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A, 2 - NOAA

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PR~~UNG EINES VERBEBSERTEN AZIYUTALOOMPASSEB u. a. w.<br />

also far den speciellen Fall t k go", 270'<br />

sin %z<br />

da = d6 ~ o s q , . ~ . . . , . . . . . . . . . (9)<br />

Macht man wieder die Annhhme, dass nahe dem ersten Verticale beobachtet.wird, so<br />

nirnmt der Coefficient von d8 seinen Maximalwerth 1,18 an, wenn 'p = O", 8 = 23' ist;<br />

fur q, = 0 = 6, ist er gleich 1 ,O. Die in der Bestimmung der Liinge und der Zeit gemachten<br />

Fehler influiren auf die Soanendeclination, aber selbst zur Zeit der grbssten Declinationslnderungen<br />

der Sonne, den Aequinoctien, entsprkhe einem Fehler da == -I- 1 ' ein Zeitfehler<br />

VOII 1" oder einLUngenfehler von 15", was natiirlich nie mbglich ist. Der Fehler d8 ist also<br />

in jcdem Fcllle bedeutungslos. Dagegen kaiin das Zusammenwirlren der einzelnen Fehler<br />

dU, d?, d8 einen iiicht zu vernachllssigenden im Azimute a hervorbringen.<br />

Icehren wir nach diesem Excurse ,zum Azimutalcompasse zuruck, so lrlinnen wir die<br />

Eingaiigs gestellte Aufgabe, die Fehler dl, und da desselben zu ermitteln , ala gellist betrachten.<br />

Wir fanden<br />

ab = 1:2 do = =fi 33,<br />

folglich iat der wahrscheidiche Fehler e i II~ e r 2roZZst&dige% l) neclinat&o~sbesti~lnaocng mii<br />

dew A#irnzctalcompasse Brauer & 14<br />

dD = l.'(1,2)* -e (3,4)* = 3:G.<br />

Ich glrtubc, dass cs moglich sein durftc, die astronomische Leistung des Lnstrukentes<br />

durch Anbringung besserer Sonncnglhser zu heben. Am besten freilich bleibt es, sich von<br />

ihr ganz unabhgngig zu machen nnd das Azimut durcli astronomische HUlfsmittel zu be-<br />

stilrimen. Gcschielit dies mit einer Sicherheit von -1- 0:3, so wiire der Oesammtfehler einer<br />

Declinations~nessung mit dei Azimutalcompass -t 1:53 : cine Leistung, mit der man auf<br />

Reisen oft zufriodengestellt sein kaiin.<br />

2, Bestimniiing dor niagnetisdien Horizontalintensitt.<br />

Da die Beobachtungen~ der clbsoluten Horizontdintensitlt mit dern Azimutalcompass<br />

fast ganz nach derselben Methode gemacht wurden, welche von Herrn Wild fur ein lhnlicbes<br />

Instrument angegebena) worden ist, brauclie ich sie hier erst nicht zu erllluterii und erwlhne<br />

1) Die Angab0 des IIrii. Fritscho (Report. fur Me-<br />

teorologie 11, 182) wonach der wnhrscheinlicho Fehler<br />

einor Doclinationsbestimmung mittelst cines ilhnlichen<br />

Instrumontos =fi 0,96' betrbgt,kunn missverstandon wordon,<br />

denn diesor Fohlor bezieht sich nur auf die Bestimmung<br />

des Winkels Mire-Magnot, da das Aeimut andorweitig<br />

13<br />

bekannt war, niclit nuf sine vollstllndige Declinationsbe-<br />

stimmung.<br />

2) Anlcituug EW Restimmung der Elemeute des Erd-<br />

magnetismus auf Reisen in: Nsumnper, Anloitung PU<br />

wtssenschaftlichen Bcobnchtuugeu auf Reison. Berlin<br />

187G.

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