IAA Spot 2019

Neue Mobilitätsdienste, neue Konzepte für das nötige urbane Miteinander verschiedener
Verkehrsträger – diese und viele weitere Themen jenseits des reinen Produkts wurden
auf Fahrzeugmessen bislang oft nur unzureichend abgebildet. Genau hier setzt die IAA
2019 an. Getragen wird sie von vier Säulen – und die klassische Produktpräsentation,
die „IAA Exhibition“, ist nur eine davon. Natürlich weiterhin eine von überragender Bedeutung.
Mit Premieren wie dem Volkswagen ID.3 oder dem Porsche Taycan wird man
sich wohl auch in vielen Jahren an diese Messe als den Aufbruch ins E-Zeitalter erinnern.
Vielleicht sogar daran, dass die Chinesen – neu sind etwa die Debütanten von Byton mit
ihrem Elektro-SUV – hier erstmals einen ernstzunehmenden Auftritt hinlegen.
Gleichwohl, und auch das zeigt die IAA: Abgesänge auf den Verbrenner wären voreilig.
Konventionelle Benzin- und Dieselmotoren haben weiterhin hohes Optimierungspotenzial
und bieten den Vorteil der großen Verbreitung und vergleichsweise günstiger Preise:
Wer hier CO 2 einspart, erzielt eine richtig große Wirkung. Vor allem in Verbindung mit
milden, kleinen und großen Hybridsystemen wird der konventionelle Fahrzeugantrieb
noch lange erhalten bleiben. Vor allem die Plug-in-Hybride werden mit immer größeren
elektrischen Reichweiten eine alltagstaugliche und effiziente Brückentechnologie – vorausgesetzt,
man hängt das Fahrzeug regelmäßig an die Steckdose.
Eng mit dem Ausstellungsbereich verzahnt ist das Format „IAA Experience“, das den
Besuchern der Messe die Möglichkeit verschaffen soll, die Zukunft der Mobilität schon
heute zu erleben. Die IAA Experience bringt viele verschiedene Erlebnisangebote auf das
Gelände, zum Beispiel einen E-Move Track unter freiem Himmel für E-Bikes und E-Scooter,
einen Outdoor-Parcours zum Mitfahren in neuen SUV-Modellen und Geländewagen oder
die Kids World. Auf dem Freigelände West (F10) können die Besucher neue Modelle und
Technologien der Aussteller testen und zu kostenlosen Probefahrten durch die Frankfurter
Innenstadt oder über die Autobahn aufbrechen. 13 Aussteller stellen zusammen 72
Fahrzeuge für die Testfahrten zur Verfügung – darunter auch die US-Elektromarke Tesla.
Und der autonom fahrende Shuttle von Continental, der auf dem Messegelände verkehrt,
macht die Besucher mit der Faszination des automatisierten Fahrens vertraut.
„Die IAA heute und in der Zukunft ist eine Plattform, die Technologien und Innovationen
nicht nur zeigt, sondern erfahrbar macht“, sagt VDA-Geschäftsführer Dr. Martin Koers:
„So können alle Teilnehmer Zukunftstechnologien, die morgen auf die Straße kommen,
bereits heute auf der IAA ausprobieren.” Die Vergangenheit gerät aber ebenfalls nicht in
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