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Universitätsklinikum Münster

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C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung ����<br />

Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr. Helge Karch, Tel. +49-251 83 - 55361<br />

EUREGIO MRSA-net Twente/<strong>Münster</strong>land (MRSA = Multi-Resistenter-Staphylococcus-<br />

Aureus)<br />

Am Institut für Hygiene ist eine MRSA-Koordinierungsstelle eingerichtet. Diese koordiniert alle<br />

notwendigen hygienischen Maßnahmen im Zusammenhang mit MRSA am UKM und im<br />

Rahmen des EUREGIO-Projektes und darüber hinaus zwischen den Krankenhäusern und<br />

weiteren Akteuren des Gesundheitswesens des <strong>Münster</strong>landes. Die MRSA-<br />

Koordinierungsstelle für Personal leitet alle notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung der<br />

Weiterverbreitung dieser Krankheitserreger ein.<br />

Ansprechpartner: PD Dr. Alexander W. Friedrich, Tel.: +49-251 83 - 52317<br />

Untersuchungsstelle für den Nachweis hochinfektiöser Krankheitserreger<br />

Im Laboratorium der Schutzstufe 3 (S3) des Instituts für Hygiene werden Untersuchungen zum<br />

Nachweis von Erregern der Risikogruppe 3 durchgeführt. Hierzu gehört in erster Linie die<br />

Untersuchung von Bacillus anthracis (Milzbrand/ Anthrax). Das Institut für Hygiene des UKM<br />

gehört zu einer der vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) gelisteten<br />

Untersuchungsstellen in Nordrhein-Westfalen.<br />

Ansprechpartner: Dr. Alexander Mellmann, Tel.: +49-251 83 - 52316<br />

Forschung<br />

Drittmittelgeförderte Forschungsschwerpunkte des Instituts für Hygiene betreffen<br />

lebensmittelbedingte Infektionen, besonders die Epidemiologie und Genomforschung von<br />

darmpathogenen Escherichia coli und die Pathogenese des enteropathischen Hämolytisch-<br />

Urämischen Syndroms (HUS) (http://www.ehec.org). Weitere Forschungsschwerpunkte sind<br />

Prionenerkrankungen, Legionellenökologie, Algengifte und die Qualitätssicherung von<br />

freizeitgenutzten Gewässern. Das Institut koordiniert die europaweite Initiative SeqNet.org<br />

(http://www.seqnet.org), die mehr als 30 Laboratorien in 20 Ländern zur Nutzung einer<br />

einheitlichen Laborsprache für den Vergleich von genetischen Fingerprints von MRSA<br />

(Methicillin-resistenter Staphylokokkus aureus) verbindet. Zudem leitet das Institut für Hygiene<br />

das deutsch-niederländische EUREGIO-Projekt MRSA-net Twente/<strong>Münster</strong>land<br />

(http:www.mrsa-net.eu), das Einsicht in die grenzübergreifende Epidemiologie von MRSA bietet<br />

und neue Strategien zur Bekämpfung von MRSA erforscht und in der Deutschen Antibiotika<br />

Resistenzstrategie (DART) Vorbildcharakter für die Bildung regionaler Netzwerke hat.<br />

Detaillierte Informationen finden Sie im Internet unter folgendem Link:<br />

http://hygiene.klinikum.uni-muenster.de/forschung/index.html<br />

Fortbildung und Lehre<br />

Die Mitarbeiter des Instituts für Hygiene lehren das Fach Hygiene und Umweltmedizin für die<br />

Studierenden der Fächer Humanmedizin, Zahnmedizin, Lebensmittelchemie, Pharmazie und<br />

Biologie sowie für Krankenpfleger/innen, Medizinisch-Technische Assistenten/innen,<br />

Krankengymnasten/innen und sind an der Lehrausbildung zur/m Biologielaborantin/en beteiligt.<br />

Hierbei sollten die Studierenden /Auszubildenden in Theorie und an praktischen Beispielen<br />

grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Umweltmedizin, Allgemeine Hygiene,<br />

Krankenhaushygiene, Lebensmittelhygiene, Umwelthygiene und Kommunalhygiene erwerben.<br />

144 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> – Qualitätsbericht 2007

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