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A, 2 - NOAA

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DIE VBRTHEILUNO DER WINDE UBER DEM WEISSEN MEERJG. 7<br />

Drittc. Reihe, 1870-1878. Herr Mielb erg theilt in dem erwtlhnten Reisebericht<br />

mit dass die Windrichtungsbeobachtungen damals an eiiier lrleinen Windfahne gemacht<br />

wurden, welche die Form eines Reiters hatts und auf einer besonderen Stange in einer<br />

Entfernung von 15-20 Meter siidlicli vom Observatorium aufgestellt war; da die Wind-<br />

fahiie sich niedriger als der Drehthurm befand, so kiinnen die N und NE Winde zuin Theil<br />

durch den Thurm aufgehalten worden sein. Der von Herrn Mielberg susgesprochene<br />

Zweifel hinsichtlich der unbefriedigenden Aufstelluiig der Windfahne konnte jedenfalls iiur<br />

nach 1860 stattfinden, d. h. nach Erbauung des Observatoriums. Vor diesem Jahre war,<br />

wie aus den angefiihrten Bemerliungen ersichtlich, die Lsge der Windfahne eine freie.<br />

Urn zu entscheiden in welchem Maasse der Thurm-des Observatoriums die in den Tafeln<br />

mitgetheilten Windresultate beeinflussen konnte, verglich icli die Resultate der Jalire<br />

1860-1 864 und 1870-1874 mit den fur die iibrigen Jahre erhaltenen Zalilen, wobei<br />

sich erwies dass in der Periode der Jahrc 1560-1864 und 1870-1874 die Anzalil der<br />

N Wide 9,7%, der NE Windc 6,7'/,, die Surnme N -1- NE 16,4'l0 betrug, wtihrend sich<br />

im allgemcinen Resultat far (lie ganze Periode von 1833 bis 1865 die Zahl der N Winde<br />

7,4%, cler NE Winde 8,0xl, die Sumine N -I- NE also 15,40/, war, es ist also die aufhal-<br />

tcnde Wirlsung in Bezug auf die N und NE Windc niclit fiililbar. Auf obige Vei-gleicliung<br />

gestiitzt lrbnnte man vermuthen, dass dcr Tlurni dic NE Winde nacli Norden ablenlrt, aber<br />

auch diese Vermuthung wird durch die erstc Beobnclitungsreilie widerlcgt , welclie so wie<br />

auch die Beobachtungen von 1860-1874 ausweiscn, dass die N Winde litiufiger als die<br />

NE Winde wehen. Ich hielt cs daher fur gestattet alle Beobachtungcn von 1533 bis 18G5<br />

und von 1870 bis 1878 zu bcnutzcn.<br />

Bzlsschlzcss der Jakro 1866-1869. Von 1866 bis 1869 kamcii oft augenscl~einlicli<br />

unrichtige narometerbcobachtungeii vor ; einige 13emerkungen gaben auch Anlass die Zu-<br />

verltlssigkcit dcr Beobachtungen zu bczweifcln. Da nun ausscrdern auch in den Notirungen<br />

der Windrichtung fur diese Jahre eiiiigc Unac~itsamkeiteii vorkamen , wie z. B. dtlss im<br />

Laufe dieselr Periode in den von uns durchgesehcncn Monaten Windstillc fast gar nicht<br />

vorltommt , wbhrend sie vorhcr und nachher ein bedeutendes Procent aller Beobachtungen<br />

ausmacht (1813-1831 c. 9%, 1833-1865 c. 70,& 1870-1878 c. 11Y0) so liiclt ich es<br />

in Folge dessen fur gerathener dic Beobachtnngen der Jalire 1866-1869 ausser Aclit zu<br />

lassen.<br />

Rcswltnte f6r 3 Period&. Voni Jahrc 1870 an trat die noue Instruction in Wirksam-<br />

keit, die Beobachtungsstunden waren geandert und icli hielt es dahcr filr besser voii diesem<br />

Jahre an eine besondere Tabclle zu berechnen. Wir geben dalier fur Archangelslc beson-<br />

dere Resultate fur 3 Perioden 1813-1831, 1833--1865 und3 1870-1878, und das<br />

allgemeine Resultat filr alle 60 Jahre. Ausserdem sind, wie achon erwtlhnt, fur dicse Sta-<br />

tion besondere Resultate fdr die Tagesstunden jeder Jalireszeit borechnet.<br />

Powenez lie@ nach der Beschreibung des dic meteorologischc Station verwaltenden<br />

Dr. Suprunenko auf dem n6rdlichen Ufer des Onega-See's, in dem Winkel, welcher durch<br />

.<br />

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