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A, 2 - NOAA

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18 R. V. TRAUTVETTER. DIE MAQNETIEICHEN BEOBACHTUNGEN<br />

b) Das UnfAlar des Magnetographen.<br />

Wie wir aus dem Vorhergehenden ersehen, functionirte das Unifilar des Magnetographen<br />

in den Jahren 1870 und 1873-1877 als Registrir-Iustrument; 1872 dagegen blos als ein<br />

Unifilar-Magnetometer, welches tgglich zu den 3 Terminstunden abgelesen wurde.<br />

Der Winkelwerth eines Theiles der zu diesem Apparate gehiirigen Scala wurde von<br />

Hewn Rykatschew durch Ausmessung der Entfernung derselben vom Spiegel des Magnets<br />

und der LLnge eines Scalentheils zu<br />

53y4 = Ol890<br />

bestimmt. Dieser Werth wurde sowohl 1870 als auch wllhrend des ganzen Jahres 1872 -<br />

nach der neuen Justirung des Apparates Ende 1871 - angewandt, da die Reductionen der<br />

Beobachtungen der ersten Monate dieses Jahres mit Htilfe dieser Zahl ausgefiihrt worden<br />

waren.<br />

Der Werth der Verschiebung um 1 englischen Zoll des Lichtpunctes auf dem photo-<br />

graphischen Papiere wurde am 21. Januar 1870 durch Ablenkung des Magnets des Uni-<br />

filars mittelst eines Hiilfsmagnets wllhrend einer far die photographische Registrirung ge-<br />

niigenden Zeit und gleichzeitigen Ablesungeri der Scala zu<br />

1743"<br />

gefunden (also 1 Millimeter = 1i144). Dieser Werth wurde nur wallrend des Jahres 1870<br />

benutzt .<br />

Nach der erwtlhnten neuen Justirung bestimmte Herr J. Mielberg am 4. Febru'ar<br />

1873 aufs Neue die Winkelwerthe eines Scalentheils und der Verschiebung des Lichtpunktes<br />

urn 1 Millimeter auf dem Papiere durch Ausmessung sowohl der Entfernung der Scala als<br />

auch der Walze fur das photographische Papier vom Spiegel des Apparats. Er enthielt<br />

folgende Werthe:<br />

1 Scalentheil = 53:33 = Oi889<br />

1 Millimeter = 1 i1276 ').<br />

Diese Werthe wurden von 1873 an bis zum Schlusse der Function des Apparats in<br />

St. Petersburg angewandt.<br />

1) Bei Berechnung dieses Winkelwertha wurde an<br />

der gemessenen Entfernung der Wake vom Spiegel,<br />

welche 1524,4 Millim. betrug, keine Correction I wegen<br />

der Dicke der vom Lichtstrahl zu durchdringenden Gll ser angebraeht. Bei der Aufstelluog des Magnetographen<br />

in Pawlowsk wurde die Gesammtdicke der Glascr gleich<br />

20,6 Millim. gefunden (8. Einleitang zu den Beobachtun-<br />

gen in Pawlowsk vom Jahre 1878, Seite LXIX). Die an-<br />

zubringcndc Correction betrBgt somit 6,9 Millim. - Nach<br />

diesen berechnet sich der Winkelwerth 1 Millimeters zu<br />

1i1527, welcher Werth bis auf 0,6 o/o mit den obigen<br />

Ubereinstimmt.

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