09.01.2013 Aufrufe

Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...

Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...

Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sich eine solche Behandlung sonst nicht hätten leisten können, und Opfer von<br />

Naturkatastrophen, beispielsweise Erdbeben oder Überschwemmungen, sind<br />

damit unterstützt worden. Viele Menschen sind dadurch gesegnet worden, dass<br />

sie Fastopfer gezahlt und erhalten haben. (Siehe Thomas S. Monson, Der Stern,<br />

Juli 1991, Seite 51f.)<br />

Lektion 18<br />

3. Erzählen Sie eine der folgenden Geschichten über Kinder, die geteilt haben.<br />

Präsident Thomas S. Monson, Mitglied der Ersten Präsidentschaft, hat sie erzählt.<br />

Bitten Sie die Kinder, gut zuzuhören und Ihnen anschließend zu sagen, inwiefern<br />

die Kinder in der Geschichte von ihrer Zeit, ihren Talenten oder ihren Mitteln<br />

gegeben haben.<br />

a) Als Thomas S. Monson noch ein Junge war, sammelte seine Sonntagsschulklasse<br />

Geld für eine Riesenparty. Die Kinder freuten sich schon auf den Kuchen, das<br />

Eis und die Kekse, die sie mit dem Geld kaufen würden. Aber dann ergab sich ein<br />

viel wichtigerer Zweck, wozu sie das Geld verwenden konnten:<br />

„Wir werden den grauen Januarmorgen nie vergessen, als uns unsere geliebte<br />

Lehrerin mitteilte, dass die Mutter eines Schülers gestorben war. Wir dachten an<br />

unsere Mutter und wie viel sie uns bedeutete. Wir waren traurig über Bill<br />

Devenports schweren Verlust.<br />

Der Unterricht an dem Sonntag stützte sich auf Apostelgeschichte 20:35: ‚In Erinnerung<br />

an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als<br />

nehmen.‘ Am Ende des gut vorbereiteten Unterrichts sprach Lucy Gertsch über<br />

die wirtschaftliche Lage von Billys Familie. Es war die Zeit der Wirtschaftskrise,<br />

und Geld war rar. Augenzwinkernd fragte sie: ‚Wie würde es euch gefallen, diese<br />

Worte des Herrn zu befolgen? Was haltet ihr davon, das Geld für eure Party<br />

der Familie Devenport als Zeichen eurer Liebe zu geben?‘ Die Entscheidung war<br />

einstimmig. Wir zählten gewissenhaft jeden Cent und steckten die Summe in<br />

einen großen Umschlag.<br />

Nie werde ich die kleine Gruppe vergessen, die die drei Häuserblocks zu Billys<br />

Haus ging und ihn, seine Geschwister und seinen Vater grüßte. Das Fehlen der<br />

Mutter war deutlich spürbar. Ich denke immer gern an die Tränen zurück, die allen<br />

in den Augen standen, als unsere Lehrerin dem gramgebeugten Vater mit zarter<br />

Hand den weißen Umschlag mit dem Partygeld in die Hand drückte. Wir hüpften<br />

unseren Weg zur Kirche zurück. Uns war das Herz leichter als je zuvor, unsere<br />

Freude größer und unsere Einsicht tiefer. Dieser einfache Akt der Güte schweißte<br />

uns zusammen. Aus eigener Erfahrung lernten wir, dass das Geben tatsächlich<br />

seliger ist als das Nehmen.“ (Der Stern, Juli 1992, Seite 54.)<br />

b) „Als ich Diakon war, spielte ich für mein Leben gern Baseball. ... Meine Freunde<br />

und ich spielten immer auf dem schmalen Weg, der hinter den Häusern unserer<br />

Eltern verlief. Wir hatten dort zwar nicht viel Platz, aber das war nicht weiter<br />

schlimm, vorausgesetzt allerdings, man schlug den Ball geradewegs ins Mittelfeld.<br />

Wenn der Ball aber rechts vom Mittelfeld niederging, waren wir in Schwierigkeiten.<br />

Dort wohnte nämlich eine alte Dame namens Mrs. Shinas, die uns<br />

beim Spielen zuzusehen pflegte, und sobald der Ball auf ihr Grundstück rollte,<br />

stürzte sich ihr Hund auf den Ball, schnappte ihn und brachte ihn seinem<br />

Frauchen, das inzwischen die Tür geöffnet hatte. Mrs. Shinas ging dann mit<br />

dem Ball ins Haus und legte ihn zu den vielen anderen, die sie schon beschlagnahmt<br />

hatte. ... Niemand wusste etwas Gutes über Mrs. Shinas zu sagen, dafür<br />

aber viel Schlechtes. ...<br />

Eines Abends – ich wässerte gerade mit dem Gartenschlauch den Rasen vor<br />

unserem Haus, denn das war meine Aufgabe – fiel mir auf, dass Mrs. Shinas<br />

Rasen trocken war und schon langsam braun wurde. Ich kann beim besten Willen<br />

95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!