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A, 2 - NOAA

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8 G. HELLMANN,<br />

Axe von - 4:3 zu f- 14:2 schwankte ! Die Beobachtung des Magneten in nur einer Lage<br />

und entsprechende summarische Anbringung der Correction wtirden also die allergrossten<br />

Fehler bediagt haben. An jencm Tage wurde die lose Verbindung hcider Theile bemerkt<br />

und beseitigt. Von iiun an halt sich die Collimation des Magneten inncrlialb der vie1 kleine-<br />

ren Extreme 13i7 und 15:O und betrllgt im Mittcl<br />

A (0 - U) = 1411 t Oi4.<br />

Aus 20 Beobachtungsreihen, die ich an demselben Iiistrumente im August und Sep-<br />

tember 1878 in Pawlowsk angestellt habe, folgt<br />

woraus ohne weitercs der Einfluss der auf Reisen crfolgenden Erschtitterungen auf die<br />

Constanz der Collimation der Magnetnadel ersichtlich ist.<br />

Das Material fiir das Studium solcher instrunlentellen k'rageii ist sehr ltarg bernesscn,<br />

da leidcr nur hBchst selten magnetische Beobachtungen in extenso publicirt werden. Mir<br />

stehen zur Zeit nur noch die Messungen des Ilerrn Harltness zu Gebote, welche er auf<br />

einer Reise von Philadelphia um Cap Horn nach San-Francisco und von da nach Washington<br />

mit grosser Sorgfalt angestellt hat. (Harkness, Observations on terrestrial magnctism,<br />

Smithonian Contributions to Knowledge, Vol. XVIII.) Dcr Apparat war eiii Declinatoriurn<br />

mit Collimatormagnet. Aus den an 2 1 Kiistenpuncten gemachten Beobaclitungeii folgt<br />

mit den absoluten Extremen OiO und 2i0, also ganz ithnliche Wcrthc wie oben.<br />

Das iiber die Collimation Vorgebrachte ist zu weiiig umfitssend, uln cinen allgcrncincn<br />

Scliluss ziehen zu Mnnen, doch scheint es darnach nahegelcgt, zu vermutlien, dam die Ail-<br />

bringung der Collimationscorrection an Declinationsmcssungen, bei deiien cin am Fadeii sus-<br />

pendirter Magnet, in nur einer Lage beobachtet wird , die Grenzen anderer Fchlerquellen<br />

nicht liberschreitet, wofern nur darauf geachtet wird , dass Spiegel uiid Magnet milglichst<br />

unveranderlich mit einander verbunden sind. Vor der Prtifung dieser Frage hattc ich, und<br />

soh1 auch mancher Anderer, die vorgefasste Meinung, dass jenes Verfahren z. 13. beiin La-<br />

mont'schen Reisetheodolithen bedeutende Fehler involviren mtisse.<br />

Reibung der die Magnetnodel tru,qender, Spitxe und des Achothiitclzens amhandcr. Die<br />

durch die Art der Suspension der Declinationsnadel bedingtc Reibung wird mit Recht uls<br />

die grosste Fehleryuelle aller magnetischen Messungen mit so beschaffncn Instrumenten<br />

ongosehen. Um sich von ihr m6glichst zu befreien, pflegt man dic Nadel mehrmals zu arre-<br />

tiren und loszulassen, sowie durch Klopfen auf den Deckel der BUchsc ihre Trtlgheit iiber-

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