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Der Jüdische Ritualmord - Weltordnung.ch

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no<strong>ch</strong> in derselben Na<strong>ch</strong>t dem Großmann mitteilte, sei dieser zusammengefahren und habe ihn angewiesen, sofort seine<br />

S<strong>ch</strong>lafstätte aufzusu<strong>ch</strong>en. Einige Tage später wurde der Kuts<strong>ch</strong>er aus dem Dienst entlassen. Die Landärzte, die die<br />

Obduktion vorgenommen hatten, erklärten den Tod des Mäd<strong>ch</strong>ens folgendermaßen: Oberhalb des Nabels befand si<strong>ch</strong><br />

eine talergroße kreisrunde Wunde, unter der Nase war eine sehr tiefgehende Verletzung festzustellen; das Opfer<br />

sei wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> an einem, an letzterer Stelle in das Fleis<strong>ch</strong> getriebenen Haken aufgehangen, und aus der<br />

auffälligen Wunde am Nabel das Blut ausgesogen worden.<br />

Irgendein S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>nitt konnte ni<strong>ch</strong>t festgestellt werden -, daß trotzdem wiederum ein Ritualverbre<strong>ch</strong>en vorlag,<br />

erhärtete der Fall eines Budapester Mäd<strong>ch</strong>ens, dem no<strong>ch</strong> vor Bekanntwerden des Tisza-Eszlárer Falles Blut abgezapft<br />

wrden war, nur mit dem Unters<strong>ch</strong>ied, daß dieses Opfer mit dem Leben davonkam. Die bei einem Juden im Budapester<br />

Judenviertel, der Theresienstadt, bedienstete Magd beri<strong>ch</strong>tete, daß sie unmittelbar vor dem Purimfeste (14. Februar) mit<br />

einem Betäubungsmittel einges<strong>ch</strong>läfert worden sei 5), so daß sie erst na<strong>ch</strong> einem vollen Tag wieder aufwa<strong>ch</strong>te. Na<strong>ch</strong><br />

ihrem Erwa<strong>ch</strong>en fühlte sie si<strong>ch</strong> so "zers<strong>ch</strong>lagen", daß sie kaum stehen konnte und empfand eigentümli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>merzen in<br />

den Gliedern. Als sie ihren Körper besah, fand sie am re<strong>ch</strong>ten Oberarm, am linken Obers<strong>ch</strong>enkel und oberhalb des<br />

Nabels ähnli<strong>ch</strong>e runde, blutrote Flecken, in deren Mitte si<strong>ch</strong> je eine kleine öffnung befand. Sie vermutete, daß ihr die<br />

Juden während ihres todähnli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>lafes in großen Mengen Blut ausgesogen hätten und verließ deshalb sofort ihren<br />

Dienst.<br />

Die Haare der Lei<strong>ch</strong>e Lidis waren wirr dur<strong>ch</strong>einandergerissen, zerzaust und mit Stroh aus dem Bettlager so vermis<strong>ch</strong>t,<br />

daß die beiden Lei<strong>ch</strong>enfrauen Mühe hatten, die Haare in Ordnung zu bringen. All dies läßt auf einen verzweifelten<br />

Kampf des in seinem Bett von jüdis<strong>ch</strong>em Mordgesindel überfallenen Opfers mit den Mordbuben s<strong>ch</strong>ließen. <strong>Der</strong><br />

Bezirksri<strong>ch</strong>ter Peák vereitelte eine geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ung.<br />

Das von der Ortsbehörde ausgestellte Zeugnis über das Vers<strong>ch</strong>winden und die Auffindung der Lei<strong>ch</strong>e der Lidi Sipos<br />

lautet: "Die unterfertigte Ortsbehörde bezeugt hiermit amtli<strong>ch</strong>, daß die fünfzehnjährige To<strong>ch</strong>ter Lidi des hiesigen<br />

Einwohners Peter Sipos, na<strong>ch</strong>dem sie Am 11. Oktober 1879 in den Dienst des hier seßhaften Juden Hermann<br />

Großmann getreten war, am 15. Oktober desselben Jahres spurlob vers<strong>ch</strong>wand, und daß die Lei<strong>ch</strong>e derselben na<strong>ch</strong><br />

langem Su<strong>ch</strong>en am 21.10. am Grunde des sogen. Türr-Kanals aufgefunden wurde. - Piros, 31. Mai 1882. Johann Fehér<br />

m. p. Ri<strong>ch</strong>ter, Julius Zsigmond m. p. Notar, Georg Mayer m. p. Ges<strong>ch</strong>worener."<br />

5. Unmittelbar vor dem jüdis<strong>ch</strong>en Ostern des Jahres 1882 s<strong>ch</strong>ickte der zu Koväcsi im Barser Komitat wohnende Jude<br />

