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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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Verbluten gebra<strong>ch</strong>t worden war, indem jener mit 5o ooo Mark "ents<strong>ch</strong>ädigt" werden sollte: "...Seien Sie endli<strong>ch</strong><br />

vernünftig, es ist Dir Vorteil." 22)<br />

Die alte Frau Solymosi war aber ebenfalls "unvernünftig", beförderte die Juden entrüstet aus ihrem bes<strong>ch</strong>eidenen<br />

Häus<strong>ch</strong>en hinaus und erstattete Anzeige. Beide Beste<strong>ch</strong>tingsversu<strong>ch</strong>e lassen die s<strong>ch</strong>on früh festgelegte Absi<strong>ch</strong>t<br />

erkennen, eine fals<strong>ch</strong>e Esther unterzus<strong>ch</strong>ieben. Etwa Mitte Juni dieses Jahres entfernte si<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ter aus Tisza-<br />

Eszlár na<strong>ch</strong>dem er mit Bestimmtheit zu wiederholten Malen versi<strong>ch</strong>ert hatte, in drei Tagen würde die Lei<strong>ch</strong>e der Esther<br />

zum Vors<strong>ch</strong>ein kommen. Damit wird nun der tollste, S<strong>ch</strong>windel inszeniert, den die jüdis<strong>ch</strong>e Internationale in derartigen<br />

Prozessen jemals unternommen hat.<br />

Am 18. Juni 1882, also 79 Tage na<strong>ch</strong> dem Vers<strong>ch</strong>winden des Mäd<strong>ch</strong>ens, wurde etwa 20 km unterhalb Tisza-Eszlár eine<br />

weibli<strong>ch</strong>e Lei<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> die Strömung der Theiß an Land geworfen. Flößer, die in der Nähe anlegten, zogen den<br />

Lei<strong>ch</strong>nam, der si<strong>ch</strong> in den Weidenbüs<strong>ch</strong>en verlangen hatte, auf das Land und vers<strong>ch</strong>arrten ihn, ohne daß sie den<br />

Behörden davon Mitteilung gema<strong>ch</strong>t hätten. Dur<strong>ch</strong> einen Flurs<strong>ch</strong>ützen verbreitete si<strong>ch</strong> aber die Kunde hiervon s<strong>ch</strong>neller<br />

als erwartet von Dorf zu Dorf und kam au<strong>ch</strong> zu Ohren des Untersu<strong>ch</strong>ungsri<strong>ch</strong>ters Bary. Dieser aber ist hellhörig<br />

geworden. Mit derselben Ents<strong>ch</strong>lossenheit, wie die Vernehmung der Zeugen dur<strong>ch</strong>geführt wurde, veranlaßte er, daß<br />

no<strong>ch</strong> am Abend des 18. Juni si<strong>ch</strong> der Bezirksarzt Dr. Kiß an den Fundort der Lei<strong>ch</strong>e begab: Kiß verfügte über die<br />

sofortige öffnung der Grube; in einer Tiefe von 2,5 Klaftern wurde in der Tat die aus dem Wasser gezogene Lei<strong>ch</strong>e<br />

vorgefunden; sie wurde oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> besi<strong>ch</strong>tigt, ohne aus der Grube gehoben zu werden. Die eingehende Untersu<strong>ch</strong>ung<br />

bzw. die Obduktion wurde bis zur Ankunft des Geri<strong>ch</strong>tshofes aufges<strong>ch</strong>oben. An der Grube wurden Wa<strong>ch</strong>tposten<br />

zurückgelassen. Bereits in den Mittagsstunden des neuen Tages, ehe überhaupt die Behörden eingetroffen waren,<br />

"strömten aus allen Ri<strong>ch</strong>tungen der Windrose von fernen Gegenden, aus Entfernungen von 15-20 Meilen, Massen von<br />

Juden am Theißufer zusammen und triumphierten unter lauten Verwüns<strong>ch</strong>ungen der Christen, und besonders der<br />

bösen Antisemiten, über den neuesten Erfolg Israels, glei<strong>ch</strong> einem über der Maulwurfslei<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> versammelnden<br />

Rabens<strong>ch</strong>warm. Diese Szene war sehr interessant und wäre würdig gewesen, um dur<strong>ch</strong> den Pinsel des Malers verewigt<br />

zu werden" 23). - Die Budapester und Wiener Judenblätter wimmelten von Telegrammen, die alle die Unters<strong>ch</strong>rift des<br />

Dr. Heymann-Levy, eines der jüdis<strong>ch</strong>en Verteidiger, trugen." 24)<br />

