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A, 2 - NOAA

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20 N. SWORYKIN.<br />

Die Uebereinstimmung ist ftir das kleine Psychrometer etwas geringer, was vielleich<br />

zum Theil durch die Schwierigkeit der Ablesung der iiusserst dtinnen Quecksilbersiiule bei<br />

nicht ganz guter Beleuchtung bedirigt ist. Die Differenz zwischen den berechneten uud<br />

beobachteten Werthen der GFr6sse A erreicht in Tabelle VI11 0,000022 oder 3% des ganzen<br />

Werthes; es lilsst dies eincn Fehler von etwa 0,lO Mm. bei derBestimmung der absoluten<br />

Feuchtigkeit, voraussetzen; die wahrscheinliche Differenz betrilgt hier gegen -1- 0,000009.<br />

Die geringste Uebereinstimmung mit der Forme1 zeigen die Beobachtungcn beim Ap-<br />

parat von Dohrandt; hier steigt die maximale Differenz auf - 0,000027 oder 4% des<br />

Werthes von A, was einem Fehler von 0,18 Mm. bei der Beobaclitung der absoluten<br />

Feuchtigkeit an beiden Psychrometern entspricht ; die wahrscheinliche Differenz zwischeii<br />

dem beobachteten und berechneten Werth von A betrggt hier fast 3- 0,00001 3. Bei diescr<br />

Beobachtungsmethode ist die Restixnmung der Windgeschwindigkeit beim Psychrometer<br />

mit Schwierigkeiten verknllpft. Bei den 5 ersten Vergleichungen wurde zur Bestinimung<br />

der durchgegangenen Luftmenge ein Gasometer benutzt; die auf diesem Wege gewonnenen<br />

Zahlen sind bedeutend kleiner als die theoretisch abgeleiteten Werthe, ngmlich 1,3 M.<br />

und 1,s M. Beim Anwachsen yon v ist der Grenzwerth von A wahrscheinlich fur beide<br />

Psychrometer derselbe und wenig von 0,000600 verscliieden ; die von uns gefundene Difle-<br />

renz zwischen den constanten Griissen beider Ausdrticke ist im Allgenieinen’ von den hob-<br />

achtungsfehlcm abhhgig und wird iin besonderen durch die engcn Grenzen bedingt, inner-<br />

halb derer die Geschwindigkeit des Windes v variirte.<br />

Der von uns ftir das Italienische Psychrometer angenommene Werth von A gilt fhr<br />

das grosse Psychrometer bei einer Geschwindigkeit v = 1,7 Meter; innerhalb der Grenzen<br />

der Geschwindigkeit von 1,5 bis 2,O Meter betriigt die Constante A 0,000725 k 0,OOOOi 2.<br />

Die Tabelle VI zeigt, dass die durch den Ventilator in dem oben erwlhnten Psychrometer-<br />

gehluse erzcugte Windgeschwiridigkcit innorlialb diescr Gmnzcn licgt.<br />

Der gew6hnlich fur A angenommene Werth 0,000800 gilt fur eiiie Geschwindigkcit<br />

v = 0,8 Meter; hier verilndert eine VergrOsseruug von v um 0,2 Meter A um - 0,000028<br />

und eine Verringerung von v urn 0,2 Meter ruft eine VergrUsserung von A um 0,000050<br />

hervor, d. h. die gl&he Veranderung von v hat hier eine 3l/, bis 4 Mal grhsere Aenderung<br />

von A zur Folge als im vorliergehenden Fall. Die Differenz zwischen den Ordinateii der<br />

Curven betrlgt fur v = 0,s Meter 0,000095 wtlhrend sie ftir 1) = 1,7 nur 0,00005 I oder<br />

fast nur halb so gross ist; folglich ist der Einfluss der Dimensiotien und der Form dcr<br />

Thermometer im zweiten Fall nur halb so gross, als im ersten.<br />

Was nun im Allgeineinen die AbhLngigkeit der Constate A oder dcr Ilifferenz 1 - t<br />

von den Dimensionen und der Form der Thermomctergefiksisse anbetrifft, so wird diesclbe,<br />

wie uns scheint, durch folgendcn Unistand bedingt. Der Dampf, der sicli voii der Ober-<br />

flilche des nassen ‘l’hermometers orliebt, bcwirkt, dass die anlicgende Luftsc,hicht vox1 einer<br />

gewisssen endlichen Dicke feuchter wird als die iibrige Luftmasse; dic Dickc dieser feuch-<br />

teren Luftschicht ist naturlich bei stlirkerem W inde geringer, und ist wahrscheinlich bei

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