IAA Spot 2019

Komponenten bestehenden 2,0-Liter-Benzinmotors (110 kW/150 PS) durch
den Elektromotor reduziert insbesondere im innerstädtischen Verkehr Verbrauch
und Emissionen und trägt auch zu einem noch direkteren Ansprechverhalten
bei. Die Kraftübertragung übernimmt serienmäßig das stufenlose
Lineartronic-Getriebe. Neben dem vollautomatischen Gangwechsel kann der
Fahrer über den manuellen Siebengang-Modus auch selbst schalten.
Mit dem XV und dem technisch eng verwandten Kompaktmodell Impreza
hat Subaru eine neue Architektur etabliert, die künftig allen Modellen des
Herstellers als Grundgerüst dienen soll: Die Subaru Global Platform will
ein dynamischeres Fahrverhalten mit einem Plus an Sicherheit verbinden.
Subaru verspricht eine um bis zu 100 Prozent höhere Steifigkeit in Karosserie
und Aufhängung, was Handling-Eigenschaften und Fahrstabilität weiter
erhöhen soll und auch Geräusche und Vibrationen senkt. Der höhere Anteil
hochfester Stähle sorgt zudem für noch bessere Energieaufnahme bei einem
Unfall und damit für noch mehr Insassenschutz.
Die elektrischen Antriebskomponenten des e-Boxer-Systems sind in einem
speziellen Sicherheitskäfig untergebracht – ohne das Platzangebot im Innenraum
einzuschränken: Bei knapp 4,47 Metern Außenlänge und knapp 2,67
Metern Radstand verfügt der XV ein großzügiges Raumangebot und liefert
auf allen Plätzen angemessenen Reisekomfort.
Das Kofferraumvolumen von 385 Litern konnte
bei der Mildhybrid-Variante vollständig erhalten
werden, wenngleich das Notrad dafür einem
platzsparenden Reifenreparatur-Set weichen
musste. Durch das Umklappen der asymmetrisch
geteilten Rückbank entsteht weiterhin eine
ebene Ladefläche mit mehr Raum zwischen den
Radkästen als bei der ersten Modellgeneration.
Einfaches Be- und Entladen ermöglicht dabei
auch die breite Heckklappe.
Subaru bietet das kompakte SUV in vier Ausstattungslinien
an. Serienmäßig an Bord sind die
Assistenzsysteme, die der Hersteller unter der
Bezeichnung „Eyesight“ zusammenfasst, neu ist
das Infotainmentsystem mit einem bis zu 8 Zoll
großen Touchscreen. Das Smartphone kann via
Apple CarPlay und Android Auto ins Fahrzeug
eingebunden werden. Das Farbprogramm wird
mit der Einführung des e-Boxer Systems um die
neue Lackierung Lagoon Blue Pearl erweitert.
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MARKTSPOT
SUBARU E-BOXER
Mit einem neuen Mildhybrid-System startet
Subaru jetzt in Europa ins Elektrozeitalter:
Der neue e-Boxer wird zunächst in Forester
und XV eingeführt und verbindet die Vorzüge
der Boxerbauweise mit den Vorteilen der
Elektrifizierung.
Der Boxermotor gehört zusammen mit
dem Allradantrieb zu den unverzichtbaren
Bestandteilen nahezu aller Subaru-Modelle.
Selbst Fahrzeuge, die – wie das gemeinsam
mit Toyota entwickelte und gebaute Sportcoupé
BRZ – im Rahmen einer Kooperation
entstehen, setzen auf die Vorteile der gegenüberliegenden
Zylinder: den schwingungsarmen
Betrieb mit hoher Laufkultur,
• SUBARU ELEKTRIFIZIERT DEN
die harmonische und kraftvolle Leistungsentfaltung
sowie die kompakte Bauform, BOXERMOTOR
die
einen flachen Einbau des Triebwerks in den
Antriebsstrang erlaubt.
