28.12.2013 Aufrufe

Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012

Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012

Rechenschaftsbericht der Privaten Krankenversicherung 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Entwicklungen im Leistungsbereich<br />

Sozialgericht Köln anhängige Klage auf Mitteilung von Prüfterminen zur Umsetzung<br />

des Beteiligungsrechtes nach § 114a Absatz 4 SGB XI des PKV-Verbands an<br />

Qualitätsprüfungen in Baden-Württemberg mündete in dem Vergleich, dass eine<br />

sofortige Beteiligung des PKV-Verbands ermöglicht werden muss.<br />

Alle von den Landesverbänden <strong>der</strong> Pflegekassen zugewiesenen Qualitätsprüfungen<br />

konnten <strong>2012</strong> mit Erfolg in allen Bundeslän<strong>der</strong>n bewältigt werden. Die<br />

vertraglich vereinbarte Prüflast wurde somit zu 100 Prozent erfüllt und eine<br />

Beteiligung an den Prüfkosten des MDK entfällt vollständig.<br />

In fast allen Bundeslän<strong>der</strong>n hat <strong>der</strong> Prüfdienst <strong>der</strong> PKV Gespräche geführt, um<br />

eine möglichst einheitliche Arbeitsweise im Bereich <strong>der</strong> Durchführung von Qualitätsprüfungen<br />

abzustimmen. Hintergrund ist <strong>der</strong> erklärte Wille des Gesetzgebers,<br />

Doppelprüfungen zu vermeiden. Seitens <strong>der</strong> Betreiber von Pflegeeinrichtungen<br />

wird immer wie<strong>der</strong> auf die hohen Belastungen infolge nicht abgestimmter<br />

Prüfverfahren durch Heimaufsichten und Prüforganisationen nach dem SGB XI<br />

hingewiesen. In diesen Arbeitsgruppen auf Landesebene geht es unter an<strong>der</strong>em<br />

um die Abstimmung bei gemeinsamen Prüfeinsätzen, inwieweit es gemeinsame<br />

Prüfgrundlagen gibt und wie diese angewendet werden können. Da die verschiedenen<br />

Bundeslän<strong>der</strong> mit ihren teilweise unterschiedlichen Heimaufsichten nicht<br />

immer einheitliche Herangehensweisen vorweisen, gilt es, die Regelungen <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit auf Landesebene zu klären. Grundsätzlich ist es ein großer<br />

Erfolg für den PKV-Verband, dass nach so kurzer Beteiligung am Prüfgeschehen<br />

in allen Län<strong>der</strong>n ein Einbezug in die verschiedenen Entscheidungsgremien<br />

erfolgt. Die PKV nimmt somit Einfluss auf die Pflege und Pflegepolitik und trägt<br />

zur Weiterentwicklung des Prüfsystems in Deutschland bei.<br />

Der organisatorische und personelle Aufbau des PKV-Prüfdienstes ist abgeschlossen.<br />

Im gesamten Bundesgebiet (Fläche) konnte nahezu die maximale<br />

Mitarbeiterzahl von 117 Qualitätsprüfern und Auditoren erreicht werden. Die<br />

vakanten Stellen in <strong>der</strong> Zentrale zur operativen Steuerung <strong>der</strong> Abläufe wurden<br />

ebenso erfolgreich besetzt, so dass aktuell 15 Mitarbeiter die Steuerung <strong>der</strong><br />

Abteilung sicher stellen. Die gesetzlich vorgegebene Quote <strong>der</strong> Auditoren konnte<br />

durch gezielte Weiterbildung weiter gehalten und ausgebaut werden.<br />

Die Gültigkeit des Zertifikates nach DIN EN ISO 9001:2008 des TÜV Rheinland<br />

wurde im Rahmen des ersten Kontrollaudits ohne Abweichung bestätigt. Damit<br />

sind die normkonforme Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems<br />

und <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Management-Kompetenz sichergestellt.<br />

Die stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, die eine Qualitätsprüfung<br />

durch den Prüfdienst <strong>der</strong> PKV erhalten haben, wurden systematisch zur Zufriedenheit<br />

nach <strong>der</strong> Prüfung befragt. Die Auswertung ergibt eine sehr hohe Rücklaufquote<br />

von zurzeit ca. 70 Prozent und einem erreichten Zufriedenheitsgrad<br />

von ca. 95 Prozent (sehr zufrieden bzw. zufrieden).<br />

Das erste Jahrestreffen <strong>der</strong> Abteilung QPP wurde mit großem Erfolg durchgeführt.<br />

Der erfolgreiche Aufbau <strong>der</strong> Abteilung QPP und die Integration in die<br />

Strukturen <strong>der</strong> PKV wirkten motivierend auf alle anwesenden Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Abteilung QPP sowie die geladenen Gäste. Hochkarätige interne und externe<br />

Gastredner bereicherten die Veranstaltung mit Fachbeiträgen. Die hierbei<br />

geschaffene Transparenz stellt eine hervorragende Basis für die Präsentation<br />

<strong>der</strong> Aktivitäten des PKV-Verbands im Bereich Pflege und Pflegequalität dar.<br />

Eine Neufassung <strong>der</strong> Vereinbarungen über die Kriterien <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

einschließlich <strong>der</strong> Bewertungssystematik konnte wegen Differenzen in <strong>der</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> Prüflast<br />

Zusammenarbeit mit<br />

GKV-Spitzenverband, MDK<br />

und Aufsichtsbehörden<br />

(Heimaufsichten)<br />

Personelle Ausstattung des<br />

Prüfdienstes <strong>der</strong> PKV<br />

Aufrechterhaltung des<br />

Zertifikates des TÜV<br />

Rheinland<br />

Zufriedenheitsbefragung<br />

<strong>der</strong> Pflegeeinrichtungen<br />

nach Qualitätsprüfung<br />

Jahrestreffen<br />

Pflege-Transparenzvereinbarungen<br />

nach § 115 SGB XI<br />

95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!