15.07.2013 Aufrufe

A, 2 - NOAA

A, 2 - NOAA

A, 2 - NOAA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6 H. WILD,<br />

Ill. Tlilbtigkeit der Anstalt ais meteorologisch-irragnetisches Observatoriani.<br />

Die Thtltigkeit des physikalischen Central-Observatmiums fiir normale meteorologische<br />

und erdmagnetische Beobachtungen zerftlllt gegenwtlrtig in die gegen frtiher beschrankten<br />

meteorologischen Bcohachtungen, welche beim Central-Observatorium selbst in St. Pcters-<br />

burg immer noch fortgesetzt wcrden und in die vollstiindigercx~ meteorologischen, sowie<br />

die erdmagnetischen Beobach tungeii, welche im Filial-Observatorium in Pawlowslr angestcllt<br />

werden.<br />

I) Beobachttmgelz ilz St. Petersbwg. In den Einleitungen zu den im I. Theil der Anna-<br />

len publicirten Beobachtungen sowohl von Pawlowsk als von St. Petersburg findet man alle<br />

Details iiber die Instrurnente, ihre Vertlnderungeu, ihre Beobachtung und deren Bcarbei-<br />

tung etc. angegebcn, so dass ich hier in dieser Richtung einfach darauf verweiscn und micb<br />

mit der Angabe einiger Maupt-Verhderungen begniigen kann.<br />

Bei den wie auf einer Station 2. Ordnung angestellten Beobachtungen in Petersburg<br />

haben keine erheblichen Aenderungen in den beiden Berichtsjahren ststtgefunden.<br />

Beziiglich der weitern, einer Station 1. Ordnung zukommenden Beobachtungen ist ZU<br />

bemerken, dass die vergleichenden Regenmcsser-Beobachtungen am 1. Nov. 1879<br />

durch die Aufstellung eines neuen Ombrometers in 1” HOhc iiber dem Bodon ausgedehnt<br />

wurden, welches Instrument zum Schutz gegen den bekannten storenden Einfluss des Windes<br />

in der Mitte eines quadratischen durch Bretterwtlnde von 2;5 Mbhe eingehegten Platzes<br />

von 4?2 Seite sich befindet. Dieses Instrument gewiihrt nach den bisherigen Erfahrungen<br />

offenbar die zuverliissigsten Resultate, indem es sowohl bei fltissigen als festen NiederschlZI-<br />

gen besonders bei stgrkerem Wind durchweg betrachtlich hohere Werttie als der freie Re-<br />

genmesser in 2‘* Hdhe ergab und sich doch anderseits gegen Hcreinwchen von .Schnee<br />

bei Schneetreiben als ganz geschiitzt erwies.<br />

Da die vergleichenden Reobachtungen von 2 Jahren gezeigt habcn, dass die Ultern<br />

Erdthermometer im Hiigel sehr nahe dieselben Resultate wie die auf ebcner Fllclre<br />

im Jahr 1878 neu eingerichteten geben, so wurden gegen Ende dcs zweiten Bcrichtsjahres<br />

die Beobachtungen an den erstern ganz eingestellt, als deren Holzcanal schadhaft gcwor-<br />

den war.<br />

Wegen des Zufrierens der Newa miissen die directen Beobachtungen liber den Wasser-<br />

stand derselben am Pegel im Winter eingestellt wcrden. Verstellungen, welchc im Novem-<br />

ber 1880 am Limnigraph vorgekommcn waren, liessen es wtinschenswerth crschcinen, auch<br />

in diescr Jahreszeit zur C‘ontrolle des letzern directe Beobachtungen des Wasserstandes,<br />

wenn auch nur desjenigen in dem Schacht des Limnigraphen, ausfiihrcn zu lrbnnen. Zu dem<br />

Ende liess ich, einer Idee von Professor Amsler-Laffon in Schaffhsuscn folgend, aus dem<br />

Zimmer, in welchem der Limnigraph aufgestellt ist, eine Zinnrohro his nahc auf dcn Grund<br />

diem Schachtes fiihren und dieselbe irn Zimmer einerseits mit eincm Quecksilber-Mano-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!