PDF 5.972kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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ERGEBNISSE<br />
Die in vitro Untersuchungen der Vakzine-Konstrukte erbrachten somit.<br />
• den Nachweis der Proteinexpression sowohl für das E2-Glykoprotein als auch<br />
für die Zytokine bzw. immunstimulatorischen Moleküle und<br />
• keine signifikanten Unterschiede in der in vitro Expression zwischen<br />
Konstrukten mit Transkriptionseinheiten heterodimerer (RSV/CMV-Promotor)<br />
oder homodimerer (CMV/CMV-Promotor) Struktur.<br />
Mit dem Abschluß der Expressionsuntersuchungen der Konstrukte in vitro waren die<br />
nötigen Vorarbeiten erbracht, um die DNA-Vakzine-Vektoren im Tier zu analysieren.<br />
3.3 Analyse der DNA-Vakzine-Konstrukte im Tierversuch<br />
Vor einer Untersuchung der hergestellten Konstrukte im Tier mussten in einem ersten<br />
Schritt die Parameter des wirtsspezifischen Testsystems optimiert werden. Ausgehend<br />
von früheren Immunisierungsversuchen mit einer auf CSFV-spezifischem E2<br />
basierenden DNA-Vakzine [Andrew, 2000] entschieden wir uns für ein klassisches<br />
Immunisierungsschema. Dabei erfolgen nach der ersten Immunisierung im Abstand<br />
von je 22 Tagen 2 weitere Immunisierungen. Nach weiteren 22 Tagen wird dann die<br />
Wirksamkeit der Immunisierung durch eine experimentelle CSFV-Infektion überprüft.<br />
3.3.1 Optimierung der Applikationsart und Belastungsinfektion<br />
Nach Festlegung des Immunisierungsschemas musste die Impfdosis für die DNA-<br />
Immunisierung bestimmt werden. Da die Wirksamkeit der E2-Vakzin-Vektoren im<br />
Verhältnis zu den E2-IL-18-/IL-12-/CD40L-Vakzin-Vektoren untersucht werden<br />
sollte, musste gewährleistet sein, dass eine gegebenenfalls schwache Schutzwirkung<br />
durch die Vektoren selbst und nicht durch eine unzureichende DNA-Menge bedingt<br />
ist. Daher wurde für jede Immunisierung 1 mg Plasmid-DNA eingesetzt. Um eine<br />
möglichst praxisnahe und einfache Applikation der DNA-Vakzine zu erreichen und<br />
die zu untersuchenden Parameter zu begrenzen, sollte auf die Applikation mittels<br />
Panjet-Inokulator oder Gen–gun verzichtet und die DNA durch Injektion appliziert<br />
werden. Die Frage, ob eine Injektion intramuskulär (i.m.) oder intradermal (i.d.)<br />
erfolgt, ist von großer Bedeutung für die Schutzwirkung der DNA-Vakzine [Bohm,<br />
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