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Universitätsklinikum Münster

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C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung ����<br />

Nicht-chirurgische Behandlung der parodontalen Infektion<br />

Im Rahmen der nicht chirurgischen Parodontitistherapie wird mit speziellen Instrumenten die auf<br />

der Zahnwurzel aufgelagerte bakterielle Infektion entfernt. Diese Infektion ist verantwortlich für<br />

den Verlust von zahntragendem Gewebe und damit für Zahnverlust. Komplettiert wird diese<br />

Behandlung durch ein breites Angebot an Vorsorge- und Nachsorgemaßnahmen. Alle<br />

Behandlungen werden von qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Ansprechpartner: OA Dr. med. dent Martin Zilly, Fachzahnarzt für Parodontologie<br />

Mikrobiologische und genetische Diagnostik<br />

Die Indikation für eine mikrobiologische Diagnostik richtet sich gemäß der Einteilung von<br />

Parodontalerkrankungen nach Art, Ausmaß und Schweregrad der Parodontitis. Die<br />

Nachweismethodik basiert auf den Empfehlungen der Fachgesellschaften (Deutschen<br />

Gesellschaft für Parodontologie (DGP), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund und<br />

Kieferkrankheiten (DGZMK).<br />

Ansprechpartner: Forschungsleiter Prof. Dr. med. Dag Harmsen, Facharzt für medizinische<br />

Mikrobiologie<br />

Chirurgische Parodontitistherapie<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. med. dent. Benjamin Ehmke, OA Dr. med. dent. Martin Zilly<br />

Fachzahnärzte für Parodontologie<br />

- Resektive Chirurgie<br />

Bei diesem Verfahren werden die pathologischen Zahnfleischtaschen reduziert. Damit wird dem<br />

Patienten eine adäquate Mundhygiene ermöglicht, darüber hinaus wird die Nachsorge<br />

vereinfacht und verbessert. Die sogenannte Taschenelimination beschränkt auf Zähne im<br />

Seitenzahngebiet<br />

- Ästhetische Chirurgie (Wurzeldeckung)<br />

Wenn die Zahnbürste bei der häuslichen Mundhygiene zu kräftig benutzt wird oder Zähne<br />

kieferorthopädisch weit bewegt werden müssen, kann es zum Rückgang von Zahnfleisch<br />

kommen (Rezessionen). Viele Patienten stören sich an dieser sichtbaren Veränderung des<br />

Zahnfleischverlaufes. Durch Transplantation von Weichgewebe (Bindegewebstransplantate)<br />

können die freiliegenden Zahnhälse oft wieder gedeckt werden.<br />

- Regenerative Chirurgie<br />

Bei bestimmten durch die Infektion verursachten Defekten können der Zahnhalteapparat in<br />

seinen Bestandteilen wiederhergestellt werden. Hierunter fallen chirurgische Verfahren wie die<br />

Gesteuerte Geweberegeneration und die Transplantation von körpereigenem Knochen.<br />

- Präprothetische Chirurgie<br />

Im Laufe des Lebens können Zähne brechen oder durch Karies tief zerstört werden. Oft ist es<br />

dann schwer oder sogar unmöglich, eine neue Krone anzufertigen. Durch gezielte chirurgische<br />

Maßnahmen (chirurgische Kronenverlängerung) kann die Situation eines Zahnes so verbessert<br />

werden, dass dieser wieder versorgt werden kann.<br />

368 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> – Qualitätsbericht 2007

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