IAA Spot 2019

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Der VW T-Roc ist das erfolgreichste SUV
Deutschlands – zumindest in der Definition
des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), das den
noch populäreren großen Bruder Tiguan
dem Segment der Geländewagen zuschreibt.
Hinter Tiguan und dem im November 2017
eingeführten T-Roc, auf den in den ersten
sieben Monaten des Jahres knapp 37.000
Einheiten entfielen, kommt jedenfalls lange
nichts, was mal wieder die Theorie bestätigt,
dass die Wolfsburger in fast allen Fahrzeugklassen
machen können, was sie wollen:
Beim Autogeschmack der Deutschen treffen
sie meist den Nagel auf den Kopf.
OPTIONAL GIBT ES DAS CABRIO SOGAR MIT
ANHÄNGERKUPPLUNG
VOLKSWAGEN
Oft liegt das auch daran, dass sie beim Design
auf Nummer sicher gehen und sich das
Entstehen neuer Segmente erst geduldig ansehen,
ehe sie mit einem eigenen Beitrag
auf den fahrenden Zug springen – um dann
dessen Führung zu übernehmen. Beim neuen
T-Roc Cabriolet ist das anders: Diesmal
will VW den Trend setzen und verbindet
die Optik und funktionalen Eigenschaften
eines SUV mit dem emotionalen Fahrgefühl
eines Cabriolets. Angesichts des in den
letzten Jahren unterhalb der Mittelklasse
ausgedünnten Carbiosegments ist das eine
durchaus mutige Entscheidung.
Gebaut wird der oben offene T-Roc am
früheren, 2009 von VW übernommenen
Karmann-Standort in Osnabrück, wo früher
bereits die Cabrio-Versionen von Käfer
und Golf vom Band liefen. Die besaßen
natürlich ein Stoffverdeck – und auch beim
T-Roc Cabrio faltet sich nicht etwa eine
Stahlkonstruktion auf umständliche Weise
ins Gepäckabteil, sondern ein gepolstertes
Softtop. Aufwendig konstruiert ist es natürlich
dennoch: Ziel war es, ein Aufblähen
des Dachs bei höherem Tempo zu verhindern
und damit Windschnittigkeit und Geräuschkomfort
unter allen Bedingungen
sicherzustellen.
Geöffnet und geschlossen wird das Stoffdach
vollautomatisch per Elektrohydraulik innerhalb
von neun Sekunden; die Bedienung
erfolgt über einen Schalter in der Mittelkonsole
oder von außen mit dem Funkschlüssel.