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A, 2 - NOAA

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10 G. HELLMANN,<br />

ergiebt sich sofort die Abhgngigkeit von der GrGsse des magnetischens Momerites und dem<br />

Ablenkungwinkel. Den experimentellen Nachweis liefern die Versuche, welchc ich in der-<br />

selben Weise mit der zur Bestimmung der Horizontalintensit%t dienenden kurzen Nadel des<br />

Azirnuta~compasses anstellte. Dieselbe ist kleiner (31 Mm. lang, 4 Mm. dick, 7,8 Mm.<br />

breit) nnd hat auch ein auch bedeutend kleineres magnetisches Moment.<br />

Ablenkungswinkel<br />

> 70"<br />

70 - 20<br />

< 20<br />

a b c<br />

47i2 12i5 11:4<br />

120,9 24,5 19,6<br />

84,6 17,3 18,6<br />

Anzahl d. Beobwchtungen.<br />

10<br />

13<br />

10<br />

Mittel 9114 1954 17i1 33<br />

Diese Erkenntniss wird uns sp&ter zu Statten kommen, urn die Unsicherheit , welche<br />

den absoluten Intensitiitsbcstimmungen rnit dem Azimutalcompass anhhgt, zu erkliireti,<br />

Welche Extreme der Einflnss der Reibung annehmenen kann, zeigen in erschreckender<br />

Wehe folgende Zahlen<br />

a b c<br />

Declinations-) Nadel 11 1' 33' 31'<br />

Kurze 271 91 69.<br />

Der zweite Theil der Priifung des verbesserten Azimutalcompasses als Declinationf3-<br />

instrument besteht in der Ermittelung des bei der Messung des Mirenazimutes (a) begang-<br />

nen Fehlers Jda).<br />

Zur Bestimmung dieses astronomischen Azimutes bat man durcli das Augendiopter mit<br />

vorgeschobenem Sonnenglase (in unserem Falle doppelt) den Antritt der beiden Sonnen-<br />

rander an den verticalen Faden des gegenubcrstehendcn Diopters und die gleichzcitigen<br />

Chronometerzeiten, sowie darauf den Stand der NoDien am Theilkreise zu beobachten. Da<br />

jedoch bei der diffusen Beleuchtung des kleinen Sonrienbildchens und der xu starken Ex-<br />

tinction des Licbtes an den Sonnenrgndern einc einigermaassen genaue Beobachtung der<br />

Fadenantritte mit dern Instrumente nicht miiglich war, suchte ich mir dadurch zu helfen, dass<br />

ich durcb Drehen der Alhidrade den Verticalfaden des Diopters auf die Mitte des Soilncn-<br />

bildchens einstellte , den gleichzeitigen Chronometerstand notirte und gleich darauf den<br />

Stand der Nonien ablas. Da diese Operation kauni zwei Minutcn in Anspruch nimrnt, kann<br />

man in 10 bis I5 Minuten eine ganze Eeihe von Messungen behufs Ermittelung des Aei-<br />

mutes machen. Indem ich so an vier Tagen, des Morgens bald nach Durchgang der Some<br />

durch den ersten Vertical, eine balbe Stnnde oder lilnger nur Azimutalbestimmungen<br />

machte nnd sie nach der bekannten Formel<br />

. . . . . . . . a .<br />

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