Universitätsklinikum Münster

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung ����
Affektive Störungen
Psychosomatik und Psychotherapie
Unsere Klinik ist auf die Diagnostik und Therapie von Angststörungen und neurotischen
Depressionen (z.B. Dysthymia, Minor und Major Depression) spezialisiert.
Schwerpunkt der Behandlung ist eine stationäre Hochdosis-Psychotherapie mit mindestens 13
Stunden Psychotherapie im engeren Sinne. Eine medikamentöse (z. B. antidepressive)
Medikation erfolgt je nach Zielsymptomen zusätzlich.
Ansprechpartnerin: Ltd. OÄ Prof. Dr. med. G. Schneider
Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik liegt auf der Behandlung von Somatisierungsstörungen,
somatoformen Schmerzstörungen, Anpassungsstörungen und Posttraumatischen
Belastungsstörungen. In einem multimodalen Therapiesetting unter Einschluss
spezialtherapeutischer Verfahren (Konzentrative Bewegungstherapie, Gestaltungstherapie;
Genussgruppe; Entspannungsverfahren) wird mit den Betroffenen ein psychosomatisches
Krankheitskonzept erarbeitet und sowohl der konstruktive Umgang mit der Symptomatik als
auch – ja nach Indikation – eine Psychotherapie der ursächlich zugrunde liegenden Konflikte
durchgeführt. Ggf. erfolgt eine zusätzliche Behandlung mit psychotropen Medikamenten
Leitlinien-konform.
Ansprechpartnerin: Ltd. OÄ Prof. Dr. med. G. Schneider
Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
In unserer Klinik werden schwerpunktmäßig psychisch mitbedingte Faktoren bei somatischen
Grunderkrankungen (z.B. Bluthochdruck) behandelt. Psychisch mitbedingende Faktoren zu
identifizieren kann für Patienten mit somatischen Erkrankungen oft einen sehr großen Gewinn
im Hinblick auf eine Symptombesserung oder einen konstruktiveren Umgang mit der
Erkrankung (Coping; Compliance) darstellen.
Ansprechpartner: OA Dr. med. Markus Burgmer
Gerontopsychiatrische Störungen
Weitere Schwerpunkte unserer Klinik liegen auf den Bereichen Gerontopsychosomatik und
Alterspsychotherapie. Die Klinik nimmt – bei entsprechender Indikationsstellung – Menschen
ohne Altersbegrenzung stationär auf. Die MitarbeiterInnen sind speziell in der Wahrnehmung
der spezifischen Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik zwischen jüngeren
Behandlern und älteren Patienten sowie im Umgang mit den spezifischen Entwicklungsaufgaben
in der zweiten Hälfte des Erwachsenenalters geschult.
Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr. med. G. Heuft
268 Universitätsklinikum Münster – Qualitätsbericht 2007