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Universitätsklinikum Münster

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B-8 Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin - Allgemeine Pädiatrie - ����<br />

Ansprechpartner: Frau Dr. med. Monninger<br />

Neonatologische/ pädiatrische Intensivmedizin<br />

Auf der pädiatrischen Intensivstation werden beatmungspflichtige Patienten im gesamten<br />

Kindesalter bis zum 18. Lebensjahr betreut. Sofern spezielle pädiatrische Krankheitsbilder<br />

bestehen, werden in Einzelfällen zudem erwachsene Patienten versorgt. Es werden nahezu<br />

sämtliche für das Kindesalter etablierte diagnostische und therapeutische Verfahren eingesetzt.<br />

Besondere Erfahrungen bestehen, auch bereits im Neonatalalter (Neugeborenalter), mit<br />

organunterstützenden Maßnahmen wie Nierenersatzverfahren, differenzierten<br />

Beatmungsverfahren wie Hochfrequenzoszillationsventilation, NO-Therapie, postoperativer<br />

ECMO-Therapie nach kardiochirurgischen Eingriffen sowie Kreislaufunterstützungssystemen (z.<br />

B. Linksherz-Assist). Wir arbeiten hierbei eng mit den Kliniken für Kinderkardiologie und Thorax-<br />

Herz- und Gefäßchirurgie zusammen. In gleicher Weise besteht eine Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung für Neugeborenen- und Kinderchirurgie – in organisatorischer Beziehung durch die<br />

ständige Anwesenheit eines Assistenten im Schichtdienstbetrieb der Intensivstation. Sofern<br />

Frühgeborene operiert werden müssen, geschieht dies unterhalb einer Gewichtsgrenze von<br />

2000g regelhaft auf der Kinderintensivstation. Neben der Versorgung von kranken Früh- und<br />

Neugeborenen aus der Universitätsfrauenklinik werden die Neugeborenenzimmer von drei<br />

peripheren Entbindungskliniken, auch in Notfallsituationen, mitversorgt.<br />

Ansprechpartner: Dr. med. Georg Rellensmann<br />

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit<br />

Frauenärzten<br />

In der Universitätsfrauenklinik werden neben der Entbindung gesunder reifer Neugeborener<br />

schwerpunktmäßig Hochrisikoschwangerschaften betreut. Dies geschieht ab Diagnosestellung<br />

in Form einer interdisziplinären Betreuung unter Einschluss sämtlicher für die Diagnostik und<br />

eventuelle spätere Therapie notwendiger Fachdisziplinen aus dem operativen und nichtoperativen<br />

Bereich. Konkret werden den Verlauf begleitende Beratungsgespräche durchgeführt,<br />

um dem betroffenen Paar eine größtmögliche Informationsbasis zu verschaffen. Im Rahmen der<br />

ohnehin engen Zusammenarbeit finden auf 2-wöchentlicher Basis Perinatalkonferenzen statt,<br />

um neben einer Nachbesprechung von Patienten einen wissenschaftlichen Austausch zu<br />

ermöglichen.<br />

Ansprechpartner. Dr. med. Rellensmann<br />

Forschung<br />

Die klinisch orientierte, fachübergreifende Forschung der Pädiatrischen Nephrologie<br />

(Nierenheilkunde) ist – bezugnehmend auf pädiatrisch-nephrologische und urologische<br />

Krankheitsbilder sowie multizentrische Kooperation – im Rahmen der Kinderdialysezentren des<br />

Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation, Neu-Isenburg (KfH) eingebunden.<br />

Im Bereich der Neuropädiatrie gab es 2007 folgende Forschungsschwerpunkte:<br />

� Sprache und Epilepsie<br />

� Kognition bei Rolando-Epilepsie<br />

� Molekulare Charakterisierung der angeborenen Myasthenie<br />

Im Bereich Stoffwechselmedizin bestand 2007 ein Forschungsschwerpunkt zur Aufklärung der<br />

genetischen Ursache verschiedener angeborener Stoffwechselerkrankungen (CDG-Syndrom,<br />

infantile Arterienkalzifikation, Vitamin-B12-Stoffwechselerkrankungen)<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> – Qualitätsbericht 2007 101

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