Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012
Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012
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Anhang<br />
(3) Das Versicherungsverhältnis endet, wenn eine <strong>der</strong> in § 1 Absatz 1 genannten<br />
Voraussetzungen für die Versicherungsfähigkeit entfällt. Besteht kein<br />
Anspruch auf Pflegevorsorgezulage, da die zentrale Stelle nach § 128 Absatz 2<br />
SGB XI die Pflegevorsorgezulage einem an<strong>der</strong>en Vertrag zugeteilt hat, bleibt<br />
das Versicherungsverhältnis abweichend von Satz 1 bestehen, wenn <strong>der</strong> Versicherungsnehmer<br />
gegenüber dem Versicherer innerhalb von drei Monaten nach<br />
Zugang <strong>der</strong> Mitteilung über das Ermittlungsergebnis nach § 2b Absatz 2 Satz 2<br />
nachweist, dass <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Vertrag, für den die Pflegevorsorgezulage gewährt<br />
wurde, aufgehoben und <strong>der</strong> Antrag auf Zulage hierfür storniert wurde.<br />
(4) Die §§ 37 und 38 VVG sowie § 9 Absatz 4 bleiben unberührt.<br />
(5) Verlegt eine versicherte Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt in einen<br />
Staat, <strong>der</strong> nicht Mitgliedstaat <strong>der</strong> Europäischen Union o<strong>der</strong> Vertragsstaat des<br />
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ist, endet das Versicherungsverhältnis,<br />
es sei denn, dass es aufgrund einer an<strong>der</strong>weitigen Vereinbarung<br />
fortgesetzt wird.<br />
Sonstige Bestimmungen<br />
§ 20 Willenserklärungen und Anzeigen<br />
Willenserklärungen und Anzeigen gegenüber dem Versicherer bedürfen <strong>der</strong><br />
Schriftform, sofern nicht eine erleichterte Form vereinbart ist.<br />
§ 21 Gerichtsstand<br />
(1) Für Klagen aus dem Versicherungsverhältnis gegen den Versicherungsnehmer<br />
ist das Gericht des Ortes zuständig, an dem <strong>der</strong> Versicherungsnehmer<br />
seinen Wohnsitz o<strong>der</strong>, in Ermangelung eines solchen, seinen gewöhnlichen<br />
Aufenthalt hat.<br />
(2) Klagen gegen den Versicherer können bei dem Gericht am Wohnsitz o<strong>der</strong><br />
gewöhnlichen Aufenthalt des Versicherungsnehmers o<strong>der</strong> bei dem Gericht am<br />
Sitz des Versicherers anhängig gemacht werden.<br />
(3) Verlegt <strong>der</strong> Versicherungsnehmer nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz<br />
o<strong>der</strong> gewöhnlichen Aufenthalt in einen Staat, <strong>der</strong> nicht Mitgliedstaat <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union o<strong>der</strong> Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen<br />
Wirtschaftsraum ist, o<strong>der</strong> ist sein Wohnsitz o<strong>der</strong> gewöhnlicher Aufenthalt im<br />
Zeitpunkt <strong>der</strong> Klageerhebung nicht bekannt, ist das Gericht am Sitz des Versicherers<br />
zuständig.<br />
§ 22 Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Allgemeinen Versicherungsbedingungen<br />
(1) Bei einer nicht nur als vorübergehend anzusehenden Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verhältnisse<br />
des Gesundheitswesens, insbeson<strong>der</strong>e bei Inkrafttreten eines Gesetzes,<br />
aufgrund dessen sich die Versicherungsleistungen wegen eines an<strong>der</strong>en<br />
Pflegebedürftigkeitsbegriffes verän<strong>der</strong>n, können die Allgemeinen Versicherungsbedingungen<br />
den verän<strong>der</strong>ten Verhältnissen angepasst werden, wenn die<br />
Än<strong>der</strong>ungen zur hinreichenden Wahrung <strong>der</strong> Belange <strong>der</strong> Versicherungsnehmer<br />
erfor<strong>der</strong>lich erscheinen. Ein unabhängiger Treuhän<strong>der</strong> muss die Voraussetzungen<br />
für die Än<strong>der</strong>ungen vorher überprüft und ihre Angemessenheit bestätigt<br />
haben. Die Än<strong>der</strong>ungen werden zu Beginn des zweiten Monats wirksam, <strong>der</strong> auf<br />
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