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PDF 5.972kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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EINLEITUNG<br />

Proben erforderlich) einen kommerziellen Anreiz zur Weiterentwicklung der Methode<br />

dar. Gleichzeitig bietet die Methode die Möglichkeit einer Markervakzine, was<br />

besonders im Hinblick auf Erkrankungen wie CSF und MKS von Bedeutung ist, da<br />

eine Immunisierung der Tiere nur sinnvoll ist, wenn eine Unterscheidung zwischen<br />

vakzinierten und infizierten Tieren möglich wäre.<br />

Ein Nachteil der Methode besteht in einer eventuell auftretenden Insertionsmutagenese<br />

durch Integration des Plasmides in regulatorische Sequenzen des eukaryontischen<br />

Genomes. Jedoch konnte bisher ein Einbau mit nachweisbaren Störungen des Stoff-<br />

wechsels nicht bestätigt werden [Wolff, 1992].<br />

2.1.3 Anwendung<br />

Die bisher gewonnenen Daten zeigen, dass DNA-Vakzinen die Fähigkeit haben,<br />

unterschiedliche Spezies vor einer großen Anzahl bakterieller, viraler und parasitärer<br />

Erkrankungen zu schützen. Außerdem gewinnen DNA-Vakzinen zunehmend für die<br />

Tumor-, Autoimmun- und Allergietherapie an Bedeutung. Tabelle 1 gibt im Folgenden<br />

eine kurze Übersicht über Bereiche, in denen DNA-Vakzinierung eingesetzt wird.<br />

.<br />

Viren CSFV [Andrew, 2000; Hammond, 2001]<br />

HBV [Davis, 1996 ; Michel, 1995 ; Kwissa, 2000i]<br />

HCV [Forns, 2000; Inchauspe, 1997]<br />

HIV [Kim, 1999; Akahata, 2000 Kaneko, 2000]<br />

Influenza [Wong, 2001; Olsen, 2000; Lunn, 1999]<br />

BVDV [Harpin, 1999; Nobiron, 2000/1]<br />

FIV [Boretti, 2000]<br />

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