No<strong>ch</strong> bevor jemand die dur<strong>ch</strong> bewaffnete Polizisten bewa<strong>ch</strong>te Lei<strong>ch</strong>e sehen konnte und die geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Agnostizierung<br />

vor si<strong>ch</strong> gegangen war - das erste, am 19. Juni morgens ein Uhr verfaßte Protokoll des Bezirksarztes war no<strong>ch</strong> auf dem<br />

Wege zum Geri<strong>ch</strong>t -, "posaunten es die in allen Ri<strong>ch</strong>tungen glei<strong>ch</strong> Telegraphenstangen aufgestellten Judenposten<br />

triumphierend na<strong>ch</strong> allen Gegenden aus: Esther Solymosis Lei<strong>ch</strong>e sei in unverletztem Zustand aufgefunden worden.<br />

Groß war die Freude, das Gejau<strong>ch</strong>ze, die S<strong>ch</strong>adenfreude, der Hohn und Spott, mit dem die bes<strong>ch</strong>ämten<br />

Antisemitenfreunde übers<strong>ch</strong>üttet wurden, über deren angebli<strong>ch</strong>e Blamage Israel jetzt seine s<strong>ch</strong>amlosen Orgien feiern zu<br />

können glaubte" 25).<br />

Es ist wi<strong>ch</strong>tig und muß festgehalten werden: <strong>Der</strong> jüdis<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tendienst “wußte", daß die, immerhin go km von<br />

Tisza-Eszlár entfernt aufgefundene Lei<strong>ch</strong>e die der vierzehnjährigen Solymosi war!<br />

Am 19. und 20. Juni wurde unter Zuziehung des Geri<strong>ch</strong>tes am Fundorte eine neuerli<strong>ch</strong>e Besi<strong>ch</strong>tigung vorgenommen;<br />

der mit einer S<strong>ch</strong>lammkruste überzogene Lei<strong>ch</strong>nam wurde mit Wasser begossen, und zum Vors<strong>ch</strong>ein kam eine<br />

weibli<strong>ch</strong>e Person, die sorgfältig mit den Kleidern der Vermißten angetan war. Stück für Stück wurde von der Mutter<br />

Solymosi als ihrer To<strong>ch</strong>ter gehörig bezei<strong>ch</strong>net; was aber darunter zum Vors<strong>ch</strong>ein kam, war ni<strong>ch</strong>t das vierzehnjährige<br />

Bauernmäd<strong>ch</strong>en. Es ist ers<strong>ch</strong>ütternd zu lesen, wie die Frau Solymosi diese, unterges<strong>ch</strong>obene Lei<strong>ch</strong>e aufmerksam<br />

betra<strong>ch</strong>tet, als hoffe sie do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>, ihre To<strong>ch</strong>ter vor si<strong>ch</strong> zu haben, dann aber kurz und bestimmt erklärt: "Das ist ni<strong>ch</strong>t<br />

die Esther!”<br />

Voneinander getrennt und unter Aufsi<strong>ch</strong>t wurden dann die Ges<strong>ch</strong>wister, die nä<strong>ch</strong>sten Anverwandten, die Na<strong>ch</strong>barn, der<br />

Pfarrer, der Lehrer des Ortes und s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einmal die Mutter der Vermißten vorbeigef ührt: Ihre Aussagen<br />

lassen si<strong>ch</strong> auf einen Nenner bringen: was da liegt, ist eine völlig fremde Person!<br />

Diesen Vernehmungen der Zeugen parallel gingen die medizinis<strong>ch</strong>en Erhebungen; am Fundort waren glei<strong>ch</strong>zeitig die<br />

vom Geri<strong>ch</strong>t bestimmten Ärzte Dr. Trajtler, Dr. Kiß, Dr. Horväth und Géza v. Kéri ers<strong>ch</strong>ienen. Diese vier<br />

Sa<strong>ch</strong>verständigen nahmen no<strong>ch</strong> am 19. bzw. 20. Juni je ein Protokoll über den äußeren und inneren Befund der<br />

Lei<strong>ch</strong>e auf.<br />

Dem äußeren Befund entnehmen wir folgende wi<strong>ch</strong>tige Einzelheiten (Obduktionsprotokoll vom 19. Juni 1882,<br />

na<strong>ch</strong>mittags):<br />

1. Die Haare ers<strong>ch</strong>einen abrasiert.<br />

2. Das Gesi<strong>ch</strong>t ist eingefallen, es ist keinerlei Abwetzung vorhanden, no<strong>ch</strong> sind irgendwel<strong>ch</strong>e Zei<strong>ch</strong>en einer äußeren<br />

Verletzung zu finden.

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