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A, 2 - NOAA

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74 H. WILD,<br />

nach Hem. Muratow's Beobachtungcn = -I- 0.04 -t- 0.02 Mm<br />

nach meinen Beobachtungen ........ = -1- 0.02 2 0.04 )I<br />

oder im Mittel.. ................ -t- 0.03 Mm.<br />

Nachdem das Barometcr an seinem Bestimmungsort aufgchllngt war, crgabcn 7 von IIrn. Lais und<br />

mir ausgeflihrte Vegleichungen mit mcinem Reiscbaromcter:<br />

Turettini N? 79 - Fuess A! 13 -- 4 0.37 -1- 0.06 Mm.<br />

oder die absolute Correction vcn Fuess N! 13 = 0.00 Mm.<br />

An diesem Barometer beobachtet Hr. Lais seit dem 14. Juli 1870 11. St.<br />

Hohe iiber dem Mew. Bei cinem in diesem Sommer ausgeftihrten Gcneral-Nivcllcmcnt der Stadt<br />

Reval hat Hr. Ingenieur Mickwitz auf meine Bittc die Hbhc cines von ihm durch cin rothos ICrcuz<br />

bezeichneten Punctes auf dem Trottoir unter dem Fenstcr des Becbachtungszirnmcrs zu 8.348 Fildcn<br />

= 17.81 Meter Ober dom Nullpunkt des Pegels an der Victoria-BrUcke bestimmt.<br />

Von diesem Punct bis zum Nullpunct der Barometerscala massen wir vcrmittclst oincr hcrabgc-<br />

lassenen Schnur 4.03 Meter vcrticaler Erhebung. Di.c IIbhe des Barometers bctrhgt hiernach nicht 18.5<br />

Meter, wie bisher angenommen wurde, sondern 2 1.8 Meter.<br />

Da es sich, nach meiner Rtickkehr nach Petersburg, bci der Anfertigung dcr ttLglichcn synopti-<br />

sclien Witterungskarten erwies, dass entweder die Hlilie des Barometers in Rcval, odcr diejcnige in Bal-<br />

tischport unrichtig sein mtisse (etwa um 10 Meter), so hattc Ilr. C. Jacobson, Techniker an der Balti-<br />

schen Eisenbahn, auf meine Bitte die Freundlichlteit, ftir wclchc ich ihm hier mcinen bcstcn Dank ah-<br />

statte, die Seehllhe des Barometers in Rcval durch ncucs Nivellcmont zu bestimmen. Er fand dic IIbhe<br />

des oben erwtihnten Kreuzes = 7.723 Faden (= 16.48 Mctcr) ltbcr dcm Nullpunct des Pegels der<br />

Brandwache, und von dem Kreuz bis zum Barometer 4.07 Meter, odcr die Mecreslililic dcs Barorncters<br />

= 20.55 Meter. Die Differenz zwischen beidcn Nivellements 0,625 Faden (= 1.33 Mctcr) ist wdir-<br />

scheinlicn nur dem Hbhenunterschicd der beiden fiusgangspunctc zuzuschrciben, wclche aber nicht gc-<br />

meesen ist. Da mir nun bekannt ist, dass dcr Nullpunct des Pegcls der Brandwachc, an welchem regcl-<br />

mBssige Beobachtungen gemacht werdcn, sich, wcnigstens nahezu, im mittlcren Mccrcsniveau befindet, so<br />

gebe ich dem Nivellement des Hrn. Jacobson den Vorzug').<br />

Regemesser. Den Pfahl, an welclicm dcr Itcgenmesscr befcstigt ist, hat IIr. Lais auf den Rath<br />

des Hrn. Hcllmann in die Mitte scines GBrtclicns vcrsctzt, wo der Apparat allcrdings die rclativ gun-<br />

stigstc, immerhin aber noch eine durch die nahcn hohcn IIBuscr xu geschtitetc Lage hat.<br />

Die AuffangeflLchen der beiden Rcgenmesscr T. (1). 0. JY: 29 und 29' waron stark verbogcn, wic<br />

folgende Messungen zeigen:<br />

J% 2'3 Ai 29'<br />

Durchmesscr vom Aufhbngepunct aus gcmesscn = 24.5 cm.<br />

24.8 cm.<br />

)) senkrccht darauf ............ = 26.0 )I 25.8 ))<br />

24.8 11<br />

)) dazwischen ................. = g::; : 25.7 ))<br />

Ich habe daher gerathen, erst den cinen und dann den andcren Regenmesscr zur Reparatur en das<br />

Central-Observatorium zu senden.<br />

Zu den NiederschlagbcobacEitungen ist ferncr noch zu bemcrlccn, (lass dicsclbon von cinem Signalisten<br />

der Brandwache gemacht wcrden, wclchcr des Morgons urn 8 Uhr zu Urn. Lais Irommt, um dia<br />

Witterungstclegramxnc auf das Telegraphenburcau eu bringon. Dic Niedcrschlilgsmcssungc~i gclten somit<br />

nicht fllr 7h a, sondern fur 8'* a,<br />

1) Die bisher angenommenc I-Iijhc des Baromcters in uiesmi eciu ti011 untl wclclic io11 dilhcr nicht ncu bcstimmt<br />

Baltischport (8,6 Meter), welcho Yon einom Ingenicur gc- I liabe, sclicint also fillsch zu win.

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