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Regionalplan für den Regierungsbezirk Köln, Teilabschnitt Region ...

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2 Freiraumgliederung, -entwicklung und -funktionen - 54 -<br />

2.2.1 Bereiche <strong>für</strong> <strong>den</strong> Schutz der Natur<br />

- der trockenen, artenreichen Fettwiesen, Heideflächen, Magerrasen und -wei<strong>den</strong> auf<br />

sandigen Bö<strong>den</strong> und Deichen,<br />

- der durch Kopfbäume und Hecken gegliederten Grünlandflächen,<br />

- von Flutmul<strong>den</strong>, Altarmen, Kolken, Röhrichten und alten Obstwiesen,<br />

- von Hei<strong>den</strong> (z.B. Schwalm-Nette-Platten), Extensivgrünland und Magerrasen, Mooren<br />

und Torfstichen, Feuchthei<strong>den</strong>, Bruch- und Feuchtwäldern sowie kulturhistorisch<br />

bedeutsamen Niederwaldrelikten,<br />

- von forstlich nicht genutzten Teilbereichen, insbesondere im Bereich der Feuchtwälder.<br />

Aspekt nachhaltige Nutzung:<br />

Entwicklung<br />

- von Birken-Eichenwäldern und Bucheneichenwäldern im Bereich der Sandflächen,<br />

- von vorhan<strong>den</strong>en Laubholzbestän<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Metho<strong>den</strong> der naturnahen Waldwirtschaft.<br />

Umwandlung<br />

- von Nachkriegsaufforstungen mit Nadelholz in laubholzreiche Nadelholz/Laubholz-<br />

Mischbestände,<br />

- von Äckern in episodisch überfluteten Auen in Grünland, keine Umwandlung von<br />

Grünland in Acker.<br />

Waldvermehrung durch Erstaufforstungen im Bereich der entwaldeten Lehmplatten und<br />

Bör<strong>den</strong> zur Anreicherung der Kulturlandschaft und als Biotopverbundelemente.<br />

Renaturierung begradigter Flüsse und Bäche sowie entwässerter Moore und Brüche.<br />

Großlandschaft Ballungsräume Rhein, Ruhr, Aachen (soweit Plangebiet)<br />

Aspekt Biotop- und Artenschutz:<br />

Erhaltung und Entwicklung<br />

- von Stadtparken, alten Friedhöfen und Schlossparken durch naturnähere Gestaltung und<br />

Pflege, soweit keine garten<strong>den</strong>kmalpflegerischen Ziele vorrangig sind,<br />

- von Bergsenkungsbereichen zu naturnahen Feuchtbiotopen,<br />

- von Industrie-, Gleis- und Stadtbrachen zu Sekundärlebensräumen <strong>für</strong> wärmeliebende<br />

Arten,<br />

- von Hal<strong>den</strong> zu strukturreichen Lebensräumen,<br />

- von Schwermetallbiotopen, Magerstandorten und Steinbrüchen zu einem funktionsfähigen<br />

Biotopverbund,<br />

- der Wurmaue zu einem renaturierten Flusssystem.

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