28.10.2013 Aufrufe

Radikale Realpolitik - Rosa Luxemburg Stiftung

Radikale Realpolitik - Rosa Luxemburg Stiftung

Radikale Realpolitik - Rosa Luxemburg Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

diesem Prozess vielleicht eine Richtung zu geben, die eine Annäherung an das<br />

»Fernziel« bewirken kann. Die beiden Positionen unterscheiden sich daher sicher<br />

hinsichtlich dessen, was dabei konkret zu beachten ist und weniger hinsichtlich<br />

der allgemeinen Ansprüche, die <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> an eine sozialistische Politik gelegt<br />

hat. Letztlich kommt es also darauf an, zu wissen, was man tut, damit man tun<br />

kann, was man will.<br />

Das erfordert wiederum die permanente kritische Auseinandersetzung auch und<br />

gerade mit der eigenen Praxis. Deshalb hat es mir das Hexenbild, das Frigga Haug<br />

von Irmtraut Morgner entlehnt hat, 10 auch angetan. Wenn uns das gelänge, über<br />

alle manchmal auch grundsätzlicheren Differenzen hinweg in den Austausch miteinander<br />

zu treten und den reformerischen wie auch den radikalen Impuls als einander<br />

ergänzende und sich gegenseitig unterstützende Momente zu verstehen,<br />

dann kann uns allen das nur gut tun.<br />

10 In: Frigga Haug: <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> und die Kunst der Politik. Hamburg 2007, S. 57.<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!