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das argument - Berliner Institut für kritische Theorie eV

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520 Wolfgang Fritz Haug<br />

3. Aktuelle Problematik. Hier soll ein Problemfeld gezeigt werden mitsamt einem<br />

Überblick über unterschiedliche oder kontroverse Ansätze. Auch divergierende Lesarten<br />

theoretischer Konzepte können hier dargestellt werden. Wichtig ist vor allem, reale praktische<br />

Problematiken zu zeigen, auf die bestimmte Begriffe und Theoreme antworten<br />

sollen.<br />

4. Bibliographie. Weiterführende Literatur, vorwiegend - aber nicht nur - deutschsprachige<br />

Titel. Daneben vor allem englischsprachige Titel, gegebenenfalls Titel aus anderen<br />

Weltsprachen.<br />

5. Querverweise auf andere Stichwörter.<br />

Umfang der Artikel<br />

Die Aufschlüsselung in einzelne Begriffe führt zu einer großen Zahl von Stichwörtern.<br />

Die einzelnen Artikel sollen dementsprechend kurz sein. Drei Gruppen von Artikeln lassen<br />

sich unterscheiden: 1) »Kleine« Stichwörter (bis zu einer Druckseite); 2) »normale«<br />

(bis zu vier Druckseiten); 3) »große« (bis zu acht Druckseiten).<br />

Beziehung aufs DeM<br />

Überschneidungen mit Artikeln des Dictionnaire critique du marxisme (DeM) zum selben<br />

Stichwort lassen sich nicht vermeiden, sollen aber aufs Minimum beschränkt werden.<br />

Die deutschen Ergänzungsbände werden viele Stichwörter enthalten, die <strong>das</strong> DeM<br />

nicht enthält. Daneben finden sich »Parallel-Stichwörter«, <strong>das</strong> heißt solche, die im<br />

DeM bereits bearbeitet sind; diese werden durch ein Sternchen gekennzeichnet.<br />

Die im DeM bereits angeführten Klassikerzitate sollen nicht in extenso wiederholt<br />

werden. An entsprechenden Stellen wird auf die DeM-Parallel-Artikel verwiesen. Gravierende<br />

Auffassungsunterschiede im Verhältnis zum französischen Parallel-Artikel sollen<br />

ausdrücklich verzeichnet werden.<br />

Behandlung von Kontroversen<br />

Wie es schon Labica fürs DeM formulierte, verpflichten sich die Mitarbeiter zu einer in<br />

erster Linie informativen Darstellung von Kontroversen. Das Begleichen alter Rechnungen,<br />

Schulstreitigkeiten, persönliche Angriffe etc. haben im KWM keinen Platz.<br />

Der Akzent liegt vielmehr darauf, daß hier von Vertretern unterschiedlicher Strömungen<br />

ein für alle Strömungen benutzbarer »Werkzeugkasten« erstellt wird.<br />

Der letzte Teil jedes Artikels gibt Platz für einen Überblick über kontroverse Ansichten<br />

zu einer bestimmten Problematik.<br />

Die Bibliographie soll die Leser dazu befähigen, sich über unterschiedliche Positionen<br />

vertiefend zu informieren.<br />

Kein Autor braucht seine Parteilichkeit zu verleugnen; konkurrierende Positionen<br />

müssen fair dargestellt werden. Die Stichwörter dürfen nicht wie Festungen in einem<br />

Stellungskrieg behandelt werden.<br />

Dadurch, daß verwandte Begriffe oft von Vertretern unterschiedlicher Strömungen<br />

bearbeitet werden, ergibt sich ohnehin ein »stereoskopischer« Effekt.<br />

DAS ARGUMENT 146/1984

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