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A, 2 - NOAA

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8<br />

DIE BESTIMMUNQ DER FEUCHT~QKEIT DE11 LUFT MI%' DEN P8YC~HROMETER. 15<br />

so muss der wahrscheinlicha Fehler bei den eiiizelneii Psychromcterbeobachtuiigen kleiner<br />

sein, als oben angegeben wurde, d. h. der wahrscheinliche Fehler ist bei Teinperaturen<br />

t > 0 kleiner als -1- 0,07 Mm. oder 3- lo/,,, bai Temperaturen zwischen :Oo uiid - 10'<br />

kleiner als -C 0,05 Mm. oder A 2%.<br />

Wenn die Ablesungen der Thermometer des Psychrometers bloss mit einer Genauigkeit<br />

von 071 gemacht worden wtlreii, wie dies ja auch gewijlinlich bei den Beobachtungen<br />

zu geschehen pflegt, und in Folge,dessen der Feliler for beide Thermometer -rZ OY05 betragen<br />

klinnte, so wiirde der wahrscheinliche Fehler einer Beobachtung etwas, aber jedenfalls<br />

unbedeutend gr8sser ausgefallen sein.<br />

Kine Vergleichung der Tabelle I tnit Tabelle I1 zwingt, wie cs schcint, zur Annahme,<br />

dass die Grtisse A fur sehr grosse Werthe der Differenz t - t' etwas kleiner werdeii niuss;<br />

ebenso finden wir nach Tabelle 11, dass aus 14 Beobachtungen bci grossen Werthcn von<br />

t - t' die Differenz n: - x, ungeftllir t 0,013 Mm. betrggt, wiilireiid ails den 15 ilbrigen<br />

Beobachtungen bei lrlciiiereii Werthcn voii t - t' die Differenz x - z, gegen 4 0,08 Mm.<br />

ausmacht ; wenn wir sogar hicraus das Anwachsan der Differenz bei Tcmperaturen unter<br />

0" bis auf -1- 0,11 Rim. crlrltlren wollten, obgleich einer solchen Erkltirung die Tabellc V<br />

in gewissem Grade widerspricht, so kliniiten wir doch fur 9 den der Differenz<br />

t - t' =: 5" entsprechenden Werth annehmen und als constante, von t'und t - t'<br />

unabhangige Grbsse beibehnlten, und wltrden dabei bei eiiier Variation von<br />

t - t' zwischen 0 uiid 10' doc11 lrcineii grijsscren Feliler als von 0,Oci Mm. bege<br />

h en; dieser Fehler wird auch zusammen mit Wdcm 13eobaclituiigsfel~ler im Allgemeinen<br />

die oben angegebenen Greiizen iiiclit Uberschreiten.<br />

Die zur Bestimrnung der Grlissc A angestellten Vergleichungeii des Psychrometcrs mit<br />

anderen Hygrometern sollteii bei mliglichst grossen Wertheu von t - t' stpttfinden, da in<br />

dicsein Fall die Beobachtungsfehler den klcinsten Einfluss auf die Geiiauigkeit der Bestini-<br />

mung der Griisse A haben. So geniigen bei I - t' = 5' schon 10 sorgfiiltige Verglei-<br />

chungen, um A mit einer Genauiglteit von weiiigstens 0,0000 10 abzuleiten. Wenn die Coii-<br />

stante um -t 0,000015 oder 2O/, ihrer Grbsse uiirichtig ist, so wird dadurch bei t - t'<br />

1" ein Fehler von -t- 0,Ol Mni., bei t - t' = Yjy5 von -t 0,OG Mm. und bei t - t'<br />

= 9" von 3- 0,lO Mm. veranlasst, wic sich dics leicht aus der am Scliluss gegebenen<br />

Tabelle erscheri '1Usst; die Tnbellc ist tlhnlicli wic die Tabclle B in den ((Psychrometer-<br />

tafelnu von August zusammengestcllt und bietct dieser letztereii Tabelle gegeiiilber nur<br />

eine kleine Vcreinfachuiig beim Aufsuchen der vom Luftdruck abhllngigen Correction, Aus<br />

dieser Aiiseinnndersotzung folgt also, dass die angegebcne Gentiuigkeit der Griisse A bis<br />

auf -t 0,0000 10 in den meisten Fiillen vollkommen ausreichend ist.<br />

Wenn wir unscre Resultate init den Beobachtungen des Herrn Cliistoni (in seiner<br />

bereits citirten Abhandlung ((Confronto et . . .)I) vcrgleichen, so fiillt dcr grosse Unter-<br />

schied in Bezug auf die Uebereinstimmung des Psyclirometers mit dem Condensations-<br />

hygrometer auf. Die Summo der maximalen Abweichuiigeii in Tabelle I11 ist = 0,41 Mm.

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