Vollversion (1.42 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen
Vollversion (1.42 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen
Vollversion (1.42 MB) - Forschungsjournal Soziale Bewegungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
92<br />
ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital)<br />
zu sehen, sondern eine alle drei Formen<br />
übergreifende Bezeichnung, die die soziale Tatsache<br />
der faktischen Anerkennung in den Blick<br />
rückt (Bourdieu 1993: 205ff.; Schwingel 1995:<br />
89).<br />
Literatur<br />
Alexander, Jeffrey (Hg.) 1998: Real Civil<br />
Societies. Dilemmas of Institutionalization. London.<br />
Böhnke, Petra 2006: Marginalisierung und<br />
Verunsicherung. Ein empirischer Beitrag zur<br />
Exklusionsdebatte, in: Bude, Heinz/Willisch,<br />
Andreas (Hg.), Das Problem der Exklusion.<br />
Hamburg, 97-120.<br />
Bourdieu, Pierre 1985: <strong>Soziale</strong>r Raum und<br />
„Klassen“. In: Bourdieu, Pierre, <strong>Soziale</strong>r Raum<br />
und „Klassen“, Lecon sur la lecon. 2 Vorlesungen.<br />
Frankfurt a.M., 9-45.<br />
Bordieu, Pierre 1993: <strong>Soziale</strong>r Sinn, Frankfurt<br />
a.M.<br />
Bourdieu, Pierre 1997: Das Elend der Welt.<br />
Konstanz.<br />
Dubiel, Helmut 2001: Unzivile Gesellschaft.<br />
In: <strong>Soziale</strong> Welt, Jahrgang 52, Heft 2, 133-150.<br />
Fijalkowski, Jürgen 2004: Zur Funktion ethnischer<br />
Vereinigungen. In: Klein, Ansgar/Kern,<br />
Kristine/Geißel, Brigitte/Berger, Maria (Hg.),<br />
Zivilgesellschaft und Sozialkapital. Herausforderungen<br />
politischer und sozialer Integration.<br />
Wiesbaden, 193-210.<br />
Forst, Rainer 1999: Praktische Vernunft und<br />
rechtfertigende Gründe. Zur Begründung der<br />
Moral. In: Gosepath, Stefan (Hg.): Motive,<br />
Gründe, Zwecke. Theorien praktischer Rationalität.<br />
Frankfurt a.M., 168-208.<br />
Honneth, Axel 2003: Umverteilung als Anerkennung,<br />
in: ders./Fraser, Nancy: Umverteilung<br />
oder Anerkennung? Eine politisch-philosophische<br />
Kontroverse, Frankfurt a.M., 129-<br />
224.<br />
Joas, Hans 2001: Ungleichheit in der Bürgergesellschaft.<br />
Über einige Dilemmata des<br />
<strong>Forschungsjournal</strong> NSB, Jg. 20, 4/2007<br />
Gemeinsinns, in: Aus Politik und Zeitgeschichte,<br />
B 25-26, 15-23.<br />
Klein, Ansgar/Kern, Kristine/Geißel, Brigitte/Berger,<br />
Maria (Hg.) 2004: Zivilgesellschaft<br />
und Sozialkapital. Herausforderungen politischer<br />
und sozialer Integration, Wiesbaden.<br />
Lüdicke, Jörg/Diewald, Martin (Hg.)2007:<br />
<strong>Soziale</strong> Netzwerke und soziale Ungleichheit. Zur<br />
Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften,<br />
Wiesbaden.<br />
Lukes, Steven 1998: Solidarität und Bürgerrechte,<br />
in: Bayertz, Kurt (Hg.), Solidarität,<br />
Frankfurt a.M., 389-398.<br />
Offe, Claus 1996: Moderne „Barbarei“: Der<br />
Naturzustand im Kleinformat?, in Miller, Max/<br />
Soeffner, Hans-Georg (Hg.), Modernität und<br />
Barbarei, 258-289.<br />
Putnam, Robert 2000: Bowling Alone. The<br />
Collapse and Revival of American Community,<br />
New York.<br />
Schwingel, Markus 1995: Bourdieu zur Einführung,<br />
Hamburg.<br />
Seubert, Sandra 1999: Gerechtigkeit und<br />
Wohlwollen. Bürgerliches Tugendverständnis<br />
nach Kant, Frankfurt a.M./New York.<br />
ANALYSE<br />
...................................................................................................................................<br />
Entmachtung des Staates?<br />
Zehn Jahre „Power Shift“<br />
1 Einleitung<br />
Vor inzwischen zehn Jahren veröffentlichte die<br />
amerikanische Fachzeitschrift Foreign Affairs<br />
einen vielbeachteten Beitrag von Jessica T. Mathews<br />
mit dem Titel „Power Shift. The Rise of<br />
Global Civil Society“ (Mathews 1997). Mathews<br />
argumentierte in ihrem Beitrag, der Staat<br />
werde seine herausgehobene Machtposition im<br />
Dreieck Staat – Wirtschaft – (Zivil-)Gesellschaft<br />
verlieren und sich darauf einrichten müssen,<br />
Macht, Gestaltungs- und Durchsetzungsfähigkeiten<br />
mit Akteuren der beiden anderen Sektoren<br />
zu teilen. Die erstarkende Macht des Mark-