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Vollversion (1.42 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen

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Modernisierungen der Traditionskompanie<br />

und gestiegener Bedeutung der Kommunikation<br />

über die Medien war angemessen zu reagieren.<br />

Parteireform ist in der SPD grundsätzlich<br />

als Daueraufgabe institutionalisiert. Regelmäßig<br />

gibt es Arbeitsgruppen oder Kommissionen<br />

des Parteivorstands, die sich mit Fragen der<br />

Mitglieder- und Organisationsentwicklung oder<br />

Parteireform befassen. Seit Beginn der 1990er<br />

Jahre sind für die SPD drei Phasen der intensiven<br />

Parteireform zu beobachten. Dabei lehnt<br />

sich der Verfasser an Uwe Juns, Andreas Kießlings,<br />

Gerd Mielkes, Melanie Walter-Roggs und<br />

Alexandra Mößners Darstellung der beiden<br />

Parteireform-Phasen ‚SPD 2000‘ und ‚Demo-<br />

55<br />

kratie braucht Partei/Netzwerkpartei‘ an (Jun<br />

2004: 136; Mielke 2003: 28; Walter-Rogg/Mößner<br />

2004: 162f) und ergänzt diese um die Parteireformdiskussion<br />

der Beck-Kommission aus<br />

dem Jahr 2005.<br />

Zu Beginn der 1990er Jahre verfolgte die<br />

SPD unter der Bezeichnung ‚SPD 2000‘ eine<br />

Modernisierung, aber auch Demokratisierung<br />

der Partei, was mit dem Wiesbadener Parteitag<br />

im November 1993 sein Ende fand. Daran<br />

schloss sich im Jahr 2000 bis etwa ins Jahr<br />

2003, auch begleitet von einer breiten wissenschaftlichen<br />

Debatte um das Ende der Volkspartei,<br />

die Diskussion um den Umbau der SPD<br />

von einer Mitglieder- in eine professionalisierte

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