PDF 5.972kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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ERGEBNISSE<br />
Abb. 3-39: Klonierungsschema für das pGEX-E2-Expressionsplasmid. Die Konstruktion des<br />
pGEX-E2-Plasmides erfolgte durch Subklonierung eines mit den Oligonukleotidprimern E2bak.seq/rev<br />
durch PCR amplifizierten E2-Fragments, das mit den Restriktionsenzymen<br />
BamH I/EcoR I verdaut und anschließend über diese Schnittstellen in den pGEX-E2-Vektor<br />
ligiert worden war. Außer den Schnittstellen wurde durch die Primer zusätzlich ein<br />
carboxyterminales Hexahistidin-Ende in das PCR-Fragment eingeführt.<br />
Bei Induktion und anschließender Reinigung konnte weder mit GST- noch mit<br />
Hexahistidin-Ende- spezifischen Reinigungsprotokollen eine zufriedenstellende<br />
Produktausbeute in einem Coomassie-gefärbten PAA-Gel detektiert werden. Die<br />
deshalb durchgeführte Western Blot-Analyse der Gesamtzelllysate mit verschiedenen<br />
E2-spezifischen monoklonalen Antikörpern zeigte außer einem spezifischen Signal für<br />
das unglykosylierte E2-GST-Fusionsprotein auch eine Reihe von spezifischen Abbau-<br />
produkten, was unter Umständen die erfolglosen Reinigungsversuche erklären könnte<br />
(Abb. 3-40). Das erhaltene E2-spezifische Signal hatte eine Größe von ca. 74 kDa (45<br />
kDa (E2) + 29 kDa (GST)). Die beobachtete Größe des exprimierten E2 Glykoproteins<br />
korreliert somit mit den Daten von Ruglli et al. (1995) für mittels Baculoviren<br />
exprimiertem unglykosyliertem E2.<br />
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