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A, 2 - NOAA

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PR~UNG EINEB VERBESSERTSN AZIMUTA~COMPABSES u. 8. w. 17<br />

diese Genauiglreitsgrenzeii einzuhalten. Herr Wild hat a. a. 0. l) die Genauigbeitsgrenzen<br />

angegeben , die unter gleichen Bediiigungen bei der Ausmessung des ringf6rmigen HUlfskorpers<br />

besteheu mtissen und giebt an (Do tiusserer, do innerer Durchmesser des 89373<br />

Mgr. schweren Ringes)<br />

d Do = t. 0,018 Mm.<br />

d do =, -t- 0,032 Mm.<br />

CSd = -1- 54 Mgr.<br />

Wie man sieht , werden in beiden Ftlllen gleich weit gehende Forderungen gestellt<br />

darum erschcint mir die Ausrechnung des Trlgheitsmomentes bei regelinllssig geformten<br />

Magncten einfacher und mindestens ebenso so sicher , Js die experimentelle Methode,<br />

welche eines gut gearbeiteten Htilfskbrpers bedarf und zudem vie1 umsttlndlicher ist. Freilich<br />

besitzt nur in den wenigsten Fallen der Magnet eine einfache mathematische Gestalt.<br />

Bestimmzclzg der Elztferwtag des Ablelzk2cfigsmagnetefi vow Cmtrecm der freieaz NadeE.<br />

Die Ablenkungsschiene , welchc senkrecht zur Visirlinie der Diopter auf die Alhidade<br />

so aufgeschraubt wird, dass ihre Mitte iiber dem Centrum der freicii Nadel sich befindet,<br />

hat auf jeder Seite ein Paar lrleine Llicher, in die der Ablenkungsmagnet mittelst<br />

eines Stiftchens gestecbt wird uiid die vom Contrum um 200 Mm. resp. 265 Mm.<br />

cntfernt sein sollen , weil alsdann das gtiiistigste Verhtlltniss der Entfernungen -!& =<br />

E%<br />

1,32 naliezu hergestellt ist. Die Distanzen der zugdidrigen Lbclier (2E1 und 2EJ wurden in der<br />

W eise verificirt, dass, naclidem die kblenlrungsscliiene in dem kloinen Comparator von Brauer<br />

parallel und in gleichor HGhe mit dcm Normalmeter des Physilralichen Centralobservatoriums<br />

gelegt worden war, dic Micrometermicroscope rtuf die Mitten der betreffenden Lbcher eingestellt<br />

und sodaiiii durcli transversalo Verschiebuiig des Kastens der Meterstab unter die unveriindert<br />

gebliebenen Microscopo gebracht wurde. Die Lllngendiflerenz gegen die benachharten<br />

Theilstriche gab die kleinen Abweichungen der Distanzen 2B9 und 2B1 von den beabsichtigten<br />

Werthon 400 Mm, und 530 Mm. Im Mittel aus. 5 Messuiigen fand ich, dass bei 0" C.<br />

El = 265,100 Mm.<br />

E2 = 200,089 Mm.<br />

Die Sicherheit dieser Messungcii betrlgt -I- 0,Ol Mm.; und cs ist nun die Ii'rage, ob<br />

dieselbe genilgt, um in der Ermittelung voii Ii lreineii grusseren Fehler als 2 0,0005 oder<br />

hbchstens k 0,001 absolute Einheiten zu veranlassen. Zu dem Ende differenziren wir die<br />

1) Repertorium fur Metoorologio. Bd. I, 281.<br />

Reperlorium Rlr Noteorolo~io. Ud. VII. 8

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