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A, 2 - NOAA

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24 ED, STBLLINU,<br />

gleichbar. Die besten und vollstandigsten Messungen hat A. NGschel im Jahre 1875 ange-<br />

stellt, und die Resultate dieses letzten Jahrganges der von ilim gemachten Beobachtungen<br />

stimmen auch am nachsten mit den Beobachtungen aus dem Jahre 1879 iiberein, wghrend<br />

die Verdunstungsbeobachtungen von Noschel aus dem Jahren 1874, 1873 und namentlich<br />

aus dem Jahre 1872 bedeutend grijssere Verdunstungsmengen geben. Hiernach werden erst<br />

die im Laufe mehrerer Jahre fortgesetzten Beobachtungen der iieuen Serie mit den Mes-<br />

sungen der iibrigen Stationen direct vergleichbare Resultate liefern. Dagegen geben auch die<br />

von A. Noschel angestellten Beobachtungen bereits Anhaltspunkte fiir die Beurtheilung<br />

der Variation der Verdunstung im Laufe des Jahres. Nach diesen Reobachtungen fhllt das<br />

Maximum der Verdunstung in Tifiiss auf den August.<br />

Es stimmt dies auch vollstandig mit den Temperatur- und Feuchtigkeitsverhaltmissen<br />

iiberein,<br />

Im Kaukasus tritt namlich das Maximum der Temperatur meist erst im August ein,<br />

oder das Mittel der Temperatur im August ist wenigstens dem Moiiatsmittel im Juli gleich.<br />

Da nun die kaukasischen Stationen, ebenso wie die im Kiistengebiet des Schwarzen Meeres<br />

belegenen Orte, im August das Haupt-Minimum der relativen Feuchtigkeit haben, so ist hier-<br />

nach der verspatete Eintritt des Maximums der Verdunstung leicht erkltirlich.<br />

14. Astrachan.<br />

'p = 46" 21' X=48"2 'H=- 21 Meter.<br />

Die Stadt Astrachan liegt in einer ebenen Gegend am linken Ufer der Wolga, die hier<br />

bereits oberhalb der Stadt einige Seitenarme abzweigt, unterhalb der Stadt sicli jedocli in<br />

eine grosse Zahl von Flussarmen auflost und eine Menge Inseln und Sandbtinke bildet. Bis<br />

zum 2 August 1878 befand sich die Station in stidijstlich vom Kreml belegenen Stadttlieil,<br />

wo sich das Terrain bloss c. 3 - 4 Meter liber das Niveau der Wolga erhebt. Am 2. Au-<br />

gust wurde die Station nach W, niiher zum Ufer der Wolga verlegt. Nach der Angabc des<br />

Beobachters, des Herrn Kapitain Wisganow, ist hier die Lage der Station eine vie1 giin-<br />

stigere als in dem frtiheren, belebteren Stadttheile ; namentlich haben die Instrumente hier<br />

weniger vom Staub in den Sommermonaten zu leiden als am friiheren Ort. Die Iiolzhiitte,<br />

in welcher das Zinkblechgehause placirt ist, ist genau nach den Vorschriften der Instruction<br />

erbaut. Bis zum 2 August 1878 stand sie auf einem freien Platz, und ist seit der Ueber-<br />

fiihrung der Station an der Nordecke eines Schuppens auf einem ger&umigen Hof aufge-<br />

stellt: die H6he der Thermometer iiber dem Erdboden betrug an beiden Orten c. 3 Meter.<br />

In dieser Holzhiitte steht auch das Wagevaporometer neben dem Zinkblechgehikuse , an der<br />

Westseite des letzteren; das Niveau des Wassers in der Verdunstungsschale liegt 3,4 Meter<br />

iiber dem Boden; die Beobachtungen am Wagevaporometer haben am 4 Juni 1877 begon-

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