• BIS ZU ELF PROZENT WENIGER
Nun wird der Boxer elektrifiziert: Mit dem
VERBRAUCH
e-Boxer führt Subaru erstmals ein Mildhybrid-
System ein. Es soll in Verbindung mit dem optimierten
2,0-Liter-Benziner für ein direktes
und gleichmäßiges Ansprechverhalten, mehr
• PLATZSPARENDE UNTERBRINGUNG
Drehmoment in unteren Drehzahlen, hohen
IM Fahrkomfort FAHRZEUG
und ausgezeichnete Umwelt-
eigenschaften sorgen.
Kernbestandteile des e-Boxer sind neben dem
110 kW/150 PS starken Vierzylinder-Benzinmotor
ein 12,3 kW/16,7 PS starker Elektromotor
und eine Lithium-Ionen-Batterie –
markentypisch in symmetrischem Layout
angeordnet, um bestmögliche Fahreigenschaften
zu garantieren. Auch die stufenlose
Lineartronic-Automatik ist an Bord; sie wurde
speziell auf die Zusammenarbeit mit dem
Mildhybrid-System ausgelegt.
Dank der durchdachten Integration in den
Antriebsstrang verbindet das Mildhybrid-
System die klassischen Vorzüge der Boxerbauweise
mit den Vorteilen der Elektrifizierung.
Um eine platzsparende Unterbringung der
zusätzlichen Komponenten zu garantieren,
wurde der Elektromotor in das Gehäuse der
Lineartronic integriert und nahe am Fahrzeugschwerpunkt
angeordnet.
Die übrigen Hybridkomponenten samt Batterie
befinden sich in einem speziellen Sicherheitskäfig
nahe der Hinterachse unter dem
Kofferraumboden und tragen damit zu einer
ausgeglichenen Gewichtsverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse bei. Zudem sorgt
diese Anordnung dafür, dass das Platzangebot
im Innenraum und das Kofferraumvolumen
nicht bzw. kaum beeinträchtigt werden.
Unter normalen Fahrbedingungen unterstützt
der Elektromotor den Benzinmotor beim
Beschleunigen. Auf Kurzstrecken bis maximal
1,6 Kilometer erlaubt der e-Boxer sogar einen
rein elektrischen Betrieb des Fahrzeugs mit
bis zu 40 km/h, während bei höherem Tempo
der Boxermotor die alleinige Antriebsarbeit
übernimmt. Der Wechsel zwischen den
verschiedenen Fahrmodi erfolgt automatisch.
Die beim Verzögern freigesetzte kinetische
Energie wird zurückgewonnen und für das
Aufladen der Batterie genutzt – ebenso wie
überschüssiges Drehmoment des Motors. Das
Display in der Armaturentafel informiert den
Fahrer und die Passagiere über die Energieströme
im Antriebssystem.
Subaru führt den
e-Boxer zunächst in
der neuen Generation
des Forester sowie
im kompakten Crossover-Modell
XV ein
Das e-Boxer System macht sich vor allem
im innerstädtischen, von häufigen Bremsund
Beschleunigungsvorgängen geprägten
Verkehr bezahlt. Je nach Fahrweise verspricht
Subaru bis zu elf Prozent weniger Kraftstoffverbrauch
und Emissionen im Vergleich zum
bisher angebotenen 2,0-Liter-Boxermotor.
Zugleich verbessert sich die Beschleunigungsleistung
um 30 Prozent und übertrifft damit
sogar den 2,5-Liter-Benzinmotor. Eine präzise
Drehmomentkontrolle und exakt dosierbare
Bremsen tragen zu einem natürlichen und
gleichmäßigen Fahrgefühl bei. Daneben
zeichnet sich der e-Boxer durch hohen Geräuschkomfort
und eine außergewöhnliche
Laufkultur aus.
Subaru führt den e-Boxer zunächst in der
neuen Generation des Forester sowie im kompakten
Crossover-Modell XV ein. Der Marktstart
ist für Anfang 2020 geplant.