strong>ch</strong> gemartert und deren Blut zu<br />

ihrem verdammli<strong>ch</strong>en Wesen gebrau<strong>ch</strong>t haben". - "So ist fast kein Land und in einem Lande s<strong>ch</strong>ier keine Gegend zu<br />

finden, in wel<strong>ch</strong>em ni<strong>ch</strong>t die jüdis<strong>ch</strong>e Grausamkeit in dem Blute uns<strong>ch</strong>uldiger Christenkinder ihre mörderis<strong>ch</strong>en Hände<br />

wus<strong>ch</strong>..." s<strong>ch</strong>rieb Jacob S<strong>ch</strong>mid in seinem "Ehrenglanze der gefürsteten Grafs<strong>ch</strong>aft Tirol" (II, S. 141, Neuauflage<br />

Innsbruck 1843).<br />

Das Andenken an dieses ges<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>tete Kind ist heute no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Lienz erlos<strong>ch</strong>en. <strong>Der</strong> Vater des Kindes ließ 1452 an<br />

dem ursprüngli<strong>ch</strong> auf dem Friedhofe der Stadtpfarrkir<strong>ch</strong>e befindli<strong>ch</strong>en Grabe der kleinen Märtyrerin eine Tafel des<br />

Inhaltes erri<strong>ch</strong>ten: "Hat ma<strong>ch</strong>en lassen Thomas Pöck zum Gedä<strong>ch</strong>tnisse seiner To<strong>ch</strong>ter Ursula, die die Juden am<br />

Charfreita- gemartert haben und liegt hier begraben. " (Na<strong>ch</strong> Dr. Jos. Deckert: "Vier Tiroler Kinder, Opfer des<br />

<strong>ch</strong>assidis<strong>ch</strong>en Fanatismus," 1893.)

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