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A, 2 - NOAA

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PRWUNCI. EINES VERBBSSIRTEN AEIMTTAJ~UOMPASSES u. s. w. s<br />

1. Bestiuiniung der niagnetisolren Deolination,<br />

Da jede Bestimmung der Declination aus zwei durchaus selbststhdigen Theilen bestelit<br />

) einem reiln magnetisclmz. : der Ermittlung des Winlzels , welchen die Riclitungen der<br />

magnetischon Axe der Nadel und der sogenannten Mire mit oinandor einschliessen, und<br />

oinem reis astrovzomischeN: der Bestimmung des wahren Azimuts dieser Mire, so hat man<br />

bei der Pr~fuiig der Leistungsftrhiglceit eines zu Declinationsmessungen bestimmten Instrumentes<br />

diose beiden Gesichtspuncte streng auseinander zu halten. Ein anf Reisen gebrauchtes<br />

Instrument soUte beide Beobachtungen mit wom6glich gleicher Sicherheit vormnehmen<br />

gostatten wenn andernfalls nicht vorzfigliche bessere Htilfsmittel zur . Losung del'<br />

zweiten Aufgabe da sind, Bei dem magnetischon Theodolitheii ist dies angentlhert der<br />

Fall, bei deli gewOhiilichen Compassen jedoch , wie auch bei dem in Rede stehenden verbesserten<br />

Azimutalcompass , stelit die astrono.mische Leistung der magneti edeutend .<br />

nach,<br />

Z&hlen wir das astronomisclie Azimut der Mire (u) vom Nordpuncte aus positiv liber<br />

Dsten na& Stiden u. s. w. und den Winkel (b) zwischen der Richtung der Mire und dem<br />

nagnetiechcn Meridian von der Mire aus positiv nach links, so ist die magnetische Dediation<br />

D-b-a,<br />

0 ein positiver Werth von D eine westliche Declination bedeutet. Die Bestimmung des<br />

hlrels b ist also die magnotisclio, die des Winlrels Q die astronomisclie Leistung des<br />

lstruments; kommen denselben die resp. Fchlor db und da zu, so ist der Fchlor der gommten<br />

Declinationsbestimmullg<br />

dD = 2/(db)~ -I- (d*<br />

Unsere Aufgabe besteht demnacli darin, diese bcideii Fehler db und da des verhes-<br />

*<br />

,en Azimutalcompasses lcennon zu lernen.<br />

e' Zur Erreichullg des ersten Zieles dienen relative Declinationsmessungen, indem man<br />

gwder Miren von belrann tem Azimut benutzt oder bei allen Beobacbtungen oilier Serie<br />

elbe Mire und denselben Staiidpunct beibetillt. Ich hahc das Letztere gethan. Die<br />

8 war ein Merkmal in der Rinde eines entfernten starkeii Baumstanimes, der Standpunct<br />

bereits erwtthnte unmagnetische Zelt.<br />

Die Messungen des Winkels Mire-Magnet geschahon, wie folgt,<br />

Nach erfolgter Nivellirung des Compasses wurden die Diopter durch Drehen der Al-<br />

Ide auf die Mire eingestellt und die gtellung det. vier Alhidadennonien am getheilten<br />

I*

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