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eine ostasiatische Heldensage

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— 41 —<br />

Nachdem Joro die Kaulleuto entlassen halte, umgib<br />

er das Gehäude mit starken Pallisaden von stachehgcm<br />

Holze, dnrcli welche er nur <strong>eine</strong>n Eingang offen liess und<br />

diesen Eingang mit <strong>eine</strong>r dreissig Klafter langen eisernen<br />

Kette versah. Diese Kette war an zwei, in die Erde geschlagene,<br />

drei Klafter lange Posten befestigt, in der. Art,<br />

dass sie am Eingange <strong>eine</strong> Schiinge bildete ,<br />

mit <strong>eine</strong>m<br />

solchen Zwischenräume jedoch, dass ein Mann zu Pferde<br />

durchreiten- konnte. Sodann sammelte Joro noch <strong>eine</strong> Anzahl<br />

Prügelstöcke und hielt sie neben sich in Bereitscliafl.<br />

Die Kaulleute kamen vor Tscholonof's Wolinunff, dieser<br />

kam ilinen entgegen und befragte sie. Die Kauileute beantworteten<br />

s<strong>eine</strong> Fragen mit den von Joro ihnen aufgetragenen<br />

Worten, als wären es ihre eigenen. ,.Gul!-' sprach<br />

Tschotong, hestieg alsbald s<strong>eine</strong>n Rappen, umgtiitete<br />

sich mit s<strong>eine</strong>m Bogengeräthe und machte sicli auf den<br />

"Weg nach Engkireküift Dschu. Joro, durch s<strong>eine</strong><br />

magische Kraft diess wissend, erwartete ihn , dicht bei<br />

s<strong>eine</strong>r Kette ausgestreckt liegend und sich (odl stellend.<br />

Als der Fürst Tschotong ankam, wurde sein Rappe sehen<br />

und bäumte sich vor dem Eingange. Tschotong peitschte<br />

sein Pferd über Kopf und Schenkel und spornte es, worauf<br />

es mit <strong>eine</strong>m Satze durchspringen wollte, aber eben<br />

dadurch in der Kette hängen blieb. Plötzlich sprang Joro<br />

auf, riss den <strong>eine</strong>n Pfahl aus und wickelte das Keltenende<br />

gedoppelt und fest um Tschotong und sein Pferd.<br />

Nachdem<br />

er sie beide gefesselt hatte, (griff er nach s<strong>eine</strong>u<br />

Stöcken) und prügelte wacker auf Beide, den Reiter nml<br />

das Pferd. Nach Beendigung dieser Arbeit riss er den andern<br />

Pfahl aus, fesselte sie noch fester zusammen und liess<br />

sie frei. Der Rappe nahm mit weiten Sätzen Reissans.<br />

„Ist der Fürst Tschotong toll geworden oder Avas fehlt<br />

ihm!-' riefen die Leute, als sie ihn jagen sahen, oline, ihn<br />

aufhalten zu können. Sie zogen Gräber, um ihn zu fangen,<br />

er aber sprang darüber hinweg und so dauerte e*

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