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Protokoll der 39. Sitzung des Ausschusses für Inners am 10.01.2013

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Dies gilt umso mehr, als die in diesem Abschnitt dargestellten Maßnahmen nicht nur<br />

die Arbeitsmotivation <strong>der</strong> Beschäftigten erhöhen, son<strong>der</strong>n auch ihre Bindung an die<br />

jeweilige Dienststelle stärken. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken<br />

darüber hinaus als Multiplikatoren: Sämtliche <strong>der</strong> hier aufgeführten Aspekte, die eine<br />

Beschäftigung in <strong>der</strong> Innenverwaltung attraktiv machen, werden durch die eigenen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>am</strong> besten nach außen getragen. Dadurch werden<br />

Werbung und tatsächliche Personalgewinnung optimal unterstützt.<br />

3.3.1 Vereinbarkeit von Beruf und F<strong>am</strong>ilie<br />

Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und F<strong>am</strong>ilie im Sinne <strong>der</strong><br />

Berücksichtigung einer „Work-Life-Balance" gewinnen zunehmend an Bedeutung:<br />

Sie steigern nicht nur die Lebensqualität <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie<br />

sind auch ein Weg, um die Potenziale von f<strong>am</strong>ilienorientierten Menschen stärker zu<br />

nutzen. Dabei handelt es sich vor allem um Frauen, denn nach wie vor kommen<br />

primär Frauen f<strong>am</strong>iliären Verpflichtungen nach und passen ihre berufliche<br />

Entwicklung den Bedürfnissen <strong>der</strong> F<strong>am</strong>ilie an. Aber auch von Männern wird<br />

zunehmend <strong>der</strong> Wunsch nach einer kürzeren Wochenarbeitszeit geäußert (z.B. auch<br />

durch die Möglichkeit, Überstunden abzubauen), um Zeit <strong>für</strong> die F<strong>am</strong>ilie und an<strong>der</strong>e<br />

außerberufliche sinnstiftende Tätigkeiten zu haben.<br />

Die Vereinbarkeitsproblematik darf jedoch nicht auf die Belange von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern mit Kin<strong>der</strong>n reduziert werden. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Pflege o<strong>der</strong> Betreuung von meist älteren F<strong>am</strong>ilienangehörigen wird vor dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> demografischen Entwicklung zu einem zentralen Thema <strong>für</strong><br />

Arbeitgeber werden.<br />

Eine qualitativ hochwertige, verlässliche und an den Arbeitszeiten <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

orientierte Kin<strong>der</strong>betreuung trägt ganz wesentlich zu einer besseren Vereinbarkeit<br />

von Beruf und F<strong>am</strong>ilie bei. Sie gibt den Eltern die erfor<strong>der</strong>liche Sicherheit, die <strong>für</strong> ihre<br />

Leistungsfähigkeit im Beruf und ihre Zufriedenheit <strong>am</strong> Arbeitsplatz notwendig ist.<br />

Insoweit sind behördeneigene Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> (Kin<strong>der</strong>krippen,<br />

Kin<strong>der</strong>gärten) ein wichtiger Ansatzpunkt.<br />

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