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PDF 5.972kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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ERGEBNISSE<br />

• IgG1/IgG2-isotypspezifischer ELISA<br />

Durch Untersuchungen an B-Zellen ist bekannt, dass die T-Helferzellpopulationen<br />

durch die von ihnen ausgeschütteten Zytokine einen Immunglobulin-Klassenwechsel<br />

auslösen können [Stavnezer, 1996]. Das von TH1-Zellen gebildete IFN-γ z.B. induziert<br />

die Bildung von IgG2a- und hemmt die Bildung von IgG1-Antikörpern, während das<br />

von TH2-Zellen ausgeschüttete IL-4 einen gegensätzlichen Effekt zeigt. Durch<br />

Bestimmung der Klasse der E2-spezifischen Antikörper könnte eine Unterscheidung<br />

zwischen einer TH1- bzw. TH2-induzierten humoralen Immunantwort ermöglicht<br />

werden. Deshalb wurde ein IgG1- und IgG2-spezifischer ELISA etabliert und die<br />

Seren der Tiere 45, 48, 170 und 173 in verschiedenen Verdünnungen (unverdünnt,<br />

1:50, 1:100) ausgetestet. Dabei diente das negative Serum von Tier 45 als Kontrolle.<br />

Für alle Seren außer für die Negativkontrolle wurden IgG1- und IgG2-E2-spezifische<br />

Antikörper nachgewiesen (Abb. 3-14), was sowohl auf eine TH1- als auch TH2-<br />

induzierte humorale Immunantwort hindeutet. Die Induktion durch eine dominierende<br />

T-Helferpopulation konnte nicht bestätigt werden.<br />

OD<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

IgG1/IgG2<br />

45 48 170 173<br />

Tiernummer<br />

41<br />

IgG1<br />

IgG2<br />

Abb. 3-14: IgG1/IgG2-spezifische Differenzierung der humoralen Immunantwort. Die Säulen<br />

geben den im ELISA gemessenen OD-Wert für die einzelnen Seren wieder. Die Seren wurden<br />

in dem Test unverdünnt eingesetzt. Als Primärantikörper diente ein monoklonaler antiporciner<br />

IgG1- bzw. IgG2-Maus-Antikörper. Die Detektion erfolgte anschließend durch ein<br />

Ziege-anti-Maus-POD-gekoppeltes Antiserum. Beim Test wurde das Serum von Tier 45<br />

(pcDNA4HisMax ) als Negativkontrolle verwendet.

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