Leopold Grünwald die bei ihm in Dienst stehende siebzehnjährige Barbara Kleemann, eine Zipser Sä<strong>ch</strong>sin, spät<br />

abends unter dem Vorwand in das bena<strong>ch</strong>barte Dorf Pesz6r, sie möge seine im dortigen Wirtshause liegen gebliebene<br />

Geldtas<strong>ch</strong>e heimholen. In der Gaststube des abseits stehenden Hauses waren nur zwei Gäste anwesend: der Bruder des<br />

Grünwald und der S<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>ter des Ortes. Das Mäd<strong>ch</strong>en, das eine Falle ahnte, wollte umkehren, do<strong>ch</strong> ihr Dienstgeber, der<br />

ihr unmittelbar gefolgt war, versperrte ihr den Weg. Die drei Juden warfen das Mäd<strong>ch</strong>en zu Boden, entkleideten und<br />

fesselten es. No<strong>ch</strong> bevor sie ihr einen Knebel in den Mund stecken konnten, stieß das Mäd<strong>ch</strong>en einen gellenden Hilferuf<br />

aus. Ihre ältere, in diesem Gasthof dienende S<strong>ch</strong>wester s<strong>ch</strong>lug die Tür ein und versu<strong>ch</strong>te die Unglückli<strong>ch</strong>e zu befreien.<br />

Während des Tumultes s<strong>ch</strong>leppte si<strong>ch</strong> das Opfer auf die Straße, wo, es von herbeieilenden Bewohnern aufgefunden<br />

wurde; die Retter stürzten si<strong>ch</strong> sodann auf die Juden, die halbtot geprügelt wurden.<br />

Das Bezirksgeri<strong>ch</strong>t zu Aranyos-Maróth spra<strong>ch</strong> das Gesindel frei, da die angeklagten Juden sämtli<strong>ch</strong> unter Eid (!)<br />

ausgesagt hatten, sie hätten die Barbara nur einer Leibesvisitation unterziehen wollen, da selbige ihrem Dienstherrn die<br />

Geldtas<strong>ch</strong>e entwendet habe!<br />

Vier Tage na<strong>ch</strong> diesem mißlungenen Attentat fand der rituelle Opfermord in Tisza-Eszlár statt.<br />

In Tisza-Eszlár war der ungaris<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong>stagsabgeordnete Géza von öncdy begütert; ihm verdanken wir die<br />

genauenAufzei<strong>ch</strong>nungen, die er an Ort und Stelle vornehmen konnte. Aber no<strong>ch</strong> aus einem anderen Grunde wird die<br />

Arbeit Ónodys besonders wertvoll: in seiner Eigens<strong>ch</strong>aft als Abgeordneter wurde es ihm ermögli<strong>ch</strong>t, die Akten der<br />

Voruntersu<strong>ch</strong>ung einsehen zu können. Davon hat er allerdings rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Gebrau<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t, so daß er Protokolle in<br />

ihrem vollständigen Wortlaut, sogar mit Angabe der Aktenzei<strong>ch</strong>en, verwerten konnte. Seine S<strong>ch</strong>rift, die<br />

unwiderlegbares Material zutage förderte, sollte die ganze Kulturwelt auf die ungeheure jüdis<strong>ch</strong>e Gefahr aufmerksam<br />

ma<strong>ch</strong>en. Sie ers<strong>ch</strong>ien in ungaris<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e im Dezember 1882 unter dem Titel: "Tisza-Eszlár in der Vergangenheit<br />

und Gegenwart" - und war in kürzester Zeit, vom Juden aufgekauft, vers<strong>ch</strong>wunden. Dasselbe S<strong>ch</strong>icksal widerfuhr der<br />

deuts<strong>ch</strong>en Übersetzung, die von seinem persönli<strong>ch</strong>en Freund und Verbindungsmann zu deuts<strong>ch</strong>en Kampfgefährten, dein<br />

Ritter Georg von Marcziányi vorgenommen wurde und s<strong>ch</strong>on im Juni 1883 in Budapest ers<strong>ch</strong>einen konnte.<br />

Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> hat si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> diese übersetzung nur in wenigen Exemplaren, die überdies kulturhistoris<strong>ch</strong>en Seltenheitswert<br />

besitzen, erhalten. übrigens veröffentli<strong>ch</strong>te Georg von Marcziányi selbst no<strong>ch</strong> während der geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Voruntersu<strong>ch</strong>ung im Sommer 1883 eine Abhandlung über diesen Blutmord: "Esther Solymosi. Diese Publikation hatte<br />

die Aufgabe, die, jüdis<strong>ch</strong>en Ma<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>aften und Umtriebe aufzudecken, um ein geordnetes Geri<strong>ch</strong>tsverfahren zustande<br />

zu bringen; au<strong>ch</strong> diese Kampfs<strong>ch</strong>rift ist ins Deuts<strong>ch</strong>e übersetzt worden (M. S<strong>ch</strong>ulze, Berlin, 1882). Die Juden konnten

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