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Universitätsklinikum Münster

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B-3 Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ����<br />

Schmerztherapie nach operativen Eingriffen<br />

Nach großen Operationen werden die Patienten über mehrere Tage von unserem Akut-<br />

Schmerzdienst betreut, um die Schmerztherapie optimal durchführen zu können. Dabei<br />

kommen sowohl kontinuierliche Peridural- oder Plexusblockaden (spezielle Formen der<br />

Regionalnarkose), als auch intravenöse Therapieverfahren zum Einsatz. Die Schmerztherapie<br />

wird als „patientenkontrolliertes Verfahren“ durchgeführt. Das bedeutet, dass sich der Patient<br />

bei Schmerzspitzen selbst eine „Extraportion“ des Schmerzmittels verabreichen kann. Durch<br />

den Einsatz moderner Pumpensysteme ist dabei aber eine versehentliche Überdosierung<br />

ausgeschlossen.<br />

Im Rahmen des bundesweiten Projektes „Schmerzfreies Krankenhaus“, wird medizinisches und<br />

pflegewissenschaftliches Fachwissen gebündelt, um die schmerztherapeutische Versorgung<br />

stationärer Patienten weiter zu verbessern. Hierzu wurden am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong><br />

unter der Leitung der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin<br />

fachübergreifende Arbeitsgruppen gebildet, Fortbildungsveranstaltungen für verschiedenste<br />

Berufsgruppen durchgeführt und neue schmerztherapeutische Therapiemaßnahmen eingeführt.<br />

Die Umsetzung der neu eingeführten Maßnahmen wird anhand interner Qualitätskontrollen<br />

kontrolliert und weiter optimiert. Großen Wert wird hierbei auf die Prozessqualität im Sinne einer<br />

besseren Versorgung der Patienten gelegt.<br />

Operative Intensivtherapie bei Schwerverletzten<br />

Forschung<br />

Der Bereich der Forschung hat in unserer Klinik einen besonderen Stellenwert. Die<br />

Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die nachfolgenden Arbeitsgruppen, die eine<br />

Vielzahl von Projekten durchführen:<br />

� Experimentelle und Klinische Hämostaseologie (Prof. Dr. Beate E. Kehrel)<br />

� Experimentelle Anästhesiologie: Schmerzforschung/ klinische postoperative<br />

Schmerzforschung (Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn und Priv. Doz. Dr. Peter Zahn)<br />

� Chronischer Schmerz (Priv. Doz. Dr. Dipl. Psych I. Gralow)<br />

� Experimentelle Anästhesiologie (ExpAnit) - Signaling (Priv. Doz. Dr.Klaus Hahnenkamp)<br />

� Experimentelle Anästhesiologie-Mikrozirkulation (Priv. Doz. Dr. Lars Fischer)<br />

� Experimentelle Endotoxinämie und Multiorganversagen -Hämodynamik der Sepsis (Prof.<br />

Dr. Martin Westphal)<br />

� Myokardprotektion und Opioidrezeptormodulation (Dr. Marc Theissen)<br />

� Antikoagulation in der Praxis (Priv.-Doz. Dr. Wiebke Gogarten)<br />

� Perioperative Körperzusammensetzung und Flüssigkeitshaushalt – Überwachung mit<br />

Bioimpedanzspektroskopie (Priv. Doz. Dr. Christiane Goeters)<br />

Nähere Informationen sind über das Internet abrufbar:<br />

http://anaesthesie.klinikum.uni-muenster.de/forschung/index.html<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> – Qualitätsbericht 2007 43

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