Deutsch im Gespräch - Daf Daz Tagung

Bereich Problemzonen Idealerweise sollte/n …
Kursteilnehmer
/
Kursteilnehmerinnen
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Problematisch scheinen
folgende Eigenschaften:
kritisch,
dominant, wenig spielerisch,leistungsorientiert,themenorientiert,
bequem, schüchtern,sprechungewohnt,
fehlende
Sprachkenntnisse L1
Gruppen Heterogenität der
Gruppen in Bezug auf
• Sprachkenntnisse
• Ausgangssprache
• Kultur, Bildung
• Alter
• Gruppengrösse
• soziales Verhalten
der Gruppe: Tole-
Kursziele/
Fortschritte
ranz Cliquenbildung
• keine explizit genannten
Ziele
Korrektur • zu starke Korrektur
• keine Korrektur
2. Motive in Konversationsklassen
• sich alle aktiv beteiligen;
• sich alle für alles interessieren;
• die Teilnehmer regelmässig und
ausgeschlafen in den Unterricht
kommen.
• die Gruppengrösse «gut» sein.
• die Teilnehmer von ihren sozialen
Hintergründen her homogen sein.
• die Teilnehmer sich untereinander
gut verstehen, so dass eine gute
Gruppendynamik entsteht.
• die Lernziele genannt werden, damit
Fortschritte gemessen werden
können.
• die Definition der Ziele im Kurs gemeinsam
mit den Teilnehmern er-
folgen.
• die Frage nach der Korrektur mit
den Teilnehmern geklärt werden.
«Lernen findet niemals in einem Vakuum statt.» 1
Um in Konversationsklassen sprachliche Fortschritte zu erreichen, muss eine
– zugegebenermassen sehr banale - Voraussetzung gegeben sein, nämlich
dass die Lerner tatsächlich in den Deutschkurs kommen, um (sprachliche)
Fortschritte zu machen. 2 In meiner Erfahrung als Kursleiterin für DaF in der
Romandie sind die Motive gerade in Konversationsklassen besonders unterschiedlich.
1
Williams, Marion / Burden, Robert L. (1997): Psychology for Language Teachers.
Cambridge: University Press, 41.
2
Geissler, Karlheinz A. (2000): Schlusssituationen. Weinheim / Basel: Beltz, 15f.