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94 Kapitel 3<br />

Abb. 6<br />

Poliklinische Einrichtungen nach Größenklassen<br />

Nov.<br />

1990<br />

März<br />

1991<br />

Juni<br />

1991<br />

Okt.<br />

1991<br />

Jan.<br />

1992<br />

1 545<br />

Einrichtungen<br />

mit<br />

382<br />

187<br />

402<br />

574<br />

279<br />

154<br />

370<br />

484<br />

1 287<br />

166<br />

122<br />

246<br />

305<br />

839<br />

85<br />

81<br />

207<br />

222<br />

595<br />

63<br />

66<br />

164<br />

140<br />

433<br />

> 10 Ärzten<br />

6–10 Ärzten<br />

2–5 Ärzten<br />

1 Arzt<br />

9,6 7,7 7,8 6,1 5,9<br />

Arithmetisches<br />

Mittel der Ärzte<br />

je Einrichtung<br />

Quellen: Berechnet nach Angaben der KVen, der KBV und des AOK-BV<br />

3.2.4 Anzahl und Größenklassen poliklinischer Einrichtungen<br />

Der rasche Rückgang der Zahl der Ärzte, die in poliklinischen Einrichtungen<br />

beschäftigt sind, ist – naturgemäß – von einem deutlichen Rückgang der<br />

Zahl poliklinischer Einrichtungen begleitet gewesen.<br />

Eine Verringerung der Zahl der Einrichtungen um rund 70 Prozent ergab<br />

sich hierbei bereits im Laufe des Jahres 1990: Bestanden am 31.12.1989<br />

noch 5 248 poliklinische Einrichtungen, in denen Ärzte beschäftigt waren<br />

(ISD 1990: 277), so betrug ihre Zahl im November 1990 nur noch 1 545<br />

(Angaben der KBV). Da (wie gesehen) die Zahl der in poliklinischen Einrichtungen<br />

beschäftigten Ärzte im gleichen Zeitraum nur um etwa 30 Prozent<br />

zurückgegangen ist, sind offensichtlich in überdurchschnittlichem Maße<br />

Ärzte aus sehr kleinen Einrichtungen (z.B. »Einzelärzte« aus staatlichen<br />

Arztpraxen) im Jahresverlauf nach Westdeutschland oder in den letzten Wochen<br />

des Jahres in die Niederlassung gegangen, so daß diese Einrichtungen<br />

nach dem Weggang der Ärzte nicht mehr bestanden. Entsprechend stieg die

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