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Universitätsklinikum Münster

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C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung ����<br />

Von den anästhesiologischen Intensivstationen aus wird auch der „Herzalarm-Dienst“ für das<br />

UKM betrieben. Bei lebensbedrohlichen Notfällen ist so innerhalb kürzester Zeit ein erfahrenes<br />

Intensiv-Team zur Stelle, um erweiterte lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen.<br />

Der dritte Schwerpunkt in der Patientenversorgung ist die Schmerztherapie. Für die chronische<br />

Schmerztherapie stehen eine Schmerzambulanz und die Schmerztagesklinik zur Verfügung. In<br />

der Schmerztagesklinik werden Patienten mit chronischen Schmerzen nicht-maligner Ursache<br />

(nicht durch Tumoren bedingt) in einem jeweils 3-4 Wochen dauernden integrativen Schmerztherapieprogramm<br />

versorgt. Des Weiteren steht ein Akut-Schmerzdienst für die stationären<br />

Patienten des <strong>Universitätsklinikum</strong>s zur Verfügung. Auch in diesem Bereich steht rund um die<br />

Uhr ein ärztlicher Mitarbeiter in der Klinik bereit.<br />

Im Bereich der Rettungsmedizin betreibt die Klinik gemeinsam mit der Chirurgischen Klinik<br />

und dem Zentrum für Innere Medizin den Notarztdienst der Stadt <strong>Münster</strong>. Die Ärztliche Leitung<br />

des Rettungsdienstes der Stadt <strong>Münster</strong> wird ebenfalls durch einen Oberarzt der Klinik und<br />

Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin wahrgenommen.<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik und Poliklinik für<br />

Anästhesiologie und operative Intensivmedizin<br />

Anästhesieverfahren während operativer Eingriffe<br />

Im Bereich der klinischen Anästhesie werden alle Arten von Anästhesieverfahren durchgeführt,<br />

z.B. Allgemeinanästhesien (Vollnarkosen) und Regionalanästhesien, wie z.B. rückenmarksnahe<br />

Betäubungen oder periphere Nervenblockaden (einzelne Nerven werden gezielt aufgesucht und<br />

mit einem Lokalanästhetikum betäubt). Weiterhin gehören der innerklinische Transport der<br />

Patienten der operativen Intensivstationen und die Anlage zentralvenöser Katheter (ZVK - ein<br />

Katheter, der in eine größere Körpervene eingeführt wird, um dann intravenös Medikamente<br />

und Infusionen zuführen oder den zentralen Venendruck messen zu können) als<br />

Serviceleistung für andere Fachabteilungen zu den Aufgaben der Klinik.<br />

Um den Patienten nach einer Anästhesie Gelegenheit zu bieten, Wünsche und Beschwerden in<br />

Bezug auf die Anästhesie mitteilen zu können, wird jeder Patient postoperativ noch einmal von<br />

einem Anästhesisten besucht und zu seiner Zufriedenheit befragt.<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Die drei unter Anästhesie-Leitung stehenden operativen Intensivtherapiestationen behandeln<br />

Patienten aus sämtlichen operativen Fachbereichen des <strong>Universitätsklinikum</strong>s.<br />

Darunter sind auch die Transplantationspatienten (Leber, Herz, Lunge, Pankreas, Niere), die<br />

zumeist einer besonders intensiven Betreuung bedürfen.<br />

Häufig werden auch Patienten mit akutem Lungenversagen behandelt, die aus anderen<br />

Krankenhäusern auf unsere Intensivstationen verlegt werden. Die Intensivstationen sind 24<br />

Stunden am Tag mit einem Stationsarzt besetzt, tagsüber zusätzlich mit einem Oberarzt.<br />

Nachts sind zudem zwei Oberärzte in Rufbereitschaft.<br />

Im Bereich der Intensivstationen erstreckt sich das Serviceangebot naturgemäß vermehrt auch<br />

auf die Angehörigen unserer Patienten. Der Verzicht auf feste Besuchszeiten, die Bereitstellung<br />

von Informationsbroschüren für Besucher und die jederzeitige Gesprächsbereitschaft der Ärzte<br />

mit den Angehörigen runden hier das Serviceangebot ab.<br />

42 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> – Qualitätsbericht 2007

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