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A, 2 - NOAA

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8 111. RYKATBCHEW,<br />

die Miindungen der Flilsse Powentschanka und Gabrika in den Golf von Powenez gebildet<br />

wird, auf einem gegen den See abfallenden Platze und auf dcn iibrigen Seiten von sehr<br />

unbedeutenden Erhohungen umgeben ; die Umgebung ist mit Nadelwald bedeckt. Die Sts-<br />

tion ist beim Hospital eingerichtet. Die kleine Windfahne mit Stllrkemesser ist auf dem<br />

Hofe aufgestellt, und iiberragt nicht nur die Stadtgebaude sondern auch die urngebende<br />

Oertlichkeit. Wir benutzten die fertigen Monatsresultate for 21/4 Jahre vom October 1875<br />

bis Ende 1877, wie sie in den Annalen des physikalischen Central-Observatoriums fur<br />

diese Jahre veroffentlicht sind. Wahrend 'der ganzen Zeit sind die Beobachtungen von<br />

Dr. Su pr u n e n ko angestellt.<br />

Petrosawodsk, Hier stellt Herr 3r. Bergmann seit October 1861 rneteorologische<br />

Beobachtungen an. Derselbe theilte Folgendes uber die Lage der Stadt und Station mit:<br />

Die Stadt liegt auf dem westlichen Ufer des Onega-See's, an der West-Seite einer kleiiieii<br />

Bucht, welche die ijstliche Stadtgrenze bildet , in hUgliger Gegend. Im Westen der Stadt<br />

befindet sich ein Waldchen und das Terrain steigt in dieser Richtung allmiklig an. Im Sliden<br />

zieht sich eine Reihe waldbedeckter Hiiie;el hin. Die nordliche Grenze der Stadt bildet der<br />

kleine Fluss Neglinka, welcher in die erwiihnte Bucht miindet. Die Station befindet sich<br />

beinahe im Centrum der Stadt beim Hause des Beobachters an der grossen Strasse, welche<br />

von West nach Ost geht. Die gegeniiberliegende Seite der Strasse ist unbebaut uiid gelit<br />

ziemlich steil abfallend in eine Schluclit iiber , in deren Mitte das Flilsschen Lossossenko<br />

ffiesst und in eine Bucht des Onega-Sees mfindet. In der Entfernung einer Viertelwcrst<br />

gegen Siiden lie& an demselben Fliisschcn die Kanonengiesserei. Die HOhe des Platzes<br />

der Station ist nach H. Mielberg's Angaben c, 30 Neter tiber dem Niveau des Onega-<br />

Sees. Dai Haus des Beobachters ist cinstijckig und umgeben von Gtlrten. Die Windfahne<br />

befand sich die game Zeit iiber hoher als die uinliegenden Gebaude. Von 1861 bis August<br />

, 1875 bediente sich Herr Dr. Bergmann eincr gewrihnlichen Wiiidfahne, aber vom<br />

October 1875 an wurde die Windrichtung an einer kleinen Windfahne mit Stlrkemesser,<br />

welche aus dcm physikalischen Central-Observatorium geliefert war, beobachtet; dieses<br />

Instrument war im Garten auf einem freicn Platze in einer HOhe von 13,5 Meter iiber dem<br />

Erdboden aufgestellt. Wir benutzten die Beobachtungen fur 17 Jahre 5 Monate voin Au-<br />

gust 1861 bis Ende 1878. Von 1861 bis September 1865 wurde um 6'' Mrg., 2" und<br />

loh Abends beobachtet, vom October 1865 bis August 1875 um 7h Mrg., 2h und 10" Ab.<br />

nach St. Petersburger Zeit (7h 16" Mrg., 2" 16" und 10" 16" Ortszeit); vom September<br />

1875 an wurden die Notirungen iibereinstimmend mit der neuen Instruction gemacht um<br />

7h Mrg., lh und gh Ab. nach Ortszeit.<br />

Im Laufe der ersten 5 Beobachtungs-Jahre kommen gar keine Windstillen vor. Da<br />

uns jedoch bekannt ist, dass auch in diesen Jahren die Beobachtungen immer sorgfgltig<br />

und zuverlilssig gefiihrt worden sind, so krinnen wir das Fehlen der Windstillen nur dadurch<br />

erkllren, dass der Beobachter wilhrend einer Windstille diejenige Richtung' der Windfahne<br />

notirte, auf welcher sie unter dem Einflusse des zuletztwehenden Windes stehen geblieben<br />

'<br />

.

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