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Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012

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Aktuarielle Schwerpunkte<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sterblichkeit gegenüber dem Vorjahr<br />

Prozent<br />

+2<br />

+1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

-5<br />

-6<br />

-7<br />

Frauen<br />

Männer<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

-1 0123<br />

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-8<br />

R12/5101<br />

Das Verfahren zur Berechnung <strong>der</strong> PKV-Sterbetafeln wurde in folgenden Veröffentlichungen<br />

mathematisch ausführlich dargestellt:<br />

− Norbert Bleckmann und Jürgen Mnich, Erstellung <strong>der</strong> Sterbetafel PKV 95 für<br />

die Private <strong>Krankenversicherung</strong>, Blätter <strong>der</strong> DGVM, Band XXII (1996), Heft 3,<br />

Seite 591 – 621<br />

− Antonius Gartmann, Aktualisierung <strong>der</strong> Sterbetafel für die deutsche Private<br />

<strong>Krankenversicherung</strong>, Blätter <strong>der</strong> DGVM, Band XXVI (2004), Heft 3, Seite<br />

483 - 500.<br />

Auch für die Ermittlung <strong>der</strong> Sterbetafel PKV-2013 wurde das Verfahren unverän<strong>der</strong>t<br />

durchgeführt. Es besteht aus folgenden Schritten:<br />

• Erhebung <strong>der</strong> Ausgangsdaten<br />

• Ermittlung <strong>der</strong> rohen Sterbewahrscheinlichkeiten<br />

• Ausgleich über die Alter nach Whittaker-Hen<strong>der</strong>son<br />

• Ausgleich über die Jahre 1996 bis 2010 mit logarithmisch-linearem Ansatz<br />

• Berücksichtigung des statistischen Schwankungsrisikos<br />

• linearer Ausgleich <strong>der</strong> Trendfaktoren in Abschnitten<br />

• Projektion um sieben Jahre<br />

• Restriktion auf die Vorläufer-Tafel<br />

Als Ausgangsdaten dienen die Statistiken <strong>der</strong> Jahre 1996 bis 2010. Grundsätzlich<br />

bleiben Personen in <strong>der</strong> Statistik unberücksichtigt, die zu Beginn des<br />

jeweiligen Auswertungsjahres noch keine zwei Jahre privat krankenversichert<br />

sind. Eine Ausnahme hiervon bilden nur die Zugänge durch Geburten. Die Sterbetafel<br />

soll die Sterbewahrscheinlichkeiten aller PKV-versicherten Personen<br />

darstellen. Der Wechsel einer Person von einem PKV-Unternehmen zu einem<br />

an<strong>der</strong>en ist daher in <strong>der</strong> Summe über alle Unternehmen genauso zu erfassen,<br />

als hätte <strong>der</strong> Wechsel nicht stattgefunden. Es spielt auch keine Rolle, ob die<br />

Person in <strong>der</strong> PKV voll- o<strong>der</strong> zusatzversichert ist. Durch die Eliminierung <strong>der</strong><br />

Neuzugänge zur PKV erhält man einen simuliert geschlossenen Bestand, welcher<br />

sich nur noch durch Geburten, Todesfälle und Storno verän<strong>der</strong>t. Die rohen<br />

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