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A, 2 - NOAA

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PRflFUNG EINFAS VERBESSERTEN AZIMUTALUOMPASSES U. 8. W. 29<br />

also in unserem Fnlle, wo cp in runder Zabl = 48,6", 22 = 1,63 absol. Einheiten ist,<br />

Diese Genauigkeit der Ablesung ist aber beim cornpensirten Magneten, so wie es yon<br />

Hm. Kohlrausch beschrieben uiid von Hm. Meyerstein construirt worden ist , uiier-<br />

reichbar, einmal weil die Theilung des Kreises nur bis auf ganze Grade geht, sodann, weil<br />

der Reibungsfehler im Mittel mindcstens auf 1/16 Grad zu veranschlagen ist. Nehmen wir<br />

also an, der Fchler dFbetrage beim cornpensirten Magnetometer G', so wiirde das einen<br />

Fehler in der Bestimmung der HorizontnlintensittLt von<br />

dH= * 0,019<br />

bewirlren, was mit dem auf experimentellen Wege erzielteii Resultate naliezu tibereinstimmt.<br />

Aus der Gleichung (B, 6) geht die wichtige Regel hervor, dass Ablenkungswinkel von<br />

ungeftlhr 45' fiir die Messung der Horizontalintcnsittlt tiom gtinstigsten sind, wenn der<br />

Reibungsfehler gleich Null ware, wie z. B. bei der Filarsuspension (Weber, Tangenten-<br />

bussole). Da aber ein solcher vorhanden, ist der gllnstigste Winkel gr6sser etwa 50°, wic<br />

auch Hr. Kohlrauscli auf anderem Wege gezeigt hat. Nehmen wir an, dass stets dieser<br />

giinstigste Ablenkungswinkel beobachtet wird, so sind die Anforderungen an die Gcncluigkeit<br />

der Messungen mit wechselnder Breite doch sehr verschiedcii. In den Polnrgegenden (H ==<br />

0,5 bis 0,8) braucht die Sicherheit der Winkelbestimmung nur bis 2:1, 3:4, in deli Aequa-<br />

torialgagenden liingegen (23 = 3,O bis 3,7) muss sic bis O$, 0:s sein.<br />

Es folgt namlich aus (B, 6):<br />

3 ,o<br />

(Maximum) 3,7<br />

sin 1000<br />

H 0,001 x aff<br />

o,o, 00 (Minuten)<br />

0,li 394<br />

1,o 1,6<br />

1 ,li 191<br />

2,o 0,s<br />

2,s 077<br />

0,6<br />

0,li<br />

Da die in Tafel I1 enthaltenen Meseungen iniierhalb eines Zeitraumes von 12 Tagen<br />

gemacht wurden , konnten wir die Voraussotzung maclien , dass das magnetische Moment<br />

der Magnete nahezu dasselbe geblieben sei , zumal das Instrument keinen Erschiltterungen<br />

noch sonstigen Unbilden, welche nuf dem Transport einer Reise unvermeidlich sind, ausge-<br />

